Angst vor Emanzipation

Mahlzeit!

Wir hatten gerade bei uns im Büro eine Diskussion. Ausgangspunkt war ein Bericht über die Frauen in Afghanistan, die unter dem jetzigen Regime nicht mal mehr z.B. eine Busfahrkarte allein kaufen dürfen. Frauen dürfen nicht arbeiten, Mädchen nicht zu Schule.
Wir Frauen fragen uns allen Ernstes:

Weshalb haben die meisten Männer Angst vor gleichberechtigten Frauen?

Fragt Linde, die mit einem Mann zusammen ist, der mit Frau, die nicht gleichberechtigt ist, gar nicht leben will.

Gestern hab ich gelesen dass wiedermal jemand im Meer ertrunken ist.Jetzt wuerde ich gern wissen warum das Meer alle Menschen umbringen will.

Oder anders ausgedrueckt,dein Beispiel ist ziemlich weit an den Haaren herbeigezogen.Die fundamentalistische Auslegung einer Religion hat wohl eher was mit dem eigenem Machtstreben zu tun.Und dass die meisten Maenner Angst vor gleichberechtigten Frauen haben sollen kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen.In meinem Umfeld kuemmert es keinen ob ein(e)
neue® Kollege(in)/Bekannte®/wasauchimmer männlich oder weiblich ist.

Männer sind anders,Frauen auch.

MfG

Merias

Nur ein paar durchgeknallte Afghanen, die auch noch eine andere Religion haben, Frauen foltern (würdet Ihr das anders nennen, was dort passiert) haben doch nicht die meisten Männer Angst vor gleichberechtigten Frauen

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Nur ein paar durchgeknallte Afghanen, die auch noch eine
andere Religion haben, Frauen foltern (würdet Ihr das anders
nennen, was dort passiert) haben doch nicht die meisten Männer
Angst vor gleichberechtigten Frauen

Das war eigentlich nur die Ausgangslage.
Es geht nicht nur um ein paar durchgeknallte Afghanen.
Auch hier, um uns herum, in meinem alltäglichen Leben, erlebe ich es immer wieder.
Viele Männer unterdrücken ihre Frauen.Und die lassen es sich auch noch gefallen. Nicht falsch verstehen, ich habe selbst mal zu den Frauen gehört, die sich alles gefallen lassen haben.
Heute frage ich mich, wie ich mein Leben (und ich habe nur dieses eine) so fremdbestimmen lassen konnte.
Mein Ex hatte Angst davor, das ich mich emanzipieren könnte. So wie es nach unserer Trennung geschehen ist.
Das ist so vielen Frauen genauso ergangen, ich glaub`s manchmal gar nicht.

Das veranlasst mich dann doch zu der Frage, warum haben die Männer Angst vor emanzipierten Frauen.

Eine Antwort könnte folgende sein:
Die Männer haben viel früher als wir Frauen erkannt, das die Frauen genauso kompent sind wie das männliche Geschlecht.
Also mussste Frau unter dem Daumen gehalten werden. Ich gehörte für meinen Teil zu den Blöden, die sich selbst nichts zugetraut haben.
Aber wenn das Bewusstsein erst einmal erlangt ist, das wir nun mal gar nicht so sind, wie Mann uns gerne sehen würde, na dann …

Mein Arbeitskollege sagte in der Diskussion heute mittag, er wüsste schon, warum er ein Problem mit der Gleichberechtigung hätte. Er hätte ein wenig Schiss vor dem Selbstbewusstsein, was Frau dann an de Tag legt. Es ginge da halt auch um die Ehre des Mannes.
Tut mir leid, aber da steig ich aus.

Ich hab mal den Spruch zu hören bekommen: Das hätte ich Ihnen gar nicht zugetraut, na ja so als Frau.

Noch Fragen? Der Mann hat den gleichen Ausbildungsgrad wie ich.

Liebe Grüße
Linde

Hallo Linde,

DIE FRAUEN

auch bei uns (westlichen Ländern) haben immer noch viele Frauen „Angst“ vor der Gleichberechtigung!

