Hab keine Studie zur Darstellung Rußlands in der Bildzeitung gefunden, aber die ehemalige ARD-Korrespontentin Krone-Schmalz beschreibt die Darstellung Rußlands in deutschsprachigen Medien so: Sie klagt seit Jahren über eine wachsende Diskrepanz zwischen der Realität des Landes und den verbreiteten Stereotypen über Russland, die sich nach wie vor in den westlichen Köpfen gehalten hätten und noch aus dem Kalten Krieg stammten. Krone-Schmalz warnt vor einer Dämonisierung des Landes und der zu einfachen Einteilung der Welt in „Gut“ und Böse": „Auf Russland bezogen, bedeutet dieser Zusammenhang, dass in den westlichen Medien praktisch nur noch Raum für negative Nachrichten über das Land bleibt“, schreibt Krone-Schmalz in ihrem jüngsten Buch „Eiszeit“. „Denn, was aus Moskau kommt, kann nur falsch sein. Viele Journalisten haben sich offenbar abgewöhnt, genauer hinzuschauen, wenn es um Russland geht, da die Sache ja ohnehin klar scheint: Putin ist der Gegner der freien Welt, der sich der Verbreitung des „Guten“ in den Weg stellt.“
- hat Deutschland den USA damals erlaubt, Deutschland als ein Drehkreuz für den Angriffskrieg gegen den Irak zu benutzen - Rußland erlaubt man nicht, deutsche Flughäfen für Angriffsflüge auf die Ukraine zu nutzen.
- wäre es so, als wenn Deutschland nun diskutieren würde, ob die Bundeswehr Putin helfen soll die Ukraine einzunehmen.
Man sieht, dass es in den Köpfen der Menschen etwas völlig unterschiedliches zu sein scheint, ob die USA oder Rußland etwas tun, was wiederum an der einseitigen Berichterstattung liegen mag.