Vielen Dank
Servus,
die Fotografien sind technisch viel zu schlecht, um das beurteilen zu können - das Allermindeste wäre, dass das spiegelnde Glas wegkommt.
Vermutlich handelt es sich um Offset-Reproduktionen von Kupfer- oder Stahlstichen.
Kann man aber nicht sagen, wenn man nicht wenigstens sieht, ob tatsächlich kein Plattenrand im Papier eingedrückt ist.
Schöne Grüße
MM
Vielen Dank. Ich habe 2 neue Bilder gemacht. Vielleicht kann man da mehr erkennen. Da der Rahmen hinten verklebt ist kann ich es leider nicht ohne Glas knipsen
Servus,
ja, bei dem oberen Bild erkennt man jetzt ziemlich deutlich, dass das Blatt zwischen dem etwas dunkleren Bereich unmittelbar neben der schwarzen Umrandung und der übrigen Fläche keinen Rand einer Platte zeigt, sondern völlig glatt und eben ist.
An diesem Rand könnte man eine Radierung, einen Holz-, Kupfer- oder Stahlstich erkennen. Das, was hier ursprünglich Holz-, Kupfer- oder Stahlstiche waren, ist hier also per Offsetdruck reproduziert worden - es handelt sich also nicht um die Originale, die wohl aus dem 16. oder 17. Jahrhundert stammten (falls sie nicht historisierend in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts ‚nachempfunden‘ sind), sondern um moderne Drucke aus dem 20. Jahrhundert.
Schöne Grüße
MM
Vielen Dank. Dann wissen wir jetzt wenigstens das sie nichts wert sind.
Es kann durchaus ein Original aus einem alten Buch sein. es ist eine verbreitete Unsitte (Kulturschande) , aus alten Büchern Grafiken heraus zu schneiden und einzeln zu verkaufen. Wenn Du das Blatt herausnimmst, kann man sehen ob es eine Buchseite war, z.B. an der Seitenzahl. Das Blatt, wenn original, schätze ich auf Beginn des Industriezeitalters also ca 1830.
Udo Becker
Hallo Udo,
wie erklärst Du Dir in diesem Fall die Abwesenheit eines Plattenrandes trotz Tiefdruckverfahren und vor allem die Nachahmung eines Plattenrandes durch farbliches Absetzen wie im oberen der beiden (zweiten) Bilder zu sehen?
Schöne Grüße
MM
Moin Moin, vielen Dank. Ich habe jetzt gesehen das ein Wasserzeichen ( ? ) auf dem Papier ist. Mein Mann meint das die Bilder 2000,–DM gekostet haben. Das war in einem seriösen Kunsthandel in Konstanz
Servus,
wenn man jetzt wüßte, wie das Wasserzeichen aussieht, ließe sich das Papier wohl ziemlich gut datieren.
Wie man das Wassserzeichen erkennt, wenn man das gerahmte Blatt nicht aus dem Rahmen nimmt, bleibt dabei das Geheimnis Deines Mannes.
Schöne Grüße
MM
Hallo, ich habe den Rahmen aufgemacht. Es heisst C.M. Fabiano
Ich dachte, dass eine ausgeschnittene Buchseite besser sichtbar ist und als Merkmal eines Originals besser taugt als ein im Photo nicht sichtbares aber möglicherweise vorhandenes Tiefdruckprofil. Habe die Abbildung auch nicht so genau angeschaut wie Du, muss ich zugeben.
Udo Becker