Naja, das ist doch was. Ich gehe aber davon aus, dass ich mich
bei „Universität und Schule“ auch hierher verwiesen würde.
Wenn die Fragen unangenehm werden verweist man gern an andere.
Ich wollte dich dort hin verweisen, weil ich es etwas seltsam finde, dass du anscheinend durch deine Studienordnung dazu gezwungen wirst, diese Kurse zu b elegen, wo dein Studium damit anscheinend nicht so viel bis nichts zu tun hat.
Ist aber auch egal, nun bist du ja schon hier
Ob es unter Frauen oder Männern ausgeprägter ist Meinungsverschiedenheiten als Anfeindungen auszulegen, weiß ich nicht. Ich schätze aber Gespräche mit Männern unter anderem, weil das rumgezicke größtenteils wegfällt, wobei andere wiederum sehr rechthaberisch sind. Ich denke aber, dass gewisse Typen von Menschen einfach sehr gut auf Dinge anzuspringen scheinen, die das andere Geschlecht sagt, um diese dann als Anfeindung zu verstehen und dann ist das Wort(gefecht) eröffnet.
Letztlich haben Anreden wie „liebe Männer“ auch
etwas provokatives, da es eine Art Barbaren-Habitus
impliziert.
Mag sein (war aber nicht so gemeint), das kommt aber noch vom Karstadt-Thread (es ging um Frauenklischees in deiner der Werbungen von Karstadt), ich und ein paar andere Mädels meinten eben, dass wir die Werbung nicht so toll finden und von ein paar Männern in dem Thread wurden wir fast beschimpft, bzw. wurde unser „wir mögen die Werbung nicht“ sogar als Männerfeindlichkeit (daher auch die Kampfemanze ) ausgelegt, weil ich meinte, dass die Werbung wohl eher Männer als Frauen anspricht. Das hat mich ziemlich genervt, darum die „Ansage“.
Was wäre denn besser als „liebe Männer“? „Hey Jungs“?
Ist aber auch egal.
Das Argument mit den C4 Professuren war nur ein Beispiel, weil ich das neulich gelesen habe und mir nix besseres eingefallen ist.
weibliche Lehrende oder vorgesetzte. Und du hast recht, die
waren genauso gut bzw. schlecht wie Männer in ihren
Positionen.
Sag ich doch, das ist nicht geschlechtsspezifisch (wird aber leider von vielen so gesehen).
Das sehen wir ähnlich, auch wenn ich nicht von sch***-Emanzen
spreche.
Gut, ich auch nicht, aber gewisse andere… du verstehst.
Genau das Gleiche ist beim Karstadt-Thread passiert, nur
umgekehrt. Das ist also kein Frauen-Phänomen, Männer tun das
auch sehr gerne.
Kann ich gerade nicht nachvollziehen. Ich bleibe mal hier und
hoffe das ist okay für dich…
Klar, musst dir den Salm nicht antuen, es lief halt im Endeffekt so, dass die Männer den Frauen die Wörter verdreht haben und ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass auch das nicht geschlechtsspezifisch ist.
Dass es dich erfüllt steht jetzt so im Raum. Allerdings glaube
ich nicht, dass Männer und Kinder nichts gemacht haben.
Unterhalte dich mal mit deinen Großeltern. Die Mädels mussten halt, dass sie später gute Hausfrauen werden, also zur Übung. Die Jungs und Väter haben nichts gemacht (zumindest in den Familien meiner Eltern nicht) meine Oma hat dem Opa sogar am Wochenende das Frühstück serviert (als ob er sich das Brot nicht selbst machen könnte), das war kein explizites Zeichen von individueller Unterdrückung, sondern „es war halt so“.
Ich
kenne auch heute noch Frauen, die solchen häuslichen
Tätigkeiten nachgehen. Sie machen auf mich keinen
unterdrückten Eindruck und schätzen das Berufsleben nicht viel
erfüllender ein. Das kann „sie“ sich heutzutage aber auch
aussuchen.
Eben, die machen es freiwillig, manche sind auch der Typ dazu und es macht ihnen Spaß, ist ja auch OK, aber früher war es halt nicht so (da musste Frau, was anderes wurde nicht akzeptiert) und ich bin halt nicht der Typ dazu. Wenn ich meine Oma oder Großtanten so erzählen hör(t)e, wie das Eheleben früher war (sie haben nicht gejammert, um das mal dazu zu sagen, nur erzählt) ne, danke.
Ja, gut. Heiraten um überhaupt etwas zu haben ist Mist. Das
ist richtig!
