Guten Tag Zusammen,
gehen wir mal von einem fiktiven Fall aus der im Berufsleben spielt.
Herr A. bewirbt sich bei Fam. B. als Nanny/Haushaltshilfe in seiner Heimatstadt.
Er bekommt den Job und macht diesen 3 Jahre. Da man bei dieser Tätigkeit tief in das private Leben Einblick erhält, könnte ich mir gar vorstellen, dass man sogar Freunde wird.
Zum Tätigkeitsfeld stelle ich mir folgende Arbeiten vor: Kinder hüten, Hunde hüten, Haus hüten wenn die Familie in Urlaub fährt, teilweise auch selbst mit in den Urlaub fahren, putzen.
Nun wird Herr A. krank. Nehmen wir etwas ernsteres wie z.B. Einen Bandscheibenvorfall. Arbeitet erstmal noch 2 Wochen fleißig weiter und darf sich anhören, er soll sich wegen den schmerzen nicht so anstellen.
Schließlich siegt der Schmerz und er geht zum Arzt. Eine längere krankschreibung folgt.
Die Freundschaft kippt. Aus der einst sehr guten Freundin und Chefin wird jemand, der sich nicht mal erkundigt wie es einem geht. Ich könnte mir noch vorstellen, dass es zu Ostern ein nettes Bild per WhatsApp gibt, auf dem der Osterhase ein Präsentkorb überreicht mit einem Schild: Herzlichen Glückwunsch, es ist eine Umschulung.
Herr A. bemerkt nun, das dieser Job, unter dieser Chefin , doch belastender war, als man immer dachte. Es geht langsam an die Psyche.
Um die Sache etwas interessanter zu gestalten, hat Herr A. Bei Einstellung einen vorläufigen Arbeitsvertrag unterschrieben. Berufsbezeichnung unbekannt „hat Herr A. vergessen“. Einen richtigen Vertrag hat er bis heute nicht Unterschrieben! Angemeldet ist er allerdings als Bürokraft in der eigenen Firma von Fam. B, in einer anderer Stadt.
Ich denke mal, Herr A. Hat momentan die Bestätigung vom Arzt, den Job als Nanny nicht mehr ausüben zu können. Diesen Job gibt es aber nicht auf dem Papier, da ist er eben diese Bürokraft.
Nun hat Fam. B. Die Nase voll und schreibt ihm, dass er sich nach Ablauf des Krankenscheins im Büro melden soll und aus Gründen der Umstrukturierung im Büro arbeiten soll.
Meine Frage dazu: Wie könnte der gute Herr da raus kommen? Kann der Arzt jemanden Berufsunfähig schreiben für einen Job den es auf Papier gar nicht gibt?
Was könnte das Arbeitsamt dazu sagen, wenn er nun kündigt? Ggfs. steht der ein oder andere Job in Aussicht, dies passt aber nicht mit der 3 monatigen Kündigungsfrist zusammen, auch ist eine Genesung der Bandscheibe nicht in Aussicht.
Was könnte man dem Herrn raten?