Die schlimmsten Gegner sind immer noch in den eigenen Reihen!

Überlege mal wo wir stehen…sicher sind es auch viele Männer die mit Fee`inen nicht so richtig umgehen können…ich kenne aber auch sehr viele Frauen die Emanzen verabscheuen…einfach Angst vor Selbstverantwortung haben. Oder wie etwas weiter unten angeklungen ist, die die Selbstverantwortung und damit auch so manchen negativen Aspekt nicht akzeptieren oder nur verstehnen können.

Ich denke auch in den islamischen Länder müßten zuerst die Frauen zur Solidarität und dem Miteinander finden, das selbst-und-gegenseitige Zerfleischen ablegen um nur einen Schritt weiterzukommen.

Es sind auch dort die Mütter die Einfluss auf die Kinder haben…positiv wie negativ ! Weniger wie bei uns…aber sicher auch !

Das ist meine ehrliche Meinung…lieber 10 Männer als Feind - als eine einzige Freundin *schiefgrins*

(ich habe eine Freundin) die aber 10 Männer wert ist *fg*

Kerbi

Nein kerbi, nicht vergessen.
Eigentlich das, was ich auch damit ausagen will.
Hunderprozentige Zustimmung deiner Aussage. Aus tiefster Seele.

Ändert aber nichts an der Angst vieler Männer!

Linde

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Das war eigentlich nur die Ausgangslage.
Es geht nicht nur um ein paar durchgeknallte Afghanen.
Auch hier, um uns herum, in meinem alltäglichen Leben, erlebe
ich es immer wieder.
Viele Männer unterdrücken ihre Frauen.Und die lassen es sich

Viele Frauen wollen es. Meine Schwester will bloss nicht
emanzipiert sein. D.h. nicht, dass sie unterdrueckt wird.
Ich denke man kann ohne Unterdrueckung und Emanzipation Frau
sein.

auch noch gefallen. Nicht falsch verstehen, ich habe selbst
mal zu den Frauen gehört, die sich alles gefallen lassen
haben.

Heisst das Emanzen sind Frauen die sich nicht alles gefallen
lassen? Oder gibt es auch Frauen, die sich nicht alles gefallen
lassen und auch nicht emanzipiert sind?

Heute frage ich mich, wie ich mein Leben (und ich habe nur
dieses eine) so fremdbestimmen lassen konnte.

Weil es Verantwortung auf andere schiebt und das ist oft
einfacher als sie selber zu nehmen und sich Fehler machen zu
lassen und diese zu akzeptieren.

Mein Ex hatte Angst davor, das ich mich emanzipieren könnte.

Tja, je nachdem wie es gelbet wird.

So wie es nach unserer Trennung geschehen ist.
Das ist so vielen Frauen genauso ergangen, ich glaub`s
manchmal gar nicht.

Manche Männer sehen ihr ePfründe, Vorteile schwinden
Und mal ehrlich, wer will nicht das was er hat behalten?
Und Veränderung ist auch nicht „jedermanns“ Sache…

Das veranlasst mich dann doch zu der Frage, warum haben die
Männer Angst vor emanzipierten Frauen.

Nicht die Männer? Einige, viele, aber nicht alle

Eine Antwort könnte folgende sein:
Die Männer haben viel früher als wir Frauen erkannt, das die
Frauen genauso kompent sind wie das männliche Geschlecht.

Ehrlich, das glaube ich nicht
Viele reden heute noch so:
Wozu brauche ich Maskulinismus, ich bin doch ein Mann.

Also mussste Frau unter dem Daumen gehalten werden. Ich

Ich denke Maenner waren einfach bequem und auch daran gewöhnt,
dass sie arbeiten gehen und die Frau ihne in jedweder Form zu
Diensten ist.

gehörte für meinen Teil zu den Blöden, die sich selbst nichts
zugetraut haben.
Aber wenn das Bewusstsein erst einmal erlangt ist, das wir nun
mal gar nicht so sind, wie Mann uns gerne sehen würde, na dann

Wie will MANN Euch denn sehen?
Ich hatte mal eine Freundin, die sagte zu jeder Meinung die ich
hatte: Ja DU hast recht
Es hielt nicht lange.

