Liebe Leute,
ich hab so keine Ahnung wie das geht, dass ich nicht mal weiss, wonach ich googlen soll. Hoffentlich kann mir hier jemand einen Tipp geben.
Ich habe eine Datei private/index.php mit vier Frames. Frame 1 hat ein Logo, die Frames 2 und 3 links zu weiteren Seiten in Unterordnern von private/, die alle in Frame 4 geladen werden.
Wie kann ich machen, dass beim Laden von Frame 4 (z.B. in der Datei private/forum/show.php) automatisch Frames 1-3 aus private/logo.php, private/top.php und private/left.php mitgeladen werden, sodass das in private/index.php definierte Format erhalten bleibt?
lg
Kalsan
Hallo Kalsan,
wenn ich dich richtig verstanden habe, dann verändern sich beim Klicken auf einen Link die Frames 2-4 gleichzeitig? Kannst du JavaScript benutzen? Damit müsste das ohne große Probleme gehen.
Grüße
Pascal
Salü Parose, vielen Dank für deine Antwort.
Alle Frames sollen sich gleichzeitig öffnen, und zwar im von private/index.php definierten Layout.
JavaScript tönt gut. Wie in etwa würde dieser Befehl gehen? Hab NULL Ahnung vom Umgang von JavaScript im Bezug auf Frames…
lg
Kalsan
Hallo,
Salü Parose, vielen Dank für deine Antwort.
Alle Frames sollen sich gleichzeitig öffnen, und zwar im von
private/index.php definierten Layout.
JavaScript tönt gut. Wie in etwa würde dieser Befehl gehen?
schau mal hier:
http://de.selfhtml.org/javascript/beispiele/zweifram…
Grüße
Christian
Danke, gute Idee!
Mir ist in einer schlaflosen Nacht ebenfalls eine Idee gekommen, über PHP: Wird die Seite aufgerufen, und das ohne einen Link-Parameter, also z.B. if(!isset($_GET[‚onsite‘])), dann leitet sie an private/index.php?fwd=wohinauchimmer weiter. Diese Seite wiederum lädt das vierte Frame anhand von wohinauchimmer, der irgend ein Code sein kann.
Zwei mögliche Lösungen gefunden - an die Arbeit
Danke für die JavaScript Idee
lg
Kalsan
Moin,
Du hast Dich aber auch über die Nachteile von Frames informiert?
Die Zeit, die Du jetzt investiert hast, das Problem mit JavaScript zu „lösen“ (in Anführungszeichen deshalb, weil das keine Lösung ist, wenn jemand JS nicht aktiviert hat), hättest Du sinnvoller investiert in das Lernen einer serverseitigen include-Lösung.
Das nur so als Tipp. Denn es bringt ja eigentlich nichts, Dinge zu lernen, die fehlerbehaftet und nutzerunfreundlich sind, wo es auch barrierefreie und viel einfachere Methoden gibt.
Grüße,
-Efchen
Du hast Dich aber auch über die Nachteile von Frames
informiert?
Durchaus, die sind aber bei der in Frage stehenden Website ignorierbar.
Die Zeit, die Du jetzt investiert hast, das Problem mit
JavaScript zu „lösen“ (in Anführungszeichen deshalb, weil das
keine Lösung ist, wenn jemand JS nicht aktiviert hat), hättest
Du sinnvoller investiert in das Lernen einer serverseitigen
include-Lösung.
Ich setze bei dieser einen Website bisher einen genauen Plan um, der die grobe Struktur vorschreibt. Da es sich um ein observatives Projekt handelt, arbeite ich erst genau nach Plan, notiere die Ergebnisse und ändre später alles. Das tönt blöd, doch geht es hier nicht ums schnellstmögliche Ankommen bei der fertigen Site, sondern um die Dokumentation aller Beobachtungen, die ich beim Erstellen der Site mache. Es ist also auch eine Art Experiment.
Übrigens habe ich diesmal die PHP-Methode und nicht die Java-Methode umgesetzt, da sie deutlich besser auf die bisherige Site-Struktur und deren Aufgaben passt.
Sämtliche Verbesserungvorschläge notiere ich in einer Datei, da ist auch deiner drin. Die werden nach Abschluss der Verwirklichung des Plans dann umgesetzt, und die Ergebnisse wieder notiert.
Das nur so als Tipp. Denn es bringt ja eigentlich nichts,
Dinge zu lernen, die fehlerbehaftet und nutzerunfreundlich
sind, wo es auch barrierefreie und viel einfachere Methoden
gibt.
