Anlernen?

Hallo.

Nur mal so.
In 40 - 60 Jahren wird es keine Diskussionen um die Beteiligung deutscher Truppen an Ausrottung von Menschen geben. Es ist nämlich richtig offiziell. Ein grosser Führer -Bush- will ausrotten - Deutschland hilft. Gerne.
Ist doch auch was, oder?

was anderes:
Soldaten werden erst nur beschossen, dann gibts Unfälle und dann fallen sie im Kampf. War das schon immer so? Oder ist das normal-gängig?
Ich hätt sonst gesagt: Es muss auf jeder Ebene der Kriegsvorbereitung und -durchführung der User schrittweise angewöhnt werden…Bei der staatlich-juristischen Vorbereitung hat es ja auch hervorragend geklappt.

Gruesse, tafp

Hi
als du diesen Artikel geschrieben hast, warst du da nüchtern???

freak

Hi
als du diesen Artikel geschrieben hast, warst du da
nüchtern???

Er hat leider Recht!
Jeder Krieg wird erst mal der Bevölkerung schmackhaft gemnacht.
Die Methode der Engländer in der Kolonialzeit war immer die gleiche: man sandte einen Missionar in das Gebiet. Am besten einen ganz heiligen, krassen. Der wird natürlich irgend wann erschlagen. Jetzt ist der Gund da: das Christentum muss verteidigt werden.
Im Kuweitkrieg waren es die vermeintlichen Greuel der irakischen Soldaten (gab es in Wirklichkeit nicht), die die kriegsmüde US-Bevölkerung in ein neues Abenteuer trieb. Im 1. Weltkrieg die Versenkung der Lusitania. Im 2. WK die Vernichtung (ausgedienter) Kriegsschiffe und einen Teil von deren Besatzung.
Das ist also nichts neue.
Im Afghanistankrieg…
Die Bevölkerung war schon immer strohdumm.
Grüße
Raimund

Hi
ja aber die Kritik, die in dem Artikel rauskommt, richtet sich auch gegen die Internationale Friedenstruppe. Das kann ich aber nicht verstehen.
Außerdem noch eine Frage: Woher weißt du, dass es die Untaten der Irakischen Soldaten nicht gab (ich weiß es nicht, weder ob es sie gab, noch ob es sie nicht gab). Quellen???

freak

Hi
ja aber die Kritik, die in dem Artikel rauskommt, richtet sich
auch gegen die Internationale Friedenstruppe. Das kann ich
aber nicht verstehen.
Außerdem noch eine Frage: Woher weißt du, dass es die Untaten
der Irakischen Soldaten nicht gab (ich weiß es nicht, weder ob
es sie gab, noch ob es sie nicht gab). Quellen???

ging nach dem Golfkrieg durch die Presse. Da wurde die Kuweiti intervievt, die herzrerreisend vor den US-Fernseher weinen berichtete, sie hätte mit eigenen Augen gesehen, wie irakische Soldaten kuweitische Frauen reihenweise vergeqwaltigt hätten und wire sie Kinder und Babys umbrachten. Z.B. in dem sie sie einfach an den Beinen packten und mit dem Kopf gegen die Wand knallten. Wie si die männlichen Kuweitis folterten.
Nach dem Krieg bekam ein Journaliost heraus, dass diese Kuweiti eine Prinzessin der Regierungsklicke ist und noch nie eine Iraker zu Gesicht bekam. Auf die Frage, warum sie das gemacht hat, antwortete sie, dass man ja sonst die Amis nicht in den krieg bekommen hätten. Und mit einem schelmischen Augenaufschlag. „Ich war doch überzeugend, nicht wahr?“
Sicher kam das eine und andere Verbrechen vor. In so einer Situation gibt es immer welche, die glauben sich austoben zu dürfen.
Doch waren sie nicht schlimmer, als die Amis in D.
Grüße
Raimund
Quelle? Wenn mich nicht alles täuscht, war es Focus und der Stern. Doch sicher bin ich mir nicht. Ist immerhin schon 11 Jahre her! Und sammeln tu ich so etwas nicht.
Grüße
Raimund

hallo!

Deine oben gestellte Frage kann ich mit ja beantworten.
Aber nicht so ganz nachvollziehen.

Hi
ja aber die Kritik, die in dem Artikel rauskommt, richtet sich
auch gegen die Internationale Friedenstruppe. Das kann ich
aber nicht verstehen.

  1. Meine Kritik richtet sich nicht gegen die Truppe. Die hat meinen Respekt. Sondern sie richtet sich gegen die, die Truppen schicken (von Friedens~ will ich irgendwie nicht reden) und gegen die, die das so hinnehmen -die Bevölkerung, der User.

