Hallo Barbara,
mal abgesehen, dass man über die Existenz von wahrem Altruismus (also selbstlosem Handeln ohne das zumindest ein indirekter Vorteil dabei rausspringt) trefflich diskutieren kann (ich persönlich glaube nicht, dass es sowas gibt… weder bei Mensch noch Tier), kommen ähnliche Verhaltensweisen, wie du sie beschreibst, bei Vampirfledermäusen vor. Ich vrmute, das kommt deine Ide fast am nächsten
Diese leben in Gruppen. Ist ein Tier bei der nächtlichen Nahrungssuche leer ausgegangen, zum Beispiel weil es krank ist und nicht jagen kann, wird es von den erfolgreicheren Gruppenangehörigen gefüttert… und zwar ohne, dass Verwandtschaft vorliegen muss.
In vielen Tiergesellschaften werden kranke Tiere verstoßen. Sie stellen eine potentiele Schwachstelle, eine Gefahr für die Gemeinschaft dar. Sie können Träger von Seuchen sein. Das ist aber nur in Teil der Wahrheit. Oft herrscht in Gruppen eine gewisse Rivalität… ein krankes Tier kann seine Position nicht behaupten, die Rangfolge kann dadurch in Bewegung geraten, niedere Positionen ergreifen ihre Chance.
Dennoch gibt es Tierarten, die auf ihre Kranken und Verletzten besondere Rücksicht nehmen.
liebe Grüße
Aj