Ausnahmsweise schon, denn es soll ja möglich viel Stoff für die Maturararbeit angesammelt werden
Grüße,
-Efchen
Danke für die Tipps
lg
Kalsan
Um vielleicht ein wenig näher auf die Frames-Frage einzugehen: Nehmen wir z.B. die Punkte von http://forum.powweb.com/archive/index.php/t-44269.html
Die folgenden Eigenschaften meiner Maturawebsite schliessen einige beschriebene Nachteile aus:
- Die Frameborders sind unsichtbar und beeinträchtigen das Design nicht (Site wirkt nicht altmodisch)
- Sämtliche für Suchmaschinen zugängliche Teile sind ohne Frames. Der beframte Teil der Site ist ausschliesslich verfübar, falls man als Benutzer angemeldet ist. Dadurch sind Weiterleitungen von z.B. Google auf Frames unmöglich.
- Die einzelnen Frames enthalten meist nur wenig Content, das Frame oben ist sehr klein und braucht wenig Platz. Es ist erwünscht, dass die Menüs da bleiben und nur im vierten Frame geblättert wird.
Ein Nachteil: Beim Klicken auf einen Link -> „In neuem Tab öffnen“ geht die Navigation verloren.
Gern eröffne ich hier eine sachliche Diskussion über Vor- und Nachteile von Frames. Mir scheint, dass die Entscheidung „to frame or not to frame“ eher eine Religionsfrage ist, und in meinem Fall überhaupt nicht so eindeutig wie es scheint.
lg
Kalsan
Hallo,
Gern eröffne ich hier eine sachliche Diskussion über Vor- und
Nachteile von Frames. Mir scheint, dass die Entscheidung „to
frame or not to frame“ eher eine Religionsfrage ist, und in
meinem Fall überhaupt nicht so eindeutig wie es scheint.
Dann eröffne ich mal mit ein paar Nachteilen:
-
Frames sind schwer barrierefrei zu bekommen
-
Bei Framekonstruktionen hat der angezeigte URL nichts mit dem URL des Inhalts zu tun.
-
Wenn Du Frames dazu nutzt, um eine gewisse Optik herzustellen, verstößt Du gegen das Prinzip der Trennung von Inhalt und Darstellung.
-
Die angezeigte Seite verhält sich anders als vom User gewohnt, Du brichst also die Prinzipien des vom User gewohnten UI.
Den Effekt, dass Teile der Seite stehen bleiben und immer im Blickfeld des Betrachters sind, bekommst Du auch mit anderen Methoden (CSS) hin, wenn es Dir darum geht, dass Du Teile der Seite/des Codes nicht doppelt verwalten musst, dann sind Includes eine gute Wahl.
My two cent
Christian
Moin,
- Die Frameborders sind unsichtbar und beeinträchtigen das
Design nicht (Site wirkt nicht altmodisch)
Ist irrelevant. Jeder macht sein Design wie er will. Man kann die Frameborders auch anders und ohne Frames darstellen.
- Sämtliche für Suchmaschinen zugängliche Teile sind ohne
Frames.
Das ist gut, aber Frames heißen ja auch nicht zwangsläufig, dass sie suchmaschinenunfreundlich sind. Man muss sie nur richtig und vollständig nutzen. Die meisten hören aber bei der Frames-Variante auf und haben oft genug keine Ahnung, dass es einen -Bereich gibt. Nutz man Frames, muss man auch diesen noframes-Bereich füllen. Dann gibts auch keinerlei Probleme mit Suchmaschinen. Aber das empfinden viele als doppelte Arbeit und vernachlässigen es. Erst damit schaffen sie sich die Probleme.
- Die einzelnen Frames enthalten meist nur wenig Content
Platzverschwndend sind Frames meist. Guck Dir mal w-w-w auf einem Netbook mit 1024x600px Bildschirmauflösung an (von verkleinerten Browserfenstern gehen wir erstmal gar nicht aus). Das ist eigentlich schon eine Zumutung.
Man kann so schöne Ausklapp-Menüs machen, die im Normalzustand keinen Platz verbrauchen und erst ausfahren, wenn man mit der Maus drüber fährt. Reines CSS versteht sich, also barrierefrei.
Es ist erwünscht, dass die Menüs da bleiben
Das sind immer so Dinge, wo ich der Meinung bin, dass man nicht alles umsetzen darf, nur weil es gewünscht ist. Aber das ist schon ein eigenes Thema.
Ein Nachteil: Beim Klicken auf einen Link -> „In neuem Tab
öffnen“ geht die Navigation verloren.
Das heißt effektiv, dass die Website dadurch unbenutzbar wird.
Gern eröffne ich hier eine sachliche Diskussion über Vor- und
Nachteile von Frames.
Muss eigentlich nicht sein. Im Jahr 2012 muss man genausowenig noch über Frames diskutieren, wie über die Vorzüge von s/w-Fernsehen.
