Amoklauf ? Lörrach - Steinhäuser Agentenfilm

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#1

Schlagzeile mit ??? :
Nach Angaben der Polizei lief die Schreckenstat so ab: Zunächst gibt es eine Explosion und einen Brand in einem Mehrfamilienhaus im Zentrum der rund 55.000-Einwohner-Stadt. Als die alarmierte Feuerwehr anrückt, um zu löschen, hört sie eine Schießerei im Haus. Die Polizei wird ebenfalls alarmiert, als eine mit einem Gewehr bewaffnete Frau auf die Straße rennt und in die Klinik gegenüber flüchtet.

Explosion - großer Brand - Feuerwehr kommt - Schusswechsel im Haus -
Frau flüchtet in ein Krankenhaus - Frau schiesst auf dem Weg zum Krankenhaus - Passant filmt Forfall auf straße - Polizei verjagt den Fillmer - Krankenpfleger wird erstochen - Frau wird von Polizei erschossen.
Wie aus einem Agentenfilm
Welche fälle hat die Rechtsanwältin vertreten?
Könnte die Rechtsanwältin vor etwas geflüchtet sein?
suchte die Rechtsanwältin im Krankenhaus schutz?
wer erstach den Krankenpfleger?
Woher kam das Messer ?
Warum benutzte sie angeblich das Messer, wenn sie doch eine Pistole hatte?
Könnte es nicht doch ein Agentenfilm sein? Vorlage für einen Agenten-Triller
Die Rechtsanwältin rettete sich vor einem Agenten, der Ihr Büro in die Luft jagte. Verteidigte sich schiessend nach dem Anschlag noch im brennenden Haus gegen den Agenten.
flüchtet dann ins Krankenhaus und offenbart dem Pfleger ein Geheimnis.
Der Pfleger wird von einem Agenten erstochen, da dieser sah, wie die Rechtsanwältin ihm ein Kuvert übergab oder was zu Ihm sagte.
zum Schluß stirbt die Rechtsanwältin, die selber eine Agentin war.
Super Film

#2

Hi,

Super Film

oder doch grausame Realität, die etwas zu ernst ist um für die wirren Phantasien (…) herhalten zu müssen.

rantanplan

[Team] Netiquette

#3

Hi,

Super Film

oder doch grausame Realität, die etwas zu ernst ist um für die
wirren Phantasien von Idioten wie dir herhalten zu müssen.

wenn ich den fernseher anmache, kommen nur solche filme. der mensch erfreut sich i.d.r. am leid anderer.

#4

Viel wichtiger ist doch gerade die Frage:
hinterliess sie nach dem Amoklauf einen Abschiedsbrief?

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,718570,…

#5

Hallo,

mir erscheint der bislang vermutete Ablauf auch sehr merkwürdig bis unwahrscheinlich:

  • das eigene Wunschkind erst bewusstlos schlagen und dann per Plastiktüte ersticken

  • die Bude in die Luft sprengen (wozu denn???)

  • den Expartner erschießen (o.k., das wäre soeben noch glaubhaft unter gewissen Umständen)

  • danach draußen wahllos um sich schießen

  • Klinik entern und dort auf den Pfleger schießen und den Rest per Fahrtenmesser erledigen (oder umgekehrt?)

  • 300 Schuss Munition dabei

  • über 100 Schuss in der Klinik verballert und damit „nur“ 2 Leute getroffen (die war wohl etwas aus der Übung)

  • wie oft muss man für 100 Schuss das Magazin nachladen?
    Mindestens 5 mal schätze ich - bin nicht vom Fach.
    Wie lange dauert das? Ziemliche Frickelarbeit, gerade wenn man so im Stress ist. Oder hatte sie 5 Ersatzmagazine dabei??? Warum konnten die Einsatzkräfte sie nicht beim Nachladen oder Magazinwechsel überwältigen? Warum mussten die Experten die Frau mit 15 (oder waren es 17?) Schüssen erledigen?

Irgendwie unrund finde ich, selbst für 'nen Thriller nicht stimmig.

Gruß,
sine

#6

Hallo,

mir erscheint der bislang vermutete Ablauf auch sehr
merkwürdig bis unwahrscheinlich:

  • das eigene Wunschkind erst bewusstlos schlagen und dann per
    Plastiktüte ersticken

Sie ist damit jedoch nicht die Erste.

  • die Bude in die Luft sprengen (wozu denn???)
  • den Expartner erschießen (o.k., das wäre soeben noch
    glaubhaft unter gewissen Umständen)

Und auch nicht das erste Mal, dass sowas vorkommt.

  • danach draußen wahllos um sich schießen
  • Klinik entern und dort auf den Pfleger schießen und den Rest
    per Fahrtenmesser erledigen (oder umgekehrt?)
  • 300 Schuss Munition dabei

Man kann wohl generell irrationelles Verhalten nicht rational erklären. Wenn einmal die Sicherungen durchgebrannt sind, passiert sowas eben. Versuch mal einem Bekloppten zu erklären, dass er bekloppt ist. Das wird nichts.

  • über 100 Schuss in der Klinik verballert und damit „nur“ 2
    Leute getroffen (die war wohl etwas aus der Übung)

Ja. Außerdem übt man ja mit Sportpistolen in der Regel nur auf Ringscheiben, die sich nicht so richtig bewegen. Ein sich bewegendes Ziel tödlich zu treffen ist schon etwas anderes. Außerdem hat sie wohl mehrmals auf geschlossene Türen geschossen. Da muss nicht immer einer dahinterstehen.

  • wie oft muss man für 100 Schuss das Magazin nachladen?
    Mindestens 5 mal schätze ich - bin nicht vom Fach.

