Altes e bike

Hallo. Ich besitze ein altes E-Bike mit Lithium Akku und Hinterradantrieb. Es hat 6 Gänge. Egal in welchem Gang ich schalte, der Widerstand beim Treten ist bei allen Gängen gleich. Das heißt ich muss im zweiten wie im 6 Gang gleich leicht treten. Dabei ist das Treten fast so leicht wie im Leerlauf. Man kann sich dabei fast überschlagen mit dem Treten.
Ist das normal ? Fahre im Grunde immer gleich schnell.

Außerdem meckert das Fahrrad am Hinterrad wenn ich es kullern lasse. Kann das am Motor liegen ?

Vielen Dank

Nein, es würde doch auch dem Sinn und Zweck einer Gangschaltung widersprechen.

kullern lassen ? Meckern ?
Darunter kann ich mir nichts vorstellen.
Du meinst ausrollen lassen ohne zu treten,dann treten Geräusche auf ?

Besuch doch mal deinen freundlichen Fahrradhändler mit Werkstattservice.

MfG
duck313

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Schön, und du möchtest damit ins Weltall fliegen? Oder was machst du in der „Luft- und Raumfahrt“? :wink:

Ich kenne mich mit E-Bikes nicht aus, aber kan es evtl. auch sein, dass die Gänge nur dafür da sind, wenn man ohne Motor(unterstützung) fährt? Oder dass sie zumindest anders als beim herkömmlichen Fahrrad funktionieren? Dass man also immer gleich leicht in die Pedale tritt, nur dass man mehr oder weniger Akku verbraucht, je nach Gang?

Gruß
Christa

Du kommst aber unterschiedlich schnell voran? Wenn das so ist, dann liegt es möglicherweise daran, dass die Regelung des Motors dafür sorgt, dass du unabhängig vom eingestellten Gang immer gleich viel Kraft aufwenden musst, So funktionieren im Prinzip die meisten E-Bikes. Umgekehrt heißt das, dass man
durch die Wahl des Gangs beeinflussen kann, wie stark bei gleicher Trittfrequenz die Unterstützung durch den Motor ist. Wenn das Fahrrad eine Anzeige der Unterstützungstufe hat, kannst du das leicht überprüfen.

Allerdings wird dieser Ausgleich bei guten E-Bikes nur begrenzt gemacht, da sich andernfalls beim Bergauffahren im grossen Gang sich der Motor schnell überhitzen würde.

Moin,

Nicht ganz. Beim typischen Pedelec wird die Motorunterstützung bei 25 km/h bis hin zu 27 km/h (als Toleranz)abgeregelt. Unterhalb dieses Bereiches bestimmt der Gang (und die Kadenz) die Menge an Leistung, die du als Mensch zuführen musst, denn auch die Abgabeleistung eines Motors ist limitiert. Das sind 250 Watt als Dauerleistung, in der Spitze kann das mehr sein. Daher fährt man auf einem Pedelec immer „gleich schnell“. Der Motor hilft dir, auf die Geschwindigkeit zu kommen. Das Verhältnis von Eigenleistung zu Motorleistung variiert dabei sehr stark.

Oberhalb der 25 km/h darfst du dich mit den Gängen austoben, wie du lustig bist, denn der Motor darf da nicht mehr arbeiten.

Wobei heutzutage der Mittelmotor dominiert, Nabenmotoren haben einen deutlich geringeren Marktanteil.

Ich zweifel allerdings daran, dass das Rad von @Lena69 einen Nabenmotor im Hinterrad und zusätzlich 6 Gänge hat, denn das ist ein konstruktives Problem, Typisch sind Nabenmotoren groß und bieten keinen Platz für die Kassette der Kettenschaltung, eine integrierte Schaltung ist kaum wahrscheinlich, siehe https://www.pedelecforum.de/forum/index.php?threads/nabenmotoren-mit-gangschaltung.53450/

Es sei denn, da hat einer sich das selber zusammen gebaut, was eher unwahrscheinlich ist.

Die Motoren haben einen Freilauf, wenn dessen Mechanik nicht mehr so richtig will, dann ist das ein Fall für eine Werkstatt. Je nach Hersteller und Motor kann das allerdings einen wirtschaftlichen Totalschaden bedeuten oder es gibt einfach keine Ersatzteile mehr, weil es keinen Hersteller mehr gibt.

Vielleicht gibt es User, die dir im https://www.pedelecforum.de/forum/index.php weiter helfen können.

-Luno

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