Mein Arbeitskollege sagte in der Diskussion heute mittag, er
wüsste schon, warum er ein Problem mit der Gleichberechtigung
hätte. Er hätte ein wenig Schiss vor dem Selbstbewusstsein,
was Frau dann an de Tag legt. Es ginge da halt auch um die
Ehre des Mannes.
Tut mir leid, aber da steig ich aus.

Korrekt. Das ist Unsinn. Aber oft wird die Emanzipation von
Männern so verstanden wie sie teilweise, aber nicht überall ist:
Als Diskriminierung des Mannes. Ich kenne Frauen, die sicher
emanzipiert sind, aber daher, um das immer wieder zu zeigen,
keine Kompromisse eingehen. Es heisst dann nur: Du machst was
ichw ill oder schluss aus basta.
Die Emanzipation hat halt auch viele Schattenseiten geworfen,
neben den guten Erfolgen für Frauen. Aber die aktuelle
Diskussion über Diskrimnierung der Männer zeigt, dass der Bogen
womöglich überspannt wurde.
Und ganz ehrlich: Ich glaube, dass es eine Frau durchaus
selbstbewusst und selbstaendig sein kann, ohne als „Emanze“ zu
agieren.

Ich hab mal den Spruch zu hören bekommen: Das hätte ich Ihnen
gar nicht zugetraut, na ja so als Frau.

Noch Fragen? Der Mann hat den gleichen Ausbildungsgrad wie
ich.

Dann hat er sich damit disqualifiziert.

Eine andere Antwort könnte aber auch sein, dass in der
Emanzipation nicht nur Pro Frau gearbeitet wurde sondern contra
Mann. Und dass das Pro Frau überspannt wurde.
Es gibt einfach Bereiche, wo Männer schlechter dastehen.
Das wird von den Frauen rundweg abgelehnt.
Man kann schon den Eindruck bekommen Frauen wollen nur die
gleichen Rechte ohne die gleichen Pflichten.

  • Bundeswehrpflicht für Maenner aber nicht für Frauen
  • Quotenregelung für Frauen
  • manche Gesetze sprechen nur in der männlichen Form vpn Tätern,
    Frauen kommen nicht darin vor (oder die weibliche Form)
  • Politiker reden von ‚Männer sind immer Täter, Frauen sind
    immer Opfer‘, was selbst die Bundesregierung auf eine Anfrage
    bestätigen mussste, ist quatsch
  • bei gleicher Eignung wird die Frau vorgezogen
  • Männer machen mehrheitlicht die schlechtesten (nicht
    bezahlten, sondern schlechtesten) Jobs (Beispiel Feuerwehr)
  • Im Irakkrieg sind plötzlich viele Frauen aus der Armee
    ausgetreten oder Schwanger geworden, auf einmal
  • Als die ersten Frauen in Deutschland Sanis beim bund werden
    durften waren sie nach 1 Jahr Offizier, Männer nach 3 Jahren

Es gibt noch viele Beispiele mehr, bei denen ich verstehen kann,
dass Männer Wut bekommen.
Ich glaube, Männer müssen sich emanzipieren, in zweierlei Art
und Weise

  1. Sie müssen mit den „neuen“ Frauen zurechtkommen
  2. Sie müssen sich organisieren und für ihre Rechte eintreten,
    so wie es die Frauen taten

Aber: Würden den die Frauen mit den neuen Männern zurechtkommen?
Wie würde sich das auf die Erziehung auswirken, wenn plötzlich
mehr Männer als Frauen die Haupterziehung machen?
Wie wirkt sich das auf die Gesellschaft aus?
Führt es zu weiteren Geburtenzahleneinbrüchen?

Noch ein letzter Vorwurf: Ich finde es schade, dass die Frauen,
dass Gott gegebene Geschenk Kinder bekommen zu dürfen, heute so
wenig achten.

