Angst vorm frauenarzt! gehts nur mir so?

hi ich hab mal ne frage ich hab unwahrscheinliche angst vorm frauenarzt. (besser gesagt vor der ärztin). naja eigentlich nicht direkt vom frauenarzt sondern eher vor der bahandlung. ich bekomme immer sofort panik wenn ich diese eisenstäbe sehe. und daher verkrampfe ich mich auch immer total. gehts anderen auch so oder hab ich ein psychisches problem? *hoffentlich nicht*

thanks mindi16

Hi Mindi,

hi ich hab mal ne frage ich hab unwahrscheinliche angst vorm
frauenarzt. (besser gesagt vor der ärztin).

Soll ich Dir mal was sagen? Nie und nimmer wieder würde ich eine Frauen ärztin an mich ranlassen. Nicht einmal, wenn mein Leben davon abhinge! Es mag sein, daß die Betreuung durch eine Gynäkologin für viele Frauen angenehmer ist - für ist ist es ein absolutes No!

naja eigentlich
nicht direkt vom frauenarzt sondern eher vor der bahandlung.

Da passiert nichts Aufregendes… Echt! Ich mache es seit über 20 Jahren mit.

ich bekomme immer sofort panik wenn ich diese eisenstäbe sehe.
und daher verkrampfe ich mich auch immer total.

Frag Deine Gyn nach den durchsichtigen Einmal-Spekula aus Kunststoff. Die sind nicht so eklig kalt und auch die gibt es in verschiedenen Größen, so daß Du Dir keine Sorgen um mögliche Verletzung des Allerheiligsten machen mußt.

auch so oder hab ich ein psychisches problem?

Nö! Anekdötchen am Rande: Eine hübsche Blondine zum Zahnarzt: ‚Herr Doktor, ich würde lieber ein Kind gebären, als mir einen Zahn ziehen zu lassen…‘ Darauf er: ‚Nun entscheiden Sie sich, damit ich den Stuhl richtig einstellen kann!‘ :wink:

Grüße
Renee

Hi Mindi!

Ich persönlich war früher immer bei einem Frauenarzt. Allerdings war mein letzter sehr ruppig und ich hatte nach der Behandlung immer leichte Blutungen. Nicht schön! Also hab ich gewechselt. Ich wollte eigentlich nie zu einer Ärztin (siehe Renee). Jetzt bin ich aber doch bei einer ganz tollen Frau, die super einfühlsam ist und sich immer ganz viel Zeit nimmt. Wurde mir empfohlen. Hör Dich doch mal um, bei deinen Freundinnen, wo die hingehen und wie zufrieden sie sind.

Wenn Du so panische Angst vor deiner Gynäkologin hast, solltest Du lieber woanders hingehen und so lange Deine(n) Gyn wechseln, bis Du eine(n) gefunden hast, wo Du Dich wohl fühlst! (Ist ja auch ganz ähnlich wie bei der Zahnarztwahl…)
Wahrscheinlich warst Du noch nicht so oft beim Frauenarzt. Ich kann Dir nur sagen, jedesmal wird es ein bisschen ‚normaler‘! (Regelmäßig hingehen ist auf jeden Fall sehr sehr wichtig!)

Also - nur Mut, alles wird gut! LG Suse

Hallo Renee,

Soll ich Dir mal was sagen? Nie und nimmer wieder würde ich
eine Frauen ärztin an mich ranlassen. Nicht einmal, wenn
mein Leben davon abhinge! Es mag sein, daß die Betreuung durch
eine Gynäkologin für viele Frauen angenehmer ist - für ist ist
es ein absolutes No!

warum eigentlich?

Sorry für den OT…

Grüße,
Anja

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Hallo Renee,

Hi!

Ich bin zwar nicht Renee, aber da ich es genauso sehe, antworte ich hier mal :wink:

Soll ich Dir mal was sagen? Nie und nimmer wieder würde ich
eine Frauen ärztin an mich ranlassen. Nicht einmal, wenn
mein Leben davon abhinge! Es mag sein, daß die Betreuung durch
eine Gynäkologin für viele Frauen angenehmer ist - für ist ist
es ein absolutes No!

warum eigentlich?

Weil ich meine, daß Frauen, also auch Gynäkologinnen, genau wissen, was wehtut und was nicht und daher auch etwas… ähm, sagen wir mal rabiater untersuchen *g*
Gynäkologen dagegen sind meist behutsamer und vorsichtiger, da sie ja nur vom hörensagen wissen, wie feste sie tatsächlich zupacken können, ohne daß die Frau aufschreit *gg*
Meine persönliche Erfahrung bestätigt das auch, daß männliche Ärzte wesentlich vorsichtiger zu Werke gehen.

