Hallo!
Von nichts kommt nichts, oder?
Wie konnte dann etwas entstehen?
Grüße
Alexa
Hallo!
Von nichts kommt nichts, oder?
Wie konnte dann etwas entstehen?
Grüße
Alexa
Hallo,
Von nichts kommt nichts, oder?
Wie konnte dann etwas entstehen?
weil das nur in einem mitr unseren Gesetzen beschreibbaren Raum-Zeit-Kontinuum gilt.
Ich zitiere mal aus Tamte Wiki:
http://de.wikipedia.org/wiki/Urknall
"…Davon ausgehend, dass mit dem Urknall nicht nur die Existenz von Materie begann, sondern auch die Existenz der Raumzeit, kann der eigentliche Urknall innerhalb aller bislang bekannten physikalischen Theorien nicht beschrieben werden. Nach der Urknalltheorie hat das materiegefüllte Universum nach seiner Entstehung mit einer Expansion begonnen, die bis heute anhält. Die Kosmologie modelliert diese Expansion des Universums mit Hilfe von Einsteins Feldgleichungen der allgemeinen Relativitätstheorie.
…Das Universum begann mit einem Zustand, bei dessen Beschreibung die bekannten physikalischen Gesetze versagen. Insbesondere muss man davon ausgehen, dass die Zeit selbst „vor“ der sogenannten Planck-Zeit (etwa 5,4·10−44 s, der Einfachheit halber wird meist 10−43 s angegeben) ihre Eigenschaften als Kontinuum verlor, so dass Aussagen über einen „Zeitraum“ zwischen einem Zeitpunkt Null und 10−43 s physikalisch bedeutungslos sind. In diesem Sinn hatte die Planck-Ära keine Dauer. Entsprechendes gilt für den Raum. Für Räume mit einer Längenausdehnung von Null bis zur Planck-Länge (1,6·10−35 m, der Einfachheit halber wird meist 10−35 m angegeben) verliert der Raum seine Eigenschaft als Kontinuum. Daher sind Aussagen über die räumliche Ausdehnung für Räume mit Längenausdehnungen von Null bis 10−35 m sinnlos. In diesem Sinn kann für die Dauer der Planck-Ära keine exakte Angabe zum Volumen des Universums gemacht werden. Für eine Beschreibung des Universums in der Planck-Ära ist eine Theorie der Quantengravitation nötig, die derzeit noch nicht existiert. Erst nach dem Ende der Planck-Ära wird das Universum der physikalischen Beschreibung nach derzeitigem Kenntnisstand zugänglich…"
Erklärt im Video:
http://www.br-online.de/br-alpha/alpha-centauri/alph…
Möglicherweise ist aber das noch nicht der Weisheit letzter Schluß, da sei die Schleifengravitation vor:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,41…
http://arxiv.org/abs/gr-qc/0602086
Das ist aber noch umstzritten, wie überhaupt vieles noch nicht geklärt ist. An diesem Punkt berühren sich Physik, Philosophie und manchmal auch Religion. Das macht es ja so faszinierend und z.B. die Bücher eines Brian Greene so spannend, auch für Nicht-Physiker:
http://www.amazon.de/Das-elegante-Universum-Brian-Gr…
Gruß
BeLa
Hallo BeLa!
Danke für deine ausführliche Beschreibung.
Was deiner Meinung nach war aber vor dem Urknall da. Du nennst es ein Kontinuum. Schwer vorstellbar für uns Menschen die an 4 Dimensionen gewohnt sind.
Wie würdest du dieses Kontinuum erklären?
(Vielleicht ein Beispiel oder Link)
Grüße
Alexa
Hallo Alexa,
Was deiner Meinung nach war aber vor dem Urknall da.
es gibt kein ‚vor‘ dem Urknall, weil die Zeit und die physikalischen Gesetze so wie wir sie kennen (und wohl auch nur zum Teil), erst ein winziges nach dem Urknall entstanden.