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Hallo Linde,

Nun muß ich mal was nachfragen:

Weshalb haben die meisten Männer Angst vor gleichberechtigten
Frauen?

woraus ziehst Du die Erkenntnis, dass afganische Männer Angst vor emanzipierten Frauen haben?
Ich glaube, es ist eher Verachtung. Soweit ich das mitbekommen habe (vorallem durchs Fernsehen) mußten nicht allzuviele Frauen zu dieser totalen Unterordnung gezwungen werden - sie denken nicht darüber nach und diskutieren nicht darüber (mit wem auch).
In diesen strenggläubigen islamischen Ländern ist der Sinn des Wortes Emanzipation überflüssig. Ich habe einmal ein Interview einer iranischen Frau mitbekommen, die uns westlichen Frauen bedauert, weil wir so eifrig unsere Männer nachahmen, unser Frau-sein darüber vergessen, keine Gelassenheit haben, weil wir so fleißig sein müssen, und trotzdem verlieren, weil wir in einigen Dingen nicht so gut genug sein können, aufgrund ständiger Überforderung.
Mitleid von einer nicht emanzipierten Frau. Das gab mir zu denken und vorallem einiges zu überdenken.
Wenn wir Frauen uns um Gleichberechtigung bemühen, sollten wir unsere Ziele und unsere Mittel überdenken, und die Preise in Augenschein nehmen, die wir für unsere Ziele bezahlen müssen.

Ich glaube, dass eine Emanze dann vorallem abstoßend wirkt, wenn sie sich männerfeindlich gibt, das Feindbild Mann schafft, das nicht erreichte Ziele darstellt.
Ich persönlich störe mich an machthungrige Vorgesetzte, die mangels Erfahrung erst ihr Demokratieverständnis entwickeln müssen. Gleichberechtigt sein bedeutet auch eine Aufgabe und eine Verantwortung zu haben.

viele Grüße
Claudia

Hallo Linde,

eigentlich mag ich das Wort Emanzipation nicht, für mich gibts auch keine echte Emanzipation. Ich versuche mit meinem Mann einfach eine Freiheit der Fähigkeiten zu leben - völlig egal was der andere für ein Geschlecht hat und das er besser Holzhacken kann weil er mehr Muskeln hat.

Ich gehe jetzt auch nicht auf die Rechtlosigkeit der Frauen in Afghanistan ein - schwieriges Thema, alles mehr als schlimm.

Ich vermute das die „Angst“ wie du sie nennst, die einige Männer zeigen (schlimmer sind immernoch die Kerle die sie nicht zeigen) eher Verunsicherung ist vor dem Unbekannten. Dumme Sprüche „ich bin überrascht das du als Frau dich für Mathe interessierst“ oder ähnliches müssen wir alle eben noch hinnehmen - die Frau Meyer im Rechenbuch kauft eben nur die Eier auf dem Markt - die schwierigeren Rechenaufgaben (Herr Schmid kauft ein Auto) machen die Männer. Ich schiebs der Konditionierung in die Schuhe.

Ganz ehrlich ich bin nicht mehr böse oder verwundert wenn ein Mann mal so etwas sagt. Viel Schlimmer finde ich mein reales Beispiel der Frauenverachtung das ich jeden Tag in Form meines Vorgesetzten erleben darf.

Der weigert sich mit Frauen zu sprechen! Der Termin mit dir wird so lange verschoben bis dein männl. Kollege da ist und der hingehen muss, das Thema das dich betrifft wird auf „obersten Befehl“ an deinen männlichen Kollegen deligiert (der dann hilflos bei dir auftaucht) und nach den berühmten „geselligen Herrenrunden“ bekommen die weiblichen Kolleginnen von anderen Firmenvertretern gesagt „Sag mal ist dein Chef immer so drauf? Meinte gestern Frauen gehören ins Bett und ins Haus und Frauen haben im Beruf überhaupt nichts verloren“.

Und wenn du als Frau dagegen was machen möchtest, haste PMS, bist zickig oder leidest unter den Wechseljahren, weil du dir das alles nur einbildest.

Diese subtile Frauenverachtung ist schlimm - und in etwa so geht das auch in Afghanistan ab. Die Frauen werden unsichtbare, rechtlose Gebärmaschinen - eigentlich müsste das Land meinem Chef gut gefallen fällt mir da so ein.