Schön, dass wir einer Meinung sind.
Das sehe ich wiederum nicht so. Viel eher erlebe ich es als
mangelnde Kompromissbereitschaft, dass man seine Probleme nur
mit Anwälten klären kann.
Gut, das gibt es natürlich auch.
Dahingehend sind Frauen
privilegiert, wobei es sogar welche gibt, die Unterhalt ohne
schlechtes Gewissen einbeziehen um damit Gehaltsunterschiede
weitestgehend auszugleichen. Das Argument, dass sie ja auch
die Kinder haben hinkt etwas, da mit dem Argument zur
Selbstständigkeit zu erziehen auch viel an die Kinder
weiterdeligiert wird. Das ist für mich kein zukunftsweisendes
oder Kinderfreundliches Modell.
Kinder kosten auch Geld, um das mal zu sagen, was die essen können 8-0, dann brauchst du noch Kleider usw. und es sind ja auch seine Kinder, drum denke ich man sollte sich auch im Falle einer Scheidung die Kosten teilen.
- Es war sicher nicht bei allen so, aber es gab früher Fälle,
wo er ihr das Haushaltsgeld auf den Tisch gezählt hat und sie
um jeden Pfennig mehr betteln musste („Ich liebe dich, Schatz“
*lol*).
Es ist anmaßend sowas zu unterstellen.
Wenn meine Großtante noch leben würde, könntest du sie fragen: deren Mann war eine Tyrann und wehe, das Essen stand am Sonntag nach dem Frühschoppen nicht rechtzeitig auf dem Tisch… sowas gab es schon, ich hab ja nicht gesagt, dass es bei allen so war.
Habe ein sehr gutes Verhältnis zu Kindern, kenne dieses
Probelm aber nicht. Auch arbeitskollegen von mir wurden wegen
ihrer Kinder nicht dumm angeguckt. Weiß wirklich nicht wovon
du da redest. Ich könnte auch ohne Probleme bei meinem Vater
auf der Arbeit vorbeischauen. Für ihn würde sich nur die Frage
stellen, ob es in einem Büro soderlich aufregend für mich ist
und ober er nicht sowieso viel zu sehr mit anderen Dingen
beschäftigt ist. Da hat er auch Recht! Natürlich bin ich ein
viel zu altes Kind, aber das ändert nichts am Prinzip der
Problmatik. Im Büro meiner Mutter fand ich es im für das
beispiel angemessene Alter hingegen sehr langweilig…
Ich rede von KINDERN nicht Jugendlichen oder schon pubertierenden oder postpubertierenden, sondern so 0-8 Jahre alt, KInder auf die man aufpassen muss, nicht der erwachsene Sohnemann, der mal kurz bei Papi vorbeischaut. Eine meiner ehem. Chefinnen hat ihr Kind sobald sie es hatte im Kinderwagen mit zur Arbeit gebracht, von so etwas rede ich.
Und ich hatte es auch schon mit Herren davon, die meinten sie wollen unbedingt Kinder und wenn ich dann fragte, ob sie das Kind auch mit ins Büro nehmen würden, wenn es keine Betreuung gibt und die Mutter arbeiten muss, waren die ganz entsetzt „aber das geht doch nicht, da muss ich doch arbeiten…“
Kinder gehören nicht ins Büro.
S.O. manchmal geht es halt nicht anders und wenn’s nur für ein paar Stunden ist.
Habe dieses Belächeln und Verarschen
aber nirgendwo mitbekommen. Ich fände es auch gar nicht lustig
über sowas Witze zu machen. Ganz im Ernst, würde mich auch
wundern, wenn es einer meiner Kumpels täte.
Ich schon, ein Mann (wir wollen ja keine Namen nennen ) kam irgendwann so zu mir „Der XXX, das Weichei, macht einen auf Hausmann.“ Das fand ich unter aller Sau. Seine Frau hat halt besser verdient und die beiden haben sich darauf geeinigt es so zu machen, ja und? Ich fand nichts dabei, einige Herren in seiner (meiner) Umgebung schon. Und das waren nicht irgendwelche „Stammtischbrüder“ oder Männer vom alten Schlag, wo man denkt, „die sind es nicht anders gewöhnt“ sondern schon auch Studierte etwas älter als ich, aber 3,4 Jahre hin oder her machen es ja auch nicht, die es eigentlich besser wissen müssten.
So lange es halt so noch geht, ist die Sache eben noch nicht gegessen.
Schönen Abend noch!