Ein ‚vor‘ gibt es also nicht und ‚was‘ da war, entzieht sich unserer Anschauung.
Gandalf
Hallo,
Du nennst
es ein Kontinuum.
genau das war es eben nicht!
Gruß, Niels
Hallo Gandalf,
aber wenn es vor dem Urknall keine Zeit gab, wie konnte etwas entstehen?
Grüße
Alexa
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Moin,
aber wenn es vor dem Urknall keine Zeit gab, wie konnte etwas
entstehen?
Das werden wir wohl nie erfahren. Aber du denkst immer noch in jetztigen Naturgesetzen. Die gelten aber erst seit dem Urknall. „Davor“ kann alles mögliche passiert sein, was mit unseren Naturgesetzen nichts zu tun hat.
Gruß
Kubi
Hallo Alexa,
aber wenn es vor dem Urknall keine Zeit gab, wie konnte etwas
entstehen?
Stell dir unser Universum als eine Computersimulation vor und wir alle sind Bestandteil dieser Simulation.
Vor dem Start von UNIVERSUM V1.0 gab für uns es nichts. Und „vor“ ist auch der falsche Begriff, weil beim Start alle Timer der Simulation mit Null gestartet wurden.
Die Naturgesetze in UNIVERSUM V1.0 sind natürlich Bestandteil der Programmierung, haben aber nichts mit der Welt zu tun, in welcher der Computer steht, welcher die Simulation ausführt.
Diese Naturgesetze existieren erst seit dem Moment als UNIVERSUM V1.0 gestartet wurde.
Möglicherweise gibt auch eine Version UNIVERSUM V0.99 und UNIVERSUM V2.0 gibt es auch, aber das kannst du als Bestandteil der Simulation nie feststellen !
MfG Peter(TOO)
Hallo,
(…)
aber wenn es vor dem Urknall keine Zeit gab, wie konnte etwas
entstehen?
Die Antwort ist einfach:
Die naturwissenschaftlichen Disziplinen können das Stand heute nicht erklären.
Gruss,
TR
Metaphysik Ontologie Grenzen der NatWiss
hi,
Deine Fragen sind eher Metaphysik, Ontologie. (als reine Naturwissenschaft, die auf ‚objektives‘ Beobachten und Messen ‚von außen‘ angewiesen ist)
‚‘ Sein, Existenz, Entstehung (des Universums; von ‚Allem‘) ‚‘ …
immerhin können wir etwas über ‚Entstehungen‘ von Dingen oder Phänomenen erfahren, die ihren Anfang im ‚Diesseits‘ haben - das allein ist schon erstaunlich, zB, wie aus allereinfachsten Regeln, Vorgaben, Algorithmen, Wechselwirkungen und ~beziehungen komplexeste Sachverhalte, Dinge, Wetter, Organismen, ein funktionierender Computer werden. Oder aus einem Saatkorn eine Pflanze oder aus einer befruchteten Eizelle ein Mensch bzw Tier.
Wie der ‚Keim des Seins überhaupt‘ aussieht bzw funktioniert, bleibt trotzdem schleierhaft. Wahrscheinlich denken wir zu ‚falsch‘, um es begreifen zu können - und - wir Menschen haben uns im Laufe der Zeiten ja auch nicht entwickelt, um dem Ursprung des Universums auf die Spur zu kommen, sondern, um in unserer Umwelt bestand zu haben.