Meine kleine Anspielung auf die Diskussion in 40-60 Jahren bezog sich auf die Dämlichkeit des Volkes und seiner Führer, welches heute richtigerweise Ausrottungen von vor 60 Jahren entsprechend verurteilt, sich andererseits derselben Wortwahl und Argumentation vorbehaltlos hingibt, wie damals in der Meinung, das Richtige zu tun…
Das ist ungefähr so, wie Du straflos die NPD als Dreck bezeichnest darfst, während eingesetzt ein anderer Begriff strafbar ist. Müsste nicht das herabwürdigen aller Minderheiten strafbar sein? Es gibt noch viel Beispiele.
Gleichheit ist heute Auslegungssache. Denk mal drüber nach.

@Raimund: das Schmackhaftmachen ist schon erledigt, das war die gesamt-psychologische Kriegsvorbereitung seit stunde Null. Was ich meinte, war das langsame Vorbereiten auf die Akzeptanz von Kriegsgefallenen. Ein trotz der erwähnten Vorbereitung mühsam durchgesetzter (Lügen, Propaganda,…) Krieg kann nicht von Jetzt auf Gleich Tote kosten. Was meinste, was dann hier los wäre? Sieh Dir die Diskussionen um das Verschweigen des Einsatzes an. Heute erfahren wir aus Yahoo, dass unsere Leute ganz vorne mit dabei sind. (http://de.news.yahoo.com/020302/3/2o1ps.html)
Wie hoch ist da innerhalb 2er Monate die Wahrscheinlichkeit, dass es Verluste gab? Und wie hoch die, dass es (noch) nicht veröffentlicht wird? Wir müssen erst bereit für die Nachrichten sein. das geht am besten durch ein ‚Vorwärmen‘: Beschuss, Unfälle, Selbstmorde…na, vielleicht eine andere Art des Schmackhaftmachens…ich hoffe, ich irre mich da…

Und Raimund, Du hast anscheinend recht, wenn Du sagst, dass der Ablauf in den Krieg sich stets ähnelt. Was sich auch ähnelt: der User begreift die Blindheit seiner Vorfahren nicht und weiss, dass ihm das nicht passieren kann. Und irrt sich.

Gruss, tafp

von Geschichtsklitterei und der Dummheit des Volke

Hallo Raimund

Die Methode der Engländer in der Kolonialzeit war immer die
gleiche: man sandte einen Missionar in das Gebiet. Am besten
einen ganz heiligen, krassen. Der wird natürlich irgend wann
erschlagen. Jetzt ist der Gund da: das Christentum muss
verteidigt werden.

Falsch 1, die Engländer legten den Missionaren Steine in Weg wo sie nur konnten

Im Kuweitkrieg waren es die vermeintlichen Greuel der
irakischen Soldaten (gab es in Wirklichkeit nicht)

Falsch 2, Gab es zuhauf, speziell in der Hauptstadt

kriegsmüde US-Bevölkerung in ein neues Abenteuer trieb. Im 1.
Weltkrieg die Versenkung der Lusitania.

Falsch 3, Wieso konnte die USA sofort loslegen? Da mussten sie nicht auf die Versenkung der Lusitania warten

Im 2. WK die:Vernichtung (ausgedienter) Kriegsschiffe und einen Teil von deren Besatzung.

Falsch 4, ob soviel Blödsinn gebe ich es auf. Da sträuben sich nicht nur die Nackenhaare! siehe weiter unten.

Die Bevölkerung war schon immer strohdumm.

Da stimme ich dir voll und ganz zu, den Beweis dafür hast du soeben angetreten.
Solche Pauschalurteile sollten von schwerst Betroffenen tunlichst vermieden werden

Gruss
rotulus

  1. Meine Kritik richtet sich nicht gegen die Truppe. Die hat
    meinen Respekt. Sondern sie richtet sich gegen die, die
    Truppen schicken (von Friedens~ will ich irgendwie nicht
    reden) und gegen die, die das so hinnehmen -die Bevölkerung,
    der User.

Hi
warum hast du etwas dagegen, das jemand eine Truppe schickt, um einem Land zu helfen?
freak

Hallo rotulus,
na, dann bleibe bei Deiner „heile Welt“-Vorstellung.
Zwingt Dich ja niemand, die Augen zu öffnen.
Grüße
Raimund

ich selbst hätte nichts dagegen, einem Volk beim Aufbau zu helfen. Was mich allerdings stört, ist der Kampfeinsatz zusammen mit Piraten.
Denn was sind die Amis denn in Afghanistan? Räuber und Piraten, die ein Land mit den fadenscheinigsten Argumenten überfallen haben.
Und wenn es gegen den Irak (danach Lybien, Sudan, … ) geht, dann werden natürlich unsere kampferprobten Söldner mitkämpfen „dürfen“.
Grüße
Raimund

Hallo Raimund

1.)Lese bitte untenstehenden Satz ganz, ganz langsam…

Die Bevölkerung war schon immer strohdumm.

