Hi.
Ich befinde mich am Ende meines Bachelorstudiums (BWL mit Nebenfach Informatik).
Ziel ist es nach dem Master in einer UB als Consultant einzusteigen. Nur allzu oft hört man in diesem Kontext jedoch, dass man mit einem schlechten Abitur keine Chance hätte bei den Top10-20 Beratungshäusern unterzukommen.
Das man als TOP Beratungshaus natürlich auf die Noten schaut, ist selbsterklärend. Ich frage mich in diesem Zusammenhang aber, wie man die Absolventen vergleichen will. Bei uns an der TU ist es beispielsweise so, dass mit guten Noten nur zu gerne gegeizt wird (dies gilt nicht einmal so sehr für das Ing.-Wissenschaftliche Fach).
Habe ich also ein schlechtes Abitur und mich im Studium angestrengt und gehöre im meinem Jahrgang zu den besten 5%, die Noten sind im Vergleich zu einem „einfacheren“ Studiengang aber bspw um 1 Stufe schlechter, habe ich dann trotzdem schlechtere Karten?
Das Problem der Noten-Vergleichbarkeit scheint viel zu immanent als das in naher Zukunft eine Lösung gefunden wird.
Ist ein schlechtes Abitur wirklich so ein hartes no-go (Es geht hier um ein Abitur an einem Wirtschaftsgymnasium mit 3.2)?
Meinen Erfahrungen nach gibt es eine solche Mannigfaltigkeit an Faktoren die sich in diesen jungen Jahren auf die Leistungsfähigkeit eines Heranwachsenden auswirken können, dass man von dieser Note in vielen Fällen nicht auf das Potential schließen kann!
Es soll ja auch Leute geben, die sich etwas „später“ entwickeln.
Daher bitte ich Sie als Experte um ein kurzes Statement bzw. Einschätzung zu den von mir aufgeworfenen Fragen.
Lg,
Feal