Grüsse
Helena

ich glaibe nicht, dass das mit Angst zu tun hat. Das ist Machtlust. Da aber in so einer Zivilsationsstufe (Taliban) es nicht auf das Hirn ankommt, sondern auf die Muskeln, haben deren Frauen natürlich keine Chance.
Außerdem könnte noch etwas von Unverständnis der biologischen Vorgänge dabei sein (einmal monatlich ist jede Frau „unrein“).
Und natürlich Besitzdenken: meine Frau (Tochter) gehört mit, ist mein Besitz. Und weiß bei diesen Gedanken nicht, dass er nur Angst hat, sie könnte mit einen anderen ins Bett gehen und dann feststellen, was sie für eine Niete am Hals hat. Denn das ist der Hauptgrund der Eifersucht: das Streben, der Beste zu sein. der beste Jäger, der beste Krieger, der beste Liebhaber,…
Grüße
Raimund

Hallo Unbekannt,

willkommen im Klub:

  • manche Gesetze sprechen nur in der männlichen Form vpn
    Tätern,

als technische Redakteurin kämpfe ich schon lange gegen die sich nur an Männer richtende Sprache, in meinem Fall öfter als Benutzer und Systemverwalter.

Da höre ich dann immer, dass die Frauen halt mit gemeint seien…

Karin

Kinder kriegen
diesen Vorwurf schicke ich mit Schleifchen an die Gesellschaft zurück:

Noch ein letzter Vorwurf: Ich finde es schade, dass die
Frauen,
dass Gott gegebene Geschenk Kinder bekommen zu dürfen, heute
so
wenig achten.

Frauen, die ausschließlich für ihre Kinder und ihre Familie da sind, finden in unserer Gesellschaft so wenig Beachtung, und erleiden so viele Nachteile daraus, dass die nachfolgende weibliche Generation lieber seltener Kinder bekommt.

Ich persönlich bin sehr froh Kinder zu haben, sie sind eine große ideelle Bereicherung für meine Leben. Aber die Tatsache dass ich dank meiner Mutterschaft meinen Beruf nicht mehr ausüben kann, tut mir sehr leid. Und ich muß Geld mitverdienen, Familienleben ist teuer und will erwirtschaftet sein. So hetze ich von diversen Jobs zu meinen Aufgaben, die sich um die Töchter drehen.
Mein Lohn dafür wird eine armseelige Rente sein. Und ich schwöre, dass ich im Alter nicht zu meinen Kindern zum Betteln gehen werde.

lieber Unbekannt2001,
dieses Gottes Geschenk ist manchmal eine kräftezehrende Last. Verzeih, wenn nicht alle Frauen mit dieser Gabe lächeln können.

1 Like

diesen Vorwurf schicke ich mit Schleifchen an die Gesellschaft
zurück:

Noch ein letzter Vorwurf: Ich finde es schade, dass die
Frauen,
dass Gott gegebene Geschenk Kinder bekommen zu dürfen, heute
so
wenig achten.

Frauen, die ausschließlich für ihre Kinder und ihre Familie da
sind, finden in unserer Gesellschaft so wenig Beachtung, und
erleiden so viele Nachteile daraus, dass die nachfolgende
weibliche Generation lieber seltener Kinder bekommt.

Da gebe ich Dir recht. Das nennt sich, glaube ich, verfehlte
Familienpolitik

Ich persönlich bin sehr froh Kinder zu haben, sie sind eine
große ideelle Bereicherung für meine Leben. Aber die Tatsache
dass ich dank meiner Mutterschaft meinen Beruf nicht mehr
ausüben kann, tut mir sehr leid. Und ich muß Geld
mitverdienen, Familienleben ist teuer und will erwirtschaftet
sein. So hetze ich von diversen Jobs zu meinen Aufgaben, die

Das stimmt.

sich um die Töchter drehen.
Mein Lohn dafür wird eine armseelige Rente sein. Und ich
schwöre, dass ich im Alter nicht zu meinen Kindern zum Betteln
gehen werde.