Was die ‚‚Zeit‘‘ angeht, so behelfe ich mir immer mit Sandsteinen oder Wolken oder Pulsaren oder sowas (aus der unbelebten Welt!?), bei denen es ziemlich egal ist ob sie hin oder her rotieren (Pulsare), bei Sonnenschein zusammenbacken und bei Regen wieder zerfallen (Sandsteine) oder sich zusammenballen und wieder verdampfen (Wolken). Was spielt ‚‚Zeit‘‘ (sogar der Zeitpeil da für eine Rolle, wenn kein Mensch dies beobachtet und es in vor~ und nachher ‚sortiert‘ … naja … behelfsweise. So sind wir jedenfalls in unserer Wahrnehmung und Denken befangen, was ‚‚Sein, Existenz, Entstehung von Allem‘‘ betrifft, denke ich. Wir identifizieren ‚‚Sein‘‘ womöglich unterbewußt mit ‚‚Leben‘‘? Das paßt auch zur ‚‚Lebensdauer‘‘, die uns beim Verstehen des ‚Wesens der Zeit‘ befangen macht, vielleicht? Und sogar zu dem ‚‚Raum‘‘, den wir mit unserem Körper (oder Wirkungsradius) einnehmen, als Organismen mit einem ‚Innen und Außen‘?
Und - wenn wir uns als Produkt der Evolution erkennen, bekommen wir eine wenigstens kleine Ahnung davon, wie und warum wir so sind, denken und wahrnehmen, wie wir sind bzw es tun … vielleicht auch ein bißchen davon, was wir deshalb von Natur aus nicht unmittelbar erfahren können.
Immerhin ist dieses Universum auch in uns, und so bin ich zuversichtlich, daß irgendwann aufgeklärt bzw ‚erflogreich angedacht‘ werden kann, ob es ein solches ‚‚Nichts‘‘ gibt, aus dem ‚‚Etwas‘‘ ‚erstmals‘ entsteht bzw wie die Frage nach dem ‚Ursprung von Allem‘ falsch gestellt ist. Vielleicht gibt es ja ‚‚ein Nichts vor bzw hinter bzw jenseits des Ursprungs‘‘ gar nicht, sondern ein ‚Minimal-Etwas‘, das immer und überall ist???
Oder es gibt zum ‚‚Sein von irgendetwas‘‘ (im Nichts??Spaß.) gar keine Alternative, auch wenn ewig (Zeit) und unendlich (Raum) für uns schwer oder gar nicht vorstellbar sind?
Mä weeß. (=wer weiß)
Auch die Grenzen des Wissens der Menschheit - wie wann und warum sie auftauchen - wie wann und warum sie überwunden werden (können) - zu untersuchen (zB als neue Disziplin), könnte ein Ansatz sein.
So finden wir zB vieles heraus, wonach wir suchen und forschen, manchmal aber - zB durch Zufall, (zB Belichtung einer Fotoplatte in einer Schublade durch Pechblende) auch etwas, wonach wir gar nicht geforscht haben. Und, die Zeit muß reif sein für neues Wissen, das entdeckt werden kann, sonst versteht es keiner ;o]]
Wenn wir diesem ‚mysteriösen‘ Ursprung des Universums, von Allem auf die Spur kommen wollen, müssen Naturwissenschaft und Metaphysik bzw Ontologie zusammenwirken, da jede für sich natürliche Grenzen hat.
Bleib neugierig! ;o)
Planck-Ära!
toll!
jetzt hab’ ich für diese schwammige, nebulöse ‚‚Zeit vor der Enstehung des Universums und damit der Zeit selbst und hinter dem Raum selbst, die ja erst entstehen müssen‘‘, damit der (einstweiligen) Grenze der Naturwissenschaft jenseits ihrer eigenen Grundgrößen und Voraussetzungen, endlich einen Namen:
Planck-Ära.
Moin,
jetzt hab’ ich für diese schwammige, nebulöse ‚‚Zeit
vor der Enstehung des Universums und damit
der Zeit selbst und hinter dem Raum selbst,
die ja erst entstehen müssen‘‘, damit der (einstweiligen)
Grenze der Naturwissenschaft jenseits ihrer eigenen
Grundgrößen und Voraussetzungen, endlich einen Namen:
Planck-Ära.
Leider nein. Lies noch mal genau: die Planck-Ära ist auch schon nach dem Urkanll.
Gruß
Kubi