Altersvorsorge-Welche ist zu Empfehlen?

Hallo,

allen zuerst ein frohes neues Jahr.
Meine Frage lautet welche Altersvorsorge zu empfehlen ist.Ich möchte für mein Alter etwas vorsorgen und weiß nicht was in Frage kommt.Bausparer oder Lebensversicherung etc.
Die Vorsorge sollte risikolos sein,also keine Aktien,Aktienfonds oder dergleichen.
Wer kann helfen?

Es grüßt

der Michael

Was ist risikolos - Daß das Kapital zu jeder Zeit erhalten bleibt? Daß der netto Vermögenszuwachs die Inflation kompensiert? Daß man mehr Rendite als superreiche Anleger erzielt?

Dein Alter hast du auch nicht verraten…

Grundbesitz.Bauerwartungsland. Immobilie.
Sparermodelle sind ziemlich zinslos und wertstagnierend bis wertverlierend.
Als Anschubfinanzierung könnte ein Bausparvertrag ggf. hilfreich sein.

Ich bin 49 Jahre,und meine,das das Kapital immer erhalten bleibt ja…

Mit Sparmodelle meinst du Rentensparer bringen nichts?

Angenommen ich entscheide mich für einen Bausparvertrag,darf man das Kapital am Ende der Laufzeit verwenden für was man will oder muss man es wie der Name sagt nur zum Immobilien/Hausbau verwenden?

Beim Bausparen zahlst du in der Regel schon mal eine hohe Abschlussporvision von ca 1 % der Bausparsumme, dafür erhäst du bei der Ansparphase einen Niedrigen Zins. Daher ist das Ganze als Sparmodell nicht geeignet.

Ja, aber nur das Kapital, nicht das Dahrlehen für das man den Anspruch erwirbt.

Hohe Kosten, niedriger Garnatiezins, würde heute keine Lebensverischerung mehr abschließen, da ist in der Regel ein Sparvertrag besser.

hier mal eine Darstellung des Realzins über einen Längeren Zeitraum
realzin-68-16

Realzinsen

Hallo Michael. Anbei meine Tipps:

Es empfiehlt sich nicht auf eine Vorsorge zu setzen sondern zu diversifizieren.

  1. Übernimm die volle Verantwortung für deine Finanzen

  2. Lege jeden Monat einen Teil (10%) deines Gehaltes auf ein Sonderkonto. Dieses Geld ist deine Spätere Rente. Damit die Inflation nicht durch die lächerlichen Zinsen geschluckt muss es investiert werden. Wenn du hier ein Risiko siehst stimmt das nur zum Teil.
    Zahle gerne die hälfte in ein „sicheres“ von der Bank empfohlenes Produkt ein. Dann kannst du schon einmal ruhig schlafen.
    Wenn du aber im Alter auch was haben möchtest empfehle ich dich mit Aktien und ETFs (günstigere Fond alternative) auseinander zu setzen. Die Meinung, dass man all sein Geld mit Aktien verlieren kann stimmt nämlich absolut gar nicht. Du kannst nur das verlieren was du auch investiert hast. Und dann auch nur wenn alle deine Investments insolvent gehen. D.h. wenn du in 30 Unternehmen in verschiedenen Branchen aus verschiedenen Ländern investierst, ist dein Geld erst Weg, wenn alle Länder, Branchen und Unternehmen zusammenbrechen.
    Größter Nachteil bei Aktien: Du musst dich vorher informieren und viel über Finanzen lernen. D.h. mindestens 1 Buch lesen und auf Youtube einen der passenden Channel (Aktien mit Kopf, Finanzfluss) komplett durchgeschaut haben. Und das wichtigste: Halte dich an das gelernte. Besonders bei einem Bärenmarkt.
    Aber: Keine Arbeit, keine Rendite. :slight_smile:

Gruß
Beewulf
(www.beewulf.com)

Hallo,
zuerst musst man einen Teil seiner Einnahmen nicht ausgeben. Dann speichern oder investieren?
In etwas, fuer das nachfolgende Generationen bereit sind zu zahlen. Zu zahlen mit ihren dann neu erworbenen Einkuenften. So gesehen geht es weniger um das Lagern / Speichern Deiner Moeglichkeiten, sondern umwandeln in etwas, das andere spaeter brauchen werden.
Kostolany sagte mal, seine Bildung konnte er in andere Staaten mitnehmen und am neuen Ort nutzen, jede Muenze waere verloren gewesen.

Das stimmt bestenfalls für den Zahlenwert, nicht unbedingt für die Kaufkraft.
Eine risikolose „Geldvermehrung“ durch Znsen war früher mal.

Nenneswerte Erträge gibt es bestenfalls bei sehr hohen Summen.
Und sebst die wurden teilweise schon mit „Strafzins“ belegt.

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Habe die Äußerung von Kostolany bislang nicht gekannt. Trifft auf mich aber zu.
Ich habe immer, selbst bei minimalen Einkünften, einen manchmal nur klitzekleinen Rest wie auch immer „gespart“ - in miesen Zeiten war ich über 5,00 DM Überschuss für die nächste Woche stolz: weil ich z. B. den Kindern richtig gutes Zeichenpapier kaufen konnte und sie die Unterscheidung von Papierqualitäten bis heute quasi intus haben.War nur ein Beispiel. Habe das manchmal kleine „Über“ immer in etwas gesteckt, was wir uns normalerweise nicht leisten konnten.
So habe ich es auch mit meiner Altersversorgung gemacht. Ich habe halt klassisch doof gespart und in die Rente. eingezahlt.Bei mir sind aber qua Alter nur noch Ersatzbeschaffungen nötig. Komme also mit der Rente gut klar und habe sogar fast mmer ein bisschen Geld über. für Sinnvolles an Andere. Sofern das nicht dumme Betteleien sind

LG
Amokoma1

Hallo Michael,

sparen heißt einfach etwas auf die Seite legen. Wenn Du aber etwas Rendite haben möchtest, dann ist das ganz einfach, wenn man sich bewusst macht, dass es nicht darauf ankommt, dass das investierte Geld zwischendurch auch mal eine negative Rendite haben wird, denn abgerechnet wird am Schluss! Du bist 49 und wirst noch bis zu Deinem Lebensende irgendwo Geld anlegen. Folglich hast Du auch lange Laufzeiten und kannst dort Anlegen, wo es heute noch Rendite gibt - nämlich in Aktien- und Rentenfonds. Eines ist dabei wichtig! Es ist normal, dass es immer wieder Wertverluste (Kursverluste) und Gewinne (Kursgewinne) gibt! Das sollte Dich nicht stören, denn auf lange Sicht wirst Du deutlich besser performen wie jeder Bausparvertrag!