Daher gilt auch für mich: ich laß nur einen Mann an mich ran *ggg*

Gruß,
Sharon

hallo mindi,

wenn ich richtig interpretiere, bist du noch recht jung.

und wenn ich mich erinnere, ging es mir auch anfangs so.
aber meiner weiteren erinnerung nach lag es im grunde weniger
an der untersuchung - ich dachte zwar es wäre so - aber im
grunde war es wohl die scham. ich war nicht entspannt, nicht
locker und da kann der doc sonstwas machen, das wird nie angenehm.
ähnlich wie beim zahnarzt:wink:

wenn du dann noch eine nicht so feinfühle ärztin oder arzt hast,
machts das noch schlimmer. oder wenn die „staberl“ nicht ange-
wärmt werden z.b - man erschrickt sich und dann kann man kaum
noch entspannt sein in folge.

insofern ist die wahl des für einen selbst richtigen arztes
sicher sehr wichtig! - z.b sollte man ihm/ihr sagen können,
das man sich schlecht fühlt und auch warum - und der gute doc
nimmt es ernst und auch rücksicht.
ich hatte einst einen solchen und so haben wir einen deal ge-
macht - nichts aufregendes, banales eben was mir aber geholfen
hat.

und so kam es dass ich schnell diese hemmungen verloren hatte
und keinerlei probleme hatte (das zunehmende alter hat sicher
auch geholfen, sollte man schon auch bedenken).

es wird dich sicher kaum trösten, aber männern gehts beim
urologen ähnlich und ganz arg scheint es für mann und frau
beim proktologen zu sein. deshalb gehen viele im alter nicht
zur vorsorge - mit oft fatalen folgen.
aus falscher scham eben - bedauerlich aber ist halt so.

deshalb kann ich nur empfehlen einerseits offen mit den ängsten
und der scham umzugehen - das nimmt schonmal ein wenig was davon
weg und sich selbst evtl vor so einem termin immer wieder zu
sagen dass es zum eigenen wohl geschieht, nichts dabei ist,
und was einem sonst noch so einfallen kann an positver selbstbe-
einflussung - auf keinen fall aber negatives - das bleibt dann
hängen!

ich kann guten gewissens sagen - langfristig hilft das alles.
ich hatte viele jahre lang geradezu panik vorm zahnarzt und
bin doch immer regelmässig hingegangen - nie ohne dem doc div.
anweisungen zu geben wie er mit mir umgehen muss.
und vor spritzen hatte ich noch mehr angst - total traumatisiert.
ich habe das heute im griff - aber ich weiss aus erfahrung, wenn
man nicht offen dazu steht und evtl noch zu leuten geht die kein
verständnis haben, wirds nicht besser (diese rückschläge kenne ich
selbst zu genüge)

bedenke bei dir aber eben auch das alter (sofern ich recht liege).
wenn du noch so jung bist wie ich vermute - kannst du noch gar nicht
lockerflockig hingehen und dich mal eben auf den stuhl werfen als
gingst du zum frisör - viele schaffen das ihr leben lang nicht.
aber ich bin davon überzeugt, wenn man reifer wird, stehen die
chancen recht gut dass man ein gesundes verhältnis im sinne von -
es ist nichts dabei, ich bin ja nicht anders als andere und an mir ist
nichts was scham „nötig“ macht.

doch finde ich, noch bist du in einem alter wo man so eben nicht fühlen kann und insofern ist das total normal was du da fühlst.
aber dennoch - wenn sie dir zu grob vorgeht - such dir wen anders - frage doch mal deine freundinen, evtl erzählt dir eine von einer einfühlsamen person die da tauglicher für dich wäre.
das ist auch wichtig für gespräche - wenn du mal was wissen willst, oder dich eine frage/sorge plagt im hinblick auf dich und deinen körper.

hoffe mal, ich liege nicht total daneben mit der annahme des alters.
denn sonst wird nat. inhaltlich vieles nicht so wirklich passen.

LG
nina

Hallo zusammen,

ich bin zwar keine Frau und sollte mich wohl hier raushalten, kann aber von meiner Frau berichten. Sie ist auch bei einer Frauenärztin, weil Sie sich nicht von einem Mann untersuchen lassen wll. Ihre Frauenärztin ist nicht sonderlich zimperlich mit den Patientinnen sowohl bei den Untersuchungen als auch in den Gesprächen. Ich nehme an das ist wie bei Urologen für Männern. Wenn man zum Arzt des selben Geschlechts geht dann hat man immer so das leise Gefühl wenn man mit dem betreffenden Arzt redet das dieser eigentlich denkt „nun stell dich bloß nicht so an“.

Beste Grüße.

Hallo Renee,

warum eigentlich?

