Annuitätenkredit + Riester-Bausparvertrag

Ich möchte ein Annuitätenkredit zur Baufinanzierung über 300.000 € abschließen. Um zumindest für einen Teil der Summe mir die zurzeit historsich niedrigen Zinsen über die gesamte Laufzeit zu sichern, schließe ich separat einen Reister-Bausparvertrag ab.

Heute wurde mir dazu erklärt, dass ich nach der Zuteilung des Bausparvertrages lediglich das Bauspardarlehen nicht jedoch das bis dahin angesparte Guthaben für die Tilgung des Annuitätenkredits verwenden kann, da ein Riesterprodukt lediglich in einem anderen Riesterprodukt aufgehen darf?

Zur Verdeutlichung ein Beispiel:

Annuitätenkredit: 300.000 €, 4 % Zinsen + 1 % Tilgung = 1250 € / Monat

Bausparvertrag über 50.000 €
Ansparrate im Bausparvertrag: 250 € / Monat
Zuteilung nach 8 Jahren

Restschuld des Annuitätenkredit nach 8 Jahren: ca. 272.000 €
Bausparguthaben nach 8 Jahren inkl. 1 % Guthabenzinsen und 154 € p.a. Grundzulage: ca. 26.500 €

Nun bekomme ich nach 8 Jahren über den Bausparvertrag ein zinsgünstiges Darlehen über 50.000 €, mit dem ich die Restschuld des Annuitätenkredits auf 222.000 € reduzieren kann. Das Guthaben des Bausparvertrages von 26.500 € kann ich jedoch nicht zur teilweisen Tilgung des Bausparkredits verwenden, sondern muss es in einen anderen Riestervertrag (z.B. Banksparplan) einzahlen. Somit habe ich weiterhin eine Restschuld von 272.000 € mit dem kleinen Vorteil, dass für 50.000 € davon der Zins für den Rest der Laufzeit feststeht. Ich habe jedoch 8 Jahre lang 220 € mit einem bescheidenen Zins von 1 % angespart und kann dies nun nicht für die weitere Tilgung nutzen.

Kann das jemand so bestätigen oder wiederlegen?

Beste Grüße aus Hamburg,

Jochen

Hallo Jochen,

wenn Sie Riester und ein Annuitätendarlehen verbinden wollen, dann sollten Sie ein Riesterannuitätendarlehen wählen. Das ist ein Anuuitätendarlehen, dessen Tilgungsbeitrag mindestens 4% des Jahresbruttoeinkommens, reduziert um die Förderung, jedoch zugleich auch mindestens 1% der Nettodarlehenssumme beträgt. Die Förderung dient dann als jährliche Sondertilgung und verkürzt die Darlehenslaufzeit und verringert spürbar den Gesamtzinsaufwand.

Alternativ wählen Sie ein zertifiziertes Riester-Kombidarlehen. Der Riesterbausparvertrag wird unmittelbar zur Finanzierung verwendet. So kann auch das Guthaben bei Zuteilung zur Darlehensentschuldung verwendet werden.

Ihre geschilderte Variante ist bei einem aktuell anstehenden Immobilienerwerb nach meiner Auffassung Murks. Tatsächlich kann bei einem separat abgeschlossenen Riesterbausparvertrag nur das Bauspardarlehen, jedoch nicht das Bausparguthaben in Anspruch genommen werden, da es sich um ein Altersvorsorgeprodukt handelt und erst mit Renteneintritt verfügbar wird.

Weitere Informationen zu Wohnriester: http://www.servicehypo.eu/index.php?go=faqwohnriester

Erstmal danke für die Frage, man lernt nie aus.
Ich empfehle meinen Kunden immer andere Wege, dazu später mehr.
Jedenfalls habe ich den Chat mit drv-bund gesucht und hier ist der Chatverlauf:

Berater Berater :
Willkommen Fragesteller , wie kann ich Ihnen helfen?
Fragesteller :
Ich habe eine Frage zur Verwendung eines zuteilungsreifen Riesterbausparvertrag zur Tilgung von Krediten für die selbstgenutzt Wohnung. Bin ich da bei Ihnen richtig?
Berater Berater :
Bitte stellen Sie erstmal Ihre Frage!
Fragesteller :
Wenn ich für eine jetzt zu kaufende Eigentumswohnung einen Tilgungskredit aufnehme und parallel einen Bausparriestervertrag abschliesse. Kann ich dann nach 10 Jahren wenn der Bausparvertrag zuteilungsreif ist den Gesamtbetrag des Vertrages (also Guthaben und Darlehen) zur (Teil-)Tilgung des Hypothekendarlehens hernehmen?
Berater Berater : Einen Moment bitte…
Berater Berater :
M.E. ist die Entnahme des Angesparten für eine Tilgung möglich. Sie sollten aber , um eine verbindliche Auskunft zu erhalten, die Hotlibe der ZfA anrufen Wohnriester: Tel: 03381-21222330
Berater Berater :die Hotline
Fragesteller :smiley:anke erstmal