Ich schätze 10-mal.

Wie lange dauert das? Ziemliche Frickelarbeit, gerade wenn man
so im Stress ist. Oder hatte sie 5 Ersatzmagazine dabei???

Ich würde letzteres Vermuten. Das geht dann recht fix.

Warum konnten die Einsatzkräfte sie nicht beim Nachladen oder
Magazinwechsel überwältigen?

Dafür muss man dann schon nah genug rangekommen sein, um das in 2-3 Sekunden hinzukriegen.

Warum mussten die Experten die Frau mit 15 (oder waren es 17?) Schüssen erledigen?

Naja. Erstmal müssen sie da sein. Und dann wird in Deutschland nicht einfach drauflosgeballert. Und der gemeine Streifenpolizist ist auch kein abgebrühter Scharfschütze. Dem geht meist der Arsch auf Grundeis, weil er erstmal sämtliche Dienstvorschriften rekapitulieren und sich alle eventuellen Folgen durch den Kopf gehen lassen muss. Vollkommene Rechtsicherheit besteht für sie wohl nur dann, wenn sie selber erst dann schießen, nachdem sie tödlich getroffen worden sind.
Also erstmal nicht gleich auf Kopf und Herz schießen. Aber wenn man sich dann mal dazu aufgerappelt hat: Sicher ist sicher. Und wahrscheinlich hat nicht nur einer geschossen.

Irgendwie unrund finde ich, selbst für 'nen Thriller nicht
stimmig.

Dann mangelt es wohl an Vorstellungskraft, wozu (nicht nur) bekloppte fähig sind.
Grüße

#7

Ja bei einem Kinofilm ist dies wohl nicht unbedingt freude am Leid anderer, sondern man hilft beim Ansehnen des Trillers in der Regel zu dem guten Agenten.
Freude habe ich bei solchen Filmen NIE erlebt.
Viele solche Filme bruhen aber auch auf der Realität. Somit hat man in gewisser Sicht Insiderwissen.
Ferner gepaart mit gesundem Menschenverstand macht man sich so seine Gedanken.
Man glaubt eben nicht alles, was die TV-Medien so bringen.
Bei wahren Attentaten, habe ich mitleid mit den hinterbliebenen und den Opfern.

Hat jemand den kurzen Handyfilm gesehen, den ein Passant aum Attentattag machte ?

Man sah dort kurz das Geschehen auf der Straße, bis die Polizei den Filmer harsch davonjagte, aber die anderen Passanten weiter schauen durften.

#8

Zum Nachladen: Die Tatwaffe war eine reirassige Sportpistole, wie sie bei statischen 25 Meter Präzisons-Wettkämpfen eingesetzt wird. Da dort eine Serie immer 5 Schuß sind, nimmt das Magazin auch nur 5 Patronen auf. Das Nachladen dauert ca. 15-20 Sekunden ( ohne Stress !!!). Da beide Hände erforderlich sind, muss die Pistole dabei abgelegt werden.
Ich kann das Beurteilen, da ich genau diese Waffe schon oft selbst geschossen habe ( sie ist quasi dr Golf unter den deutschen Sportschützen…)
Gruß Kai

#9

Zum Nachladen: Die Tatwaffe war eine reirassige Sportpistole,
wie sie bei statischen 25 Meter Präzisons-Wettkämpfen
eingesetzt wird. Da dort eine Serie immer 5 Schuß sind, nimmt
das Magazin auch nur 5 Patronen auf. Das Nachladen dauert ca.
15-20 Sekunden ( ohne Stress !!!). Da beide Hände erforderlich
sind, muss die Pistole dabei abgelegt werden.
Ich kann das Beurteilen, da ich genau diese Waffe schon oft
selbst geschossen habe ( sie ist quasi dr Golf unter den
deutschen Sportschützen…)

Danke für diese Information, Kai. Das lässt diesen Vorfall für mich noch dubioser erscheinen. Über 100 Patronenhülsen lagen in der Klinik rum. Es erscheint mir unwahrscheinlich, dass die Frau 20 gefüllte Magazine mitgeschleppt hat und noch unwahrscheinlicher erscheint es mir, dass jemand in solch einer Situation seelenruhig 20 mal ein Magazin neu bestückt.

Auch dass sie in den über 20 Sekunden des Nachladens - muss man nicht auch noch die erste Patrone in den Lauf ziehen?- überwältigt werden konnte.

Stauenende Grüße,
sine

#10

Sine, ich habe eben selbst mal im Netz gelesen … das Sie 300 Schuß dabei hatte ist glaubwürdig. Denn die Kleinkaliberpatronen sind in 50er Schachteln verpackt … 3 Schachteln (also 150 Schuß) sind etwas größer als ein Päckchen Zigaretten. Normalerweise hat ein Sportschütze immer 2 Magazine pro Sportpistole (eines ist Reserve, falls im Wettkampf mal was kaputt gehen sollte). Da Magazine frei verkäuflich sind, könnte Sie beliebig viele bessesen haben; ich denke aber nicht, das das so war. Die .22 Patrönchen (ca. Ø 6 mm und 25 mm lang) sind in ihren Schachteln meist in Plastik-Gitter-Einsätzen gelagert. Das heißt, man muß immer eine Patrone mit dem Fingernagel einzel rausziehen und dann in das Magazin laden. Oder alle ausleeren und dann einzeln wieder aufnehmen und verladen. Hier kannst die Tatwaffe in Aktion sehen http://www.youtube.com/watch?v=1s1NQGZPxLY. Leider ist die Ladatätigkeit nicht gezeigt.
Gruß Kai