In der Kurzgeschichte „Die Kündigung“ von dem Autor Theo Schmich erschienen im Jahre 1961, geht es um die Angst der Arbeitslosigkeit.Erzählt wird von einem Mann, der nach einigen Jahren von seiner Firma entlassen wird und bei seinem Chef, Personalchef und beim Betriebsrat den Grund dafür herausfinden möchte.
Berichtet werden die Folgen der Kündigung eines Mitarbeiters, der fristlos von seinem Betrieb gekündigt wird. Kurz nach seiner Entlassung zerstört er den Rechenautomaten,weil er in ihn die Schuld für seine Kündigung sieht.
Der Mann erhält vomPersonalchef die Kündigung.Nachdem er eine Weile braucht um es alles zu realisieren,das er gekündigt wurde,will er wissen, warum man ausgerechnet ihn ausgewählt habe. Auf seine Frage antwortet derPersonalchef, dass ausser ihm noch weitere 80 Mitarbeiter gekündigt werden. Wer auf die Kündigungsliste gekommen sei,habe der Rechner entschieden. Einen weiteren Grund gibt der Personalchef nicht an und beendet das Gespräch mit guten Wünschen für sein Zukunft. Der Mann ist zunächst geschockt und so langsam wird ihm klar, was für Probleme er mit seiner Kündigung hat. Die Frage nach dem Grund für seineKündigung lässt ihn nicht in ruhe. Aber auch sein Chef kann ihn keinen vernünftigen Grund für seine Entlassung nennen. Daher entscheidet der Mann sich, den Betriebsrat aufzusuchen, um dort in der Hoffnung die Antwort auf seine Frage zu finden. Jedoch ist es ihm wiedermisslungen den wahren Grund zu erfahren weßhalb er Fristlos gekündigt wurde. Mit den Gedanken war er immer bei seiner Frage: Wer trägt die Verantwortung für seine Kündigung? Doch der Mann weiß noch nicht, an wen er sich Rächen soll. Denn jeder schiebt die Schuld seiner Entlassung an einem Rechenautomaten. Seine Wut an einem Automaten auszulassen, sieht er als lächerlich. Dabei wird ihm klar, wie sich sein Chef, Personalchef und der Betriebsrat hinter dem Rechenautomaten verstecken. Als er ein paar Wochen später von dem Hausmeister der Firma erwischt wird wie er den Computer demoliert, sehen die drei Personen im nachhinein einen Grund für seine Entlassung.
Der Titel „Die Kündigung“ stellt die Problematik des Verhaltens zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer dar. Die Kurzgeschichte enthälz vier anonyme Personen: Der Personalchef, der Chef, der Betriebsrat und der „Mann“. Auch die Büroräume des Personalchef,Chef und Betriebsrat bleiben anonym gehalten. Jedoch ist die Umgebung des Mannes nicht anonym. Es bietet ihm Sicherheit wie „die vertraute Flure des Bürogebäudes“.
Die Kurzgeschichte wird in der personaler Er- erzähler berichtet. Es beinhaltet die typischen Merkmalen einer Kurzgeschichte —> unvermittelter Anfang,den im ersten Satz wird die Kündigung angesprochen. Diese alltägliche Situation in der Arbeitswelt gilt für den Betroffenen als eine plötzliches Ereignis in seinem Leben.
Das Ende der Kurgeschichte bleibt offen. Allein die Frage, wer verantwortlich für die Entlassung des Mannes ist bleibt unbeantwortet. Der Autor verwendet neben den Dialogen Gedankenreden des Mannes ein. Z27" Allmählich wurde er sich der ganzen Fragweite seiner Entlassung bewusst" Z. 28,29,31,32,46,62,75. Somit wird es für die Leser viel verständliche durch die viele parataktische Sätze. Der Mann versucht die Kündigung zu verstehen, jedoch verliert er den Glauben an den Menschen. Als er für sein Unglück keinen Verantwortlichen finden kann, tritt seine Gewalt sehr unerwartet Gegenüber dem Rechenautomaten. Geraden in dem letzten Geschehen des Textes, werden die Folgen der Problematik „Die Kündigung“ erkennbar.
Die von Theo Schmich gewählte Situation und Erzählerperspektive zeigen beispiele der möglichen Folgen. Wer kennt heutzutage nicht aus seinem privaten Leben das Menschen aufgrund der Personaleinsparung arbeitslos geworden sind?
Dadurch dass der Elektronenrechner aussucht, wer den Betrieb verlassen muss, kann man niemandem die Schuld geben. Die Maschine hätte genauso gut jemanden anderen aussuchen können. Nun war es eben dieser Mann. Ich finde, der Betriebsrat, der Chef und der Personalchef haben sich richtig verhalten. Was hätten sie auch tun sollen? Schließlich hat die Maschine ausgesucht.
Bei dem Mann hingegen, finde ich, dass er übertrieben reagiert hat. Wenn man entlassen wird und sogar noch von einer elektronischen Maschine, muss man nicht bis zum Betriebsrat gehen, um herauszufinden, dass das bestimmt nur ein Irrtum ist. Spätestens beim Chef hätte er es sich eingestehen sollen.
bitte um Korrektur