Annahmeverweigerung bei einfach abgelegtem Paket

Hallo Allerseits,
ich hatte einen Fehler bei einer Bestellung gemacht. Leider war der Bestellvorgang schon 30 Min. nach Bestellaufgabe erledigt und das Paket im Auslieferungsstatus. Die Rücksendung kostet halt entsprechend bei einem Betrag unter 40,-€. Der Lieferant meinte, ich solle die Annahme verweigern, dann wird es kostenlos zurückgeschickt. Aber in der heutigen Zeit, werden Pakete ja einfach abgelegt. Deswegen bin ich mit dem Paket zur Post, um eine nachträgliche Annahmeverweigerung geltend zu machen. Bei der Post hieß es dann, das ist nicht möglich, da ich das Paket ja angenommen hätte??? OK, habe ich es halt auf meine Kosten zurückgeschickt.
Würde aber gerne wissen, wie hier die genaue Rechtslage ist. Kann jemand das mal genau erklären. Googeln hatte bisher nichts gebracht.

Danke im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen
AL

Hallo,

Du schneidest sehr viele Punkte an…

Ja, sowas kann vorkommen. Manche Firmen sind recht schnell.

Die 40€ Regel wurde bereits vor einigen Jahren verworfen. Jetzt trägt der Kunde grundsätzlich die Kosten für den Rückversand. (Es sei denn, der Händler übernimmt die Kosten freiwillig oder er informiert darüber nicht in seiner Widerrufsbelehrung.)

Soweit mir bekannt, muss der Händler an die DHL Rücksendekosten bezahlen. Mir liegt ein Betrag von pauschal 4 € im Sinn.

Bei mir nicht. Ich bekomme die Pakete entweder persönlich oder kann sie mir in der Filiale abholen oder aus einem der Automaten. Eine Ablegung ist, soweit mir bekannt, nur dann rechtens, wenn der DHL-Kunde eine Ablegung generell ausdrücklich vereinbart hat.

Ja. Genau so kenne ich das. Darum ist man auch wenig gekniffen, wenn ein Nachbar ein Paket annimmt.

Grüße
Pierre

Da kann man doch eigentlich „Empfangsoptionen“ auswählen, wurde da nicht mal hereingeschaut?
Na egal, passiert ist passiert.

DHL hat vermutlich von dir eine Ablagegenehmigung, daher gilt das Paket mit der Ablage als zugestellt (und angenommen).
Da machst du (jetzt) nichts mehr.

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Hier wird auch regelmäßig einfach vor die Tür gelegt.
Hatte den oben geschilderten Fall auch schon einige Male und es wäre mir nicht in den SInn gekommen, dass das mein Problem auf meine Kosten wäre.
Die Post hat das auch so gesehen und die Sendung natürlich zurück genommen.Solange keine Unterschrift gegeben wurde ist nichts angenommen.
Wobei mir noch einfällt, dass das auch mit Briefen im Briefkasten so gehandhabt wurde.
Was nicht angenommen werden wollte, wurde zur Post retourniert.

Gruß

Nur wenn diese Annahme auch stimmt.
Wenn nicht, wurde nicht zugestellt.