Moin!
ich habe gerade mal einige Zeilen in deinem -Informationspool
- gelesen. So aus dem Bauch heraus und der Erfahrung mit alten
Autos im Hintergrund, würde ich sagen: Lass es sein. Es gibt
genügend Infos im Netz, die schon vom Ansatz her brauchbare
Anleitungen liefern.
Ich wäre ja vorsichtig mit „Bedienungsanleitungen“ für Arbeiten an lebenswichtigen Teilen an Autos für Laien.
Und zu deinem eigenem Auto und dem restaurieren: Der Fiat hat
eine selbstragende Karosserie. Darunter versteht man unter
anderem, das alle Teile, die nicht angeschraubt wurden, zur
Stabilität beitragen müssen. So macht es zum Beispiel keinen
Sinn, den duchgerosteten Fahrzeugboden mit irgendwelchen
Kunstharzfüllungen und viel Unterbodenschutz schönen zu
machen.
Das stimmt, allerdings macht es auch keinen Sinn, ein Auto wegzuwerfen, weil keine Original-Bodenbleche mehr lieferbar sind.
Vielmehr sind Autos in sicherem Zustand zu halten, wenn sie im Gültigkeitsbereich der StVO bewegt werden sollen.
Dies ist auch mit „handgedengelten“ Blechen möglich.
Der TÜV verlangt das Karosserieteile vom Hersteller geliefert
und auch noch von einem geprüften Schweisser eingeschweisst
werden usw.
Das macht der TÜV definitiv nicht.
Sonst wäre mein Alfa bereits aus dem Verkehr gezogen worden. Alfa liefert so gut wie keine Ersatzteile mehr für ältere Modelle.
Des Weiteren wäre es unmöglich, Autos zu restaurieren und wieder zum Straßenverkehr zuzulassen, deren Hersteller nicht mehr existieren.
Ich wüsste nicht, dass der Monteverdi oder der Abarth (mit von Abarth hergestelleter Alukarosse und dem Hersteller „Abarth“ im Brief eingetragen) in meinem Freundeskreis mit illegal erschwindelten TÜV-Plaketten unterwegs wären…
Gruß,
M.