Eine weitere Frage in Bezug auf die Klinik:
Was denkt ihr von dieser Situation?
Vor zwei Wochen nahm die depression überhand und ich dachte erstmals aktiv über suizidhandlungen nach, dies war bis dato meine rote Linie und löste in mir einen gewissen trotz und hass auf die Krankheit aus mit dem Resultat das ich mit geschworen habe die depression niemals “gewinnen“ zu lassen.
Drei Stunden später saß ich mit Gepäck im Zug auf dem weg in meine Heimat, mit dem Ziel nun alle Hebel in Bewegung zu setzen um meine Situation zu ändern (nachdem ich über Wochen nur zum einkaufen das Haus verlassen habe).
Angekommen rief ich sofort die Klinik an und habe einen ambulanten Termin vereinbart. Zwei Tage später ging ich einfach hin da ich die Situation als gravierend genug empfand bzw. Empfinde um als notfall behandelt zu werden.
Nach dem Gespräch bei dem mir ein stationärer Aufenthalt angeboten wurde traf ich mit dem Arzt die Vereinbarung das ich mit überlege in stationäre Therapie zu gehen jedoch etwas Zeit brauche un darüber nachzudenken. Im Bezug auf meinen zuvor vereinbarten Termin trafen wir die Abmachung das ich anrufe sofern ich mich stationär behandeln lasse damit die ambulanz den Termin streichen kann. Ansonsten solle ich zum Termin kommen.
Ich entschied mich dagegen und kam zu meinem ambulanten Termin um mir erzählen zu lassen dass dieser abgesagt sei. “leicht angepisst“ verlangte ich nach dem diensthabenden Arzt und im Gespräch mit diesem (wobei ich wie beim ersten mal meine Probleme schilderte) sickerte durch dass a) in meiner Akte verzeichnet war das nach Absprache der Termin in der ambulanz geistrichen sei b) eine ambulante Behandlung von der Klinik abgelehnt würde c) die Ärztin davon ausging dass ich mich stationär behandeln liesse.
Als nächstes wurde ich angeschissen warum ich mich denn einer Behandlung verweigere (wobei ich die Gründe ausgeführt hatte) und auf meine Frage ob ich denn mit dem Oberarzt sprechen könne (mit diesem hatte ich die Abmachung bzgl. Ambulanz getroffen und wollte nachfragen wie es dazu kam das der Termin gestrichen wurde) verneint da er nicht im Haus sei (keine zehn Minuten vorher auf dem Flur gegrüßt) …
Ich habe ja vollstes Verständnis wenn der Klinik eine ambulante Behandlung zu riskant ist und sie dies ablehnt dann soll sie mir das aber gefälligst mitteilen und mich nicht zwei Wochen auf den Termin warten lassen um mir dann mitzuteilen das dieser gestrichen sei. So habe ich zwei Wochen verloren die ich genutzt haben könnte um niedergelassene neurologen und psychiater zu kontaktieren und fühle mich zudem völlig verarscht von der Klinik (soviel zu Vertrauensverhältnis…)
Ist dieser Vorgang überhaupt rechtens? Darf die Klinik mir einfach so eine ambulante behandlung verweigern?