Hallo,
in Köln kam es am Sonntag zu Angriffen auf Ausländer in Köln. Die Täter scheinen (mehr oder weniger) „Rechte“ zu sein.
Es ist wohl völlig selbstverständlich, dass solche Attacken (ggf. durch Gewaltanwendung) unterbunden und geahndet werden müssen. Dennoch empfinde ich die Berichterstattung der TAZ über den Vorfall als überzogen.
Der Polizeibericht: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/3221091
Zwei der sechs Geschädigten wurden in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht und nach ambulanter Behandlung entlassen worden.
Der Artikel der TAZ: http://www.taz.de/Auslaender-in-Koeln-angegriffen/!5268015/
Mehrere Männer aus Pakistan und Syrien sind in Köln krankenhausreif geschlagen worden.
Im weiteren Text heisst es dann:
Zwei der Angegriffenen wurden nach der Auseinandersetzung verletzt ins Krankenhaus gebracht.
Also wird die bekannte Anzahl wenigstens nachgereicht. Aber sollte man nicht erwarten können, dass die TAZ (so wie ich es ja auch kann) die offizielle Pressemitteilung der Polizei inhaltlich richtig einfliessen lässt?
„Krankenhausreif“ ist doch purer Populismus, oder etwa nicht? Soll hier vielleicht „Stimmung gemacht“ werden?
Ist ja nicht so, dass dieses Vokabular der TAZ ganz unbekannt wäre. Tauch bei ihr selbst immer wieder auf.
Gruß
vdmaster