Andere einschlägig bekannte Frage-Antwort-Communitys und eure dortigen Erfahrungen?

Wie sind eure allgemeinen Erfahrungen mit gutefrage.net?

Ich bin/war seit einigen Jahren vornehmlich auf der betreffenden Plattform aktiv. Eigentlich recht gern und auch erfolgreich, wenn man das so sagen kann. Seit einigen Monaten bin ich dort aber sehr unzufrieden. Also bin ich nun doch wieder hier, hoffe eine sinnvolle Alternative hier zu finden.

Nun meine eigentlichen (Diskussions-) Fragen: Bin ich damit allein? Geht es noch anderen so? WIe sind eure Erfahrungen?

P.S.: Darf ich den Namen der betreffenden Seite hier nennen?

MOD Selina: Von Nachrichten nach Social Media verschoben.

Hallo,

ich spreche mal aus meinem Fachgebiet (die wunderbare Welt der Elektrotechnik samt ihrer Nebenschauplätze).

Da sieht es so aus, dass man bei GF schnell zig Antworten bekommt. Bei zwei Drittel davon sträuben sich einem die Nackenhaare. Hanebüchener Irsinn, was da verzapft wird.

Hier sind die Antworten durchweg fundiert und Dummquatscher bekommen sehr schnell einen auf den Deckel, werden korrigiert.

Laienpfuscher auf GF werden bestärkt, alles kein Problem, geht schon, merkt ja keiner,…
Hier werden sie massiv belehrt. Unangenehm hier, aber m.E. richtiger.

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Ich denke, dass Du egl bei welchem Forum Leute dabei hast, die nicht die eigentliche Problematik behandeln möchten, sondern einfach irgendwas aufschnappen und darauf „herumhacken“.
Sowas schaukelt sich dann hoch, bis es nicht mehr schön ist…

Ob dies speziell bei „gute Frage“ auftaucht, kann ich Dir aber auch nicht wirklich beantworten… gefühlsmäßig stimme ich Dir aber zu!

Noja, es gab eine solche Plattform, die sowohl technisch als auch vom Kreis der Benutzer her nicht nur im deutschsprachigen Raum führend war. Sie war bereits 1996 ins Leben gerufen worden, zunächst ohne die „Forum“-Funktion (sowas war ‚damals‘ technisch nicht gut zu machen), bis 2003 auch als eine reine ‚Insiderveranstaltung‘ wie heute z.B. Mailing-Gruppen, auf die man nicht durch Suchmaschinen aufmerksam wird.

Sie ist in den letzten Jahren (eigentlich bereits seit Herbst 2007) durch eine Verkettung von Missmanagement, technischer und kaufmännischer Ignoranz, unternehmerischer Phantasielosigkeit und der Investitionsfeindlichkeit bestimmter Aktiengesellschaften, bei denen die Erfolge von Quartal zu Quartal „geliefert“ werden müssen, nach und nach abgewrackt worden und existiert heute nach einem letzten gewaltigen Fußtritt, mit dem ihre technische Überlegenheit beseitigt wurde, noch als ein kläglicher Schatten ihrer selbst.

Als „gutefrage“ ins Leben gerufen wurde, ging es darum, das Konzept dieser Plattform abzukupfern, aber eben intellektuell „niederschwellig“ zugänglich zu machen, um sie für breit und beliebig streuende Reklame interessant zu machen. In der Tat war „gutefrage“ lange Zeit eine Veranstaltung, über die man sich aus der Warte des Vorbilds zu Recht weit erhaben fühlen konnte. Der verbliebene Rest des Vorbilds unterscheidet sich heute jedoch fast nur noch durch die geringere Zahl von Besuchern und Nutzern.

Ich glaube kaum, dass es notwendig ist, den Namen dieser Plattform zu nennen - Du kennst sie schon.

Et nous voilà ce soir. (Es ist natürlich nicht Abend, aber JB sollte man nicht verbiegen, dafür ist seine Sprache zu gut)

MM

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:smile:

Ist doch wahr… oder habe ich etwa kein Recht?

Sehr schön, danke. Mit der Antwort kann man doch was anfangen!

Ja, so einen ähnlichen Eindruck hatte ich (leider) auch. Sehr schade eigentlich…
Besonders nach der Umstellung auf ein neues „Design“ (halbfertige, es fehlen essentielle Funktionen!), hat mich vieles gestört, es wurde still um einstig sehr aktive (und fundierte Beiträge vefassende) User.

die meisten von ihnen waren beim Betreiber ungeliebt, weil sie von etwas wirklich Ahnung haben, so dass die Parole eines der ersten, die die Abwrackung dieser Veranstaltung betrieben „hier kann jeder ein Experte sein“ Lügen gestraft wurde.

Sie wurden regelrecht aktiv vergrault respektive rausgeekelt.

Ja, schade eigentlich. Weil: Mit dem, was hier noch ist, kann man keinem der noch existierenden Fachverlage von Beck bis Springer „hochpreisigen“ Reklameraum anbieten. Eine derartige Strategie (es müssen ja nicht nur grade diese beiden sein, war halt so gegriffen) hätte meines Erachtens sogar einen wirtschaftlichen Betrieb der „elitären“ Plattform ermöglicht, bei der ich mir meine ersten Backpfeifen wegen allzu flapsiger Formulierung einer „an und für sich“ zutreffenden Aussage über irgendeine bilanztechnische Sache abgeholt habe (Christian hat ein bemerkenswertes Detailgedächtnis, ich vermute, er erinnert sich auch noch daran). Kein Denken mehr daran heute!

Schöne Grüße

MM

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Lustig ist, dass Mathias, der hier lange mit gewissem Erfolg sich ums Niveau-Tuning (insbesondere Tieferlegen) verdient gemacht hat nun offenbar dort in gehobener Position tätig ist.

Gibt es sowas wie einen Tieftauch-Wettbewerb?

Sebastian


Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass es schade ist, dass mein üblicher Nachsatz von einem Team-Mitglied weggelöscht wird.