Sorry für den OT…

Kann ich dir aus meiner Erfahrung berichten, warum das für manche Frauen ein absolutes No ist: Ich hielt es bei meiner allerersten Untersuchung beim Gynäkologen für sinnvoll mich von einer Frau untersuchen zu lassen, einfach, weil es für eine vierzehnjährige nicht unbedingt einfach ist, sich vor einem fremden Mann breitbeinig auf einen Stuhl zu setzen und ihm quasi das geheimste zu offenbaren, dass man selber noch nicht richtig kennt.

Also, bin ich zu einer alteingessenen Ärztin, die auch einen ganz hervorragenden Ruf, gerade bei der Behandlung und Beratung bei jungen Mädchen hatte. Die Behandlung verlief so, dass ich drei Tage stark geblutet habe, aufgrund der Schmerzen während der Behandlung auch etwas geweint habe, und mir dann anhören musste: Ich solle mich nicht so anstellen. Ich wurde selten so gedemütigt.

Und das ganze bei einer Routineuntersuchung wohl gemerkt. Keine Vorerkrankungen, einfach nur mal sehen, ob alles in Ordnung wäre.

Danach habe ich mir einen männlichen Arzt gesucht, meine beste Freundin geschnappt, die nicht nur während des Gespräches bei mir bleiben durfte, sondern auch mit in den Behandlungsraum durfte, um Händchen zu halten. Bei diesem Arzt, bin ich dann auch Jahre geblieben.

Als er ein Mal im Urlaub war, hatte er eine weibliche Vertretung bestellt. Weil ich ja nicht wegen einer schlechten Erfahrung alles verteufeln wollte, inzwischen war ich auch ein wenig erfahrener im Umgang mit der Untersuchung, bin ich halt zu der Dame hin, um ein Rezept zu bekommen.
Und was soll ich sagen? Auch hier hatte ich das Gefühl, ich wäre ein Hypochonder und überhaupt die unfähigste aller Frauen, weil ich die Pille nahm und das auch noch zugab…:frowning:(

Schlussendlich bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass weibliche Gynäkologen einfach eine andere Einstellung zu ihren Patientinnen haben, die daher rühren mag, dass sie schlicht vom gleichen Geschlecht sind. Stark vereinfacht: Hat eine weibliche Gyn keinerlei Probleme mit ihren Hormonen, dann kann ihre Patientin auch keine haben. Hört sich blöd an. Aber ich denke, dass dieses Rückschlussverfahren Ausschlag gebend ist.

Ich will weiblich Gynäkologen nicht in Grund und Boden stampfen und ihnen jedes Fachwissen absprechen. Nur, geht es hier um ein Gefühl der Sicherheit, des „Gut aufgehoben“ seins. Und das hatte ich nie, wenn ich mit einer Frau zu tun hatte, weder bei den Geburten meiner Kinder, noch bei einem kleineren Eingriff vor ein paar Jahren.
Meine Freundin geht seit Jahren zu einer Frau und ist zufrieden. Und so wie ich mir nicht vorstellen kann, wieder ein Mal zu einer Frau zu gehen, kann sich meine Freundin nicht vorstellen, zu einem Mann auf den Stuhl zu gehen.

Und bevor mich hier jemand köpfen will, fachlich ist das alles nicht begründet, dass weiss ich selber. Aber Erfahrungen und körperliches Wohlbefinden in einer eh schon etwas seltsamen Situation sind unwahrscheinlich wichtig.

Grüsse
kleineklara

m.E. vom Geschlecht unabhängig
Hallo zusammen!

Zur ursprünglich gestellten Frage, der Angst vor GynäkologInnen, haben andere schon gute Tipps gegeben.
Die Angst wird im Lauf der Zeit, und wenn der richtige Arzt/Ärztin gefunden ist, weniger.

Allerdings muss man klar sagen, wie man sich fühlt, denn wie soll sonst das Gegenüber wissen, was los ist.
„Das tut mir weh“ oder „Die Instrumente sind sehr kalt, das ist unangenehm“ oder „Ich habe Angst vor der Untersuchung, darum bin ich ziemlich verkrampft“

Zur Ansicht es seien NUR Männer als Gynäkologen vorsichtig, da muss ich widersprechen.

Aufgrund von Endometriose und diverser anderer Zipperlein im gynäkologischen Bereich war ich in meinem Leben sicher häufiger bei Gynäkologen als bei anderen Ärzten.

Es hängt NICHT vom Geschlecht des Untersuchers ab, sondern vom Einfühlungsvermögen und der Bereitschaft sich auf die Patientin einzustellen.

Vor 12 Jahren habe ich - nach ausschließlich männlichen Gyn. - zu einer Frau gewechselt, weil ich mich bei meinem Arzt nach 11 Jahren nicht mehr gut aufgehoben gefühlt habe.