Mir scheint, dass die Entscheidung „to
frame or not to frame“ eher eine Religionsfrage ist, und in
meinem Fall überhaupt nicht so eindeutig wie es scheint.
Es gibt Fälle, in denen der Einsatz von Frames seine Berechtigung haben mag. Aber für die handelsübliche, öffentliche Website sind sie nicht tauglich. Und Dein Eindruck täuscht Dich hier. Das ist keine Religionsfrage, sondern eine Frage von Barrierefreiheit und Nutzerfreundlichkeit. Und die Antwort darauf ist eindeutig.
Frames bieten praktisch nichts, was man nicht auch serverseitig und damit barrierefrei umsetzen könnte. Und was serverseitig nicht geht, geht mit CSS. Und wenn man einen CSS-unfähigen Browser nutzt, dann sieht eine Website sowieso immer anders aus, ist aber weiterhin barrierefrei.
Liebe Grüße,
-Efchen
Vielen Dank für die guten Argumente. Neu ist hier das Argument der Barrierefreiheit. Gern nehme ich diese und weitere Punkte in den nächsten Zwischenbericht auf. Bisher habt ihr mich schon ziemlich überzeugt
lg
Kalsan
Moin,
Neu ist hier das Argument der Barrierefreiheit.
Ich nehme an, ich weiß schon, wie Du das gemeint hast, ich möchte aber trotzdem anmerken, dass es mich zumindest wundert, dass heute noch jemand das Thema als „neu“ empfindet. Schließlich gibt es die Möglichkeiten, barrierefreie Websites zu erstellen seit deutlich über 10 Jahren (also quasi seit der Einführung von CSS) und Menschen, die irgendwelche Gebrechen haben, die beim Betrachten von Websites zum Tragen kommen, gibt es auch schon länger. Und auch dass das WWW seine Inhalte *allen* Menschen zur Verfügung stellen will, sollte zur Genüge bekannt sein.
Liebe Grüße,
-Efchen
ich möchte aber trotzdem anmerken, dass es mich zumindest wundert,
dass heute noch jemand das Thema als „neu“ empfindet.
Sorry, „neu“ im Sinne von: „In dieser Diskussion noch nicht erwähnt“.
Schließlich gibt es die Möglichkeiten, barrierefreie Websites
zu erstellen seit deutlich über 10 Jahren (also quasi seit der
Einführung von CSS) und Menschen, die irgendwelche Gebrechen
haben, die beim Betrachten von Websites zum Tragen kommen,
gibt es auch schon länger. Und auch dass das WWW seine Inhalte
*allen* Menschen zur Verfügung stellen will, sollte zur Genüge
bekannt sein.
Du hast recht
lg
Kalsan
Hallo an alle!
Ich nehme an, ich weiß schon, wie Du das gemeint hast, ich
möchte aber trotzdem anmerken, dass es mich zumindest wundert,
dass heute noch jemand das Thema als „neu“ empfindet.
Schließlich gibt es die Möglichkeiten, barrierefreie Websites
zu erstellen seit deutlich über 10 Jahren (also quasi seit der
Einführung von CSS) und Menschen, die irgendwelche Gebrechen
haben, die beim Betrachten von Websites zum Tragen kommen,
gibt es auch schon länger. Und auch dass das WWW seine Inhalte
*allen* Menschen zur Verfügung stellen will, sollte zur Genüge
bekannt sein.
Sollte und ist auch mit Sicherheit, aber wenn wir ehrlich sind gibt es auch heute noch mehr als genug Menschen, die nach dem Motto gehen: „Meine Besucher haben sich meinen ‚Programmierkünsten‘ anzupassen und nicht umgekehrt.
Und wen es stört, der kann halt wegbleiben.“
Ich wurde sogar einmal ausgelacht, weil ich erklärte, das auch Blinde ins Internet gehen. Und dass ich mir den Begriff „Screenreader“ aus den Fingern gesogen habe, stand für den Menschen auch fest.
Kopfschüttelnde Grüße
Michael Vogl
Moin,
Sollte und ist auch mit Sicherheit, aber wenn wir ehrlich sind
gibt es auch heute noch mehr als genug Menschen, die nach dem
Motto gehen: "Meine Besucher haben sich meinen
‚Programmierkünsten‘ anzupassen und nicht umgekehrt.
Klar, es gibt auch Menschen auf der Straße, die wegsehen, wenn jemand anders Probleme hat.
Ich wurde sogar einmal ausgelacht, weil ich erklärte, das auch
Blinde ins Internet gehen. Und dass ich mir den Begriff
„Screenreader“ aus den Fingern gesogen habe, stand für den
Menschen auch fest.
Traurig, aber wohl wahr.
Liebe Grüße,
-Efchen