Da stimme ich dir voll und ganz zu, den Beweis dafür hast du soeben angetreten.
Solche Pauschalurteile sollten von selbst schwerst Betroffenen tunlichst vermieden werden

2.) Ist der heilige Geist nun über dich gekommen? Oder glaubst du gar immer noch an Ironie?

3.) Nun wird wohl der MOD über mich herfallen, da er mir obigen Satz wohl kaum als Ironie abnimmt - ausser er hat auch etwas gegen massivste und verheerende Geschichtsklitterei…
Ist ja auch ein Markenzeichen!

Gruss
rotulus

Denn was sind die Amis denn in Afghanistan? Räuber und
Piraten, die ein Land mit den fadenscheinigsten Argumenten
überfallen haben.

Hi
stimmt, dem Land würde es unter den Taliban ja auch vieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeel besser gehen. Gestern war Weltfrauentag. Du kannst ja mal die afghanischen Frauen fragen, wie sie es fänden weiter unter den Taliban zu leben (wenn man das überhaupt leben nennen konnte)

freak

Hallo.

Weil sie unter falschen, uns vorgegaukelten pseudo-moralischen Gründen entsendet werden.
Weil es keine Friedenstruppen sind.
Weil sie in erster Linie die Aufgabe haben, dem entsendenen Land zu ‚helfen‘.
Weil die Statistik der Kriege besagt, dass man bisher sehr selten in fremden Ländern eigene Werte ‚verteidigen‘ konnte.
Weil die nötige Objektivität der entsendenen Länder fehlt.
Weil zuviel Emotion mit im Spiel ist.
Weil man alle Länder sonst invasieren müsste, wenn man helfen möchte.
Weil es sich, meiner Meinung nach, nur um Ablenkungs- und Aausdehnungs’politik’ handelt.

Wer helfen will, sollte anders vorgehen. Und vor allem nicht mit den Mitteln, die es zu beseitigen gilt. Wenn man ‚besser‘ sein will, wie man vorgibt, muss man ‚besser‘ handeln. Darunter fallen im Normalfall keine ungeziehlte Streubomben und geziehlte Desinformation, dazu zählt eigentlich auch nicht die Installation solcher Probleme, die man anschliessend bekämpfen möchte, usw…

Wurde ja eigentlich und schon viel besser alles schon mal gesagt hier.
Gruss, tafp

Hi
coole Idde, wir lassen einfach alle, das machen, was sie wolen. Da freuen sich die Afghanen. Da können die sich noch mal 20 Jahre die Köpfe einschlagen. Leute mit solchen Ansichten wie du braucht die Welt: Nichts tun. Hauptsache, keinem Deutschen passiert was, egal ob in Afghanistan Millionen sterben. Stört mich doch nicht. Ich sitze ja hier in Deutschland und habe meine Ruhe.

freak

hallo freak,
was soll diese Gefühlsduselei?
Glaubst Du im Ernst, dass die USA und England Afghanistan deshalb überfallen haben, damit sie die Frauen vom Schleier befreien?
Oder damit sie einen einzelnen Mann (bin Laden) fangen?
Hier ging es um knallharte Interessen.
Frag´ jetzt nicht welche! Das kann ich momenten auch nicht beantworten. Doch spätestens in 2 Jahren wissen wir es. Allerdings nur, wenn die USA nicht ihr Vietnam dort erleben!
Ich weiß, ich weiß: nicht die USA! Das kann den Sowjets passieren, aber doch nicht den USA. Die werden das Problem zwischen Mittagessen und Kaffeetrinken lösen!
Grüße
Raimund

Hi Raimund,

in der „offiziellen“ Kriegserklärung der USA an Deutschland wird zwar der uneingeschränkte U-Boot-Krieg genannt, der auch US-Bürgern den Tod brachte; das war aber nicht der tatsächliche Auslöser.

Es war in den USA keineswegs eine nationale Entrüstung auf die Schiffsversenkungen zu bemerken (wahrscheinlich wusste man sehr genau, was die Lusitania und ähnliche Schiffe tatsächlich geladen hatten, ausserdem waren von deutscher Seite eindeutige Warnungen an die USA gegangen).

Zum Kriegseintritt der USA kam es erst, nachdem der britische Geheimdienst ein Telegramm des Auswärtigen Amtes in Berlin an den deutschen Botschafter in Washington, Graf v. Bernstorff, abgefangen und an die US-Regierung weitergeleitet hatte. In dem Telegramm v. 19.01.1917, dass nach Mexiko weitergeleitet werden sollte, sagt Deutschland dem mexikanischen Präsidenten Caranza ein Bündniss gegen die USA zu und signalisiert Einverständnis mit der „Rückeroberung“ von Texas, Neu-Mexiko und Arizona.

Daraufhin liess sich Woodrow Wilson die Ermächtigung zur Kriegserklärung geben.

Gruss
Feanor