Bei ihr bin ich sicher, sie wird mich als Patientin behalten, bis sie in Pension geht.
Probleme, die mein „alter“ Arzt über laaange Zeit nicht in den Griff bekam, löste sie binnen 4 Wochen.
Eben, WEIL sie eine Frau ist und etwa in meinem Alter.
Ihr musste ich nicht lange meine Probleme erklären, sie wusste sofort Bescheid!

Dort gibt es nur angewärmte Instrumente, und sie ist beim Untersuchen ausgesprochen sanft.
Darauf angesprochen meinte sie: "Da ich auch regelmäßig zur Vorsorge gehe, weiß ich, wie weh eine ruppige Untersuchung tun kann…und DAS habe ich bei meinen Patientinnen immer im Hinterkopf.

Angelika

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Hallo Anja,

warum eigentlich?

Kann es sein, daß Du eine neugierige Nase bist? *lach* Nun gut…

Ich hatte vor einigen Jahren eine mehr als unerfreuliche Begegnung mit einer Gynäkologin. Und zwar wachte ich eines wunderschönen Morgens mit solchen Unterleibsschmerzen auf, daß ich dacht, mein letztes Stündlein hat geschlagen (und eines kannst Du mir glauben: ich bin alles andere als zimperlich; d. h. ein Arzt bekommt mich erst zu Gesicht, wenn ich geknebelt und gefesselt auf einer Trage in die Notaufnahme gerollt werde *g*). Nun komme ich aus der Medizin, also flink die Symptome abgecheckt und die Selbstdiagnose ‚entweder eine saumäßig heftige Blasenentzündung oder eine 1A-Adnexitis (Eierstockentzündung)‘ gestellt. Wäre mein Gyn da gewesen: kein Problem, aber es war blöderweise ein Mittwoch, also ab zur Notaufnahme, wo ich an die besagte diensthabende Schlächterin Ärztin geriet.

Na jedenfalls lautete ihre erste Frage, ob es denn sein könnte, daß mich mein Mann vergewaltigt hat. Hääääää?!?!?! Was ist denn jetzt kaputt? Na aber klar doch! Erst fällt der Wüstling über mich her und dann trägt er mich in die Notaufnahme (ich hatte solche Schmerzen, daß ans Laufen überhaupt nicht zu denken war), wo wir seelenruhig plaudernd und scherzend warten, bis ich dran bin? Na, wenn DAS kein Zeichen für eine Vergewaltigung ist… *g*

Dann wollte sie partout eine Urinprobe haben, obwohl ich ihr lang und breit erklärt habe, daß es nicht möglich ist, denn auch ans Pinkeln war üüüüüüüüberhaupt nicht zu denken. Den Versuch einer handelsüblichen gynäkologischen Untersuchung erspare ich uns allen an dieser Stelle, denn a) diese ging gründlichst in die Hose und ich fast die Wände hoch und b) sie konnte ohnehin nicht abgeschlossen werden, weil ich mittendrin gesagt habe, daß ich jetzt - und zwar sofort - nach Hause fahre.

Das Ende vom Lied: ich habe den Tag mit Schmerzmitteln überstanden, ließ mich am nächsten Tag zu meinem Gyn tragen *g* und war innerhalb von zwei Tagen wieder fit. In die Hände einer Frauen ärztin begebe ich mich jedenfalls nie wieder.

Grüße
Renee

Hallo Renee,

also wenn ich so eine Erfahrung gemacht hätte, würde ich genauso denken…
Ich will hier aber noch mal sagen, dass ich bei einer Frau bin, nachdem ein Mann mich schlecht behandelt hat!

So kann’s nämlich auch gehn!

LG Suse

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Hallo,

Zur Ansicht es seien NUR Männer als Gynäkologen vorsichtig, da
muss ich widersprechen.

Es mag sein, dass es nicht geschlechtsabhängig ist, aber merkwürdigerweise habe ich mit Frauenärztinnen auch NUR negative Erfahrungen gemacht. Bei der Untersuchungen waren alle nicht wirklich „sanft“ und in ihrer Diagnosen immer übertrieben ultravorsichtig.

Gruß,
M.

Hallo,

eigentlich weigere ich mich, so etwas nach Geschlecht
aufzutröseln. Aber auch ich habe die gleiche Erfahrungen
gemacht. Durch Umzüge habe ich VIELE Gynäkologen
ausprobieren dürfen (*fg), und habe mich nur einmal bei einer
Gynäkologin gut aufgehoben gefühlt (und selbst sie war
eher grob bei der eigentlichen Untersuchung, das wurde
aufgehoben, durch ihre fachlich kompetetente Art und
ihr Einfühlungsvermögen).

Gruß
Elke