Hallo,
ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen.
Ich arbeite als Sachbearbeiterin in einer mittelständigen Firma mit Betriebsrat und Gleitzeitkonto. Mein Arbeitsvertrag beträgt 40 Stunden/Woche.
In 2012 mussten alle Überstunden freiwillig abgebaut werden und ab 2013 wurden Minusstunden angeordnet.
Insgesamt musste ich 64 Stunden abbauen (Pflichtabbau). In den anschließenden Monaten wurde zusätzlcih Kurzarbeit angeordnet.
Problem: Die Gleitzeitkonten wurden auf den Monatsendstand eingefroren, man durfte keine Überstunden aufbauen und wenn man
weitere Stunden ins Minus rutschte, weil man z.B. mal früher heimging, anschließend krank wurde und keine Möglichkeit mehr hatte bis zum
Monatsende die Stunden reinzuarbeiten rutschte man weiter ins Minus und konnte dies im nächsten Monat auch nicht mehr reinarbeiten.
Baute man hingegen Stunden auf, weil viel Arbeit da war, wurden diese gestrichen und auf den Monatsendstand des Vormonates
zurückgesetzt. Diese Regelung gilbt bis heute, also von 2012 – 2016!! Ich stehe mittlerweile bei Minus 88 Stunden!
Nun bin ich schwanger und plane für 2 Jahre auf Elternzeit daheim zu bleiben und danach auf Teilzeit in der selben
Firma wieder anzufangen. Nur welche Mutter möchte mit einem Gleitzeitminus von 80 Stunden arbeiten, hier besteht überhaupt
kein Spielraum und diese Stunden als Teilzeitmutti irgendwann reinzuarbeiten ist ja unmöglich.
Gibt es eine Möglichkeit dass die Firma auf diese Stunden verzichten muss? Oder dass der Stundensaldo bei einer Vertragsänderung
auf Teilzeit wieder auf Null gesetzt werden kann?
Hat irgendwer eine Idee?