Ich sehe es an meiner Mutter. Immer erzogen, dafür gesorgt, dass
aus uns Kindern was wird. Dafür verdiene ich jetzt gut und zahle
mächtig Steuern und Rente. Und meine Mutter kann von ihrer Rente
nicht leben.
Das kotzt mich an

lieber Unbekannt2001,
dieses Gottes Geschenk ist manchmal eine kräftezehrende Last.

Verstehe ich gut.

Verzeih, wenn nicht alle Frauen mit dieser Gabe lächeln
können.

Verzeihe ich. Deshalb sollte sich die Emanzipation (und auhc die
MMänner) hier dafür einsetzen, dass sich diese Situation ändert.
Das Kind und Beruf durchaus zu vereinbaren sind

Hallo Linde

Wir hatten gerade bei uns im Büro eine Diskussion.
Ausgangspunkt war ein Bericht über die Frauen in Afghanistan,
die unter dem jetzigen Regime nicht mal mehr z.B. eine
Busfahrkarte allein kaufen dürfen. Frauen dürfen nicht
arbeiten, Mädchen nicht zu Schule.

Das ist wirklich extrem, sogar Ärztinnen dürfen keine Kranken oder werdenden Mütter mehr versorgen, die müssen eher sterben, das nimmt man in Kauf.

Wir Frauen fragen uns allen Ernstes:

Weshalb haben die meisten Männer Angst vor gleichberechtigten
Frauen?

Afghanistan war da kein so gutes Beispiel, so ist es ja hier nicht und wird es auch (hoffe ich jedenfalls) nicht werden.
Ich denke auch nicht, daß die meisten Männer Angst vor gleichberechtigten Frauen haben, das ist einfach Konkurrenzdenken, vor gleichberechtigten Männern haben sie auch Angst.
Männer sind es einfach noch zu selten gewöhnt, eine Frau als Chefin oder als Gleichberechtige zu akzeptieren und sie nicht so zu behandeln, wie sie das mit Männern tun.
Das empfinden Frauen dann oft als diskriminierend, stimmt ja auch, aber sobald Frauen als Konkurrenz auftreten, verfällt Mann in die typischen Machtrituale, die Männer verstehen und akzeptieren.
Das ist oft gar keine Stärke, sondern eher ein Minderwertigkeitskomplex, der mit forschem Auftreten übertüncht wird.
Die meisten Machos haben Angst vor Frauen, deshalb unterdrücken sie sie, aber nicht die meisten Männer, das sehe ich anders, es gibt ja nicht nur Machos.
Gruß
Rainer

ist leider nicht mehr zeitgemäß !

Hallo Claudia,

nur, nur eine Last sollen und dürfen Kinder in unseren
Gedanken nicht werden.

Lieber etwas weniger Luxus und Selbstverwirklichung…und
dafür glückliche Kinderaugen…das Gefühl ein Kind in sich zutragen und auf die Welt zu bringen.

Was bringt es…nach einem langen Leben, die tollen Kostüme und
Superreisen Revue passieren zu lassen…die bekommt man
genauso über…wie hin und wieder das Muttersein !

Deine Argumente verstehe ich und finde sie leider richtig…

wollen ma hoffen der Status Mutter wird sich zu einem Besseren
wenden

Liebe Grüße
Kerbi

hallo Kerbi,

nur, nur eine Last sollen und dürfen Kinder in unseren
Gedanken nicht werden.

nein! auf keinen fall. nur unsere kinderlose und verwitwete Nachbarin empfindet sie als eine Bedrohung, vorallem wenn sie befürchtet, dass erdverschmierte Kinderhände ihren alpinaweißen Zaun anfassen. (Kindersegen, ein Segen für die Gesellschaft?)

Lieber etwas weniger Luxus und Selbstverwirklichung…und
dafür glückliche Kinderaugen…das Gefühl ein Kind in sich
zutragen und auf die Welt zu bringen.

manchmal denke ich uns geht es zu gut. Durstlöschen ist nur noch mit Punika möglich.

Was bringt es…nach einem langen Leben, die tollen Kostüme
und
Superreisen Revue passieren zu lassen…die bekommt man
genauso über…wie hin und wieder das Muttersein !

ich glaube dass ich in meinem Leben noch nie soviel gelacht habe wie mit meinen Kindern. Das könnte mir auf dem Traumschiff auch nicht passieren, selbst wenn mich Sascha Hehn persönlich anbaggern würde :wink:))

wollen ma hoffen der Status Mutter wird sich zu einem Besseren
wenden

oh, ja, dass hoffe ich auch!

einen schönen Tag wünscht Dir noch
herzlichst
Claudia

nein! auf keinen fall. nur unsere kinderlose und verwitwete
Nachbarin empfindet sie als eine Bedrohung, vorallem wenn sie
befürchtet, dass erdverschmierte Kinderhände ihren
alpinaweißen Zaun anfassen. (Kindersegen, ein Segen für die
Gesellschaft?)

Hi
dann frag sie doch mal ob sie weiss wer ihre Rente bezahlt
Viele wissen nämlich nicht, dass es einen Generationenvertrag gibt

Lieber etwas weniger Luxus und Selbstverwirklichung…und
dafür glückliche Kinderaugen…das Gefühl ein Kind in sich
zutragen und auf die Welt zu bringen.

manchmal denke ich uns geht es zu gut. Durstlöschen ist nur
noch mit Punika möglich.

Stimmt.
Vielleicht ist es so
Kann aber ganz leicht geändert werden (oder sind sie schon dabei, mit all den Abstrichen).

Rentenversicherung abschaffen, so dass die Kinder für die Eltern aufkommen müssen. Dann werden wieder mehr Kinder produziert
Wahrscheinlich leider nur bei den unteren Einkommen

Was bringt es…nach einem langen Leben, die tollen Kostüme
und
Superreisen Revue passieren zu lassen…die bekommt man
genauso über…wie hin und wieder das Muttersein !

ich glaube dass ich in meinem Leben noch nie soviel gelacht
habe wie mit meinen Kindern. Das könnte mir auf dem
Traumschiff auch nicht passieren, selbst wenn mich Sascha Hehn
persönlich anbaggern würde :wink:))

Würde er mich anbaggern lief ich weg :smile:
Gereist bin ich genug.
Auch sonst habe ich eigentlich alles erreicht. Nur eines nicht. Eine Familie und Kinder

wollen ma hoffen der Status Mutter wird sich zu einem Besseren
wenden

oh, ja, dass hoffe ich auch!

Wäre das nicht ein Ziel für die Emanzipation?

einen schönen Tag wünscht Dir noch
herzlichst
Claudia

Jau

Angst vor Jobwechsel ??

…ich finde den Beginn Deines Artikels sehr gut, aber das folgende eher traurig: ich würde mal sagen, daß Dein Chef mit seinen Ansichten eigentlich wo anders hingehören würde, als auf einen Führungsposten. Das gehört vielleicht einmal lautstark ausgesprochen. Sollte er von „oben“ gestützt werden, so würde ich mir an Deiner STelle doch einmal überlegen, warum ich nicht wechsle (Dann ist es eben die falsche Firma). Solche Typen gibt es heute schon eher selten.

Liebe Grüße

Karl

Hallo Karl,

da ich zum Glück nicht direkt mit ihm zu tun habe, kann ich ihn gut ertragen. Denn immerhin macht er mir gegenüber einen gesitteten Eindruck, auch wenn seine Weigerung mit mir zu sprechen(ernst zu nehmen) mich sehr wütend macht. Der falsche Job ist es schon länger, weswegen ich mich „interessiert umschaue“.

Um auf dein „offen angesprochen“ zu kommen - mich würde interessieren ob man ihm hier wirklich offiziell den Weg ins 21. Jahrhundert weisen kann. Hast du einen Vorschlag? Denn weggehen ist eigentlich nur der zweite Weg.

Grüsse
Helena

wäre unseriös

Liebe Helena !

Da ich die Situation in Deinem Job nicht kenne (ja und auch Dich nicht persönlich kenne), denke ich , wäre es einfach unseriös hier noch mehr dreinzureden,…

Grüße Karl