Nun, eine telefonische Auskunft würde mich nicht beruhigen deshalb wären für eine verbindliche Klärung zwei Wege möglich:

  1. Schriftliche Anfrage an ZfA oder was schneller geht
  2. Schriftliche Anfrage an die Bausparkasse bei der der Vertrag abgeschlossen werden soll. Weil die steht dann auch in 10 Jahren in der Haftung.
    Meine Wege waren bislang anders:
  3. Weg mit Bausparzwischenkredit
    Also Annuitätendarlehen nur über 250.000 mit entsprechenden Tilgung und Bausparzwischenkredit über 50.000 Euro mit Hinterlegung des neuen Bausparriesterdarlehens.
  4. Weg mit Riesterannuitätendarlehen
    Einige Anbieter (z.B. die Allianz) bietet ein Riesterannuitätendarlehen an. Also ein normales Annuitätendarlehen aber die Tilgungsbeträge werden als Riestersparbeitrag anerkannt und entsprechend mit Zulage und Steuervorteilen gefördert. Wenn zwei Verdiener da sind müsste die Tilgung auf ca. 1,25% erhöht werden um die maximale Förderung zu erhalten.
    Parallel kann man dann einen normalen Bausparvertrag abschliessen und durch die Steuervorteile und zusätzliche Sparraten speisen. Und natürlich auch zur Teilrückführung des Annuitätendarlehens verwenden.
    Von Banken wird dieser Weg leider selten angeboten. Die meisten haben kein Annuitätendarlehen auf Riesterbasis im Angebot.

Hallo Jochen, Deine Idee mit dem Riester-Bausparvertrag vergiss bitte ganz schnell. Du verzettelst Dich damit. Wenn schon Bausparen, dann bitte einen ganz gewöhnlichen Bausparvertrag, den Du nach Ablauf der Sperrfrist bei Bedingungsanpassung der Hypothek kündigts und das gesamte Guthaben einschließlich Zinsen in die teilweise Tilgung der bHypothek einzahlst. Damit hast Du die beste Wirkung. Der vermeintlich niedrige Zins beim Bausparen ist letztendlich nur Augenwischerei. Du bekommst den „vermeintlich günstigen Zins“ nur auf die differenz zwischen Deinem Guthaben und der restlichen Bausparsumme.Den Bausparvertrag boitte nur auf 27.000,- abschließen, damit sparst Du per Saldo auch noch Abschlußgebühren.Bitte merken: Bausparen funktioniert nur nach dem sogenannten „Schneeballprinzip“ welches als sittenwirdrig verboten ist und nur für Bausparen legalisiert wurde. Wenn du die Finanzierung nur mit Bausparmitteln allein realisieren kannst, lass bitte die Finger davon. 90 % der Einfa-Haus-Pleiten gehen auf Bausparkassen aller Art zurück. In nunmehr über 47 Berufsjahren in der Steuerbranche habe ich einiges darüber gelernt.Sicher Dir lieber die derzeit güpnstigen Zinsen dadurch, das Du die klassische Hypothek(oder Annuitätendarlehen genannt, ist aber dasselbe) in zwei Teile mit unterschiedlichen Laufzeiten(8 Jahre, 16 Jahre ) aufteilst. Die Teilbeträge kannst Du dann mit Bausparverträgen zusätzlich besparen, wenn es denn sein soll. Aber jedesmall, wenn die Zinsen für die Hypothek angepasst werden sollen, kannst Du einen Bausparvertrag komplett auflösen(ersatzlos kündigen) und alles Guthaben zur Teilablösung der Hypothek verwenden. So schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe, Du sparst Vertragsgebühren und sicherst Dir niederige Zinsen. Nebenbei verweidest Du den Stress mit der Bausparkasse, wenn auf einmal die Raten (wegen der Zuteilung) verdreifacht werden. Und die Zinsmogelei der Bausparkasse bleibt Dir auch erspart.
Bitte mal nachdenken oder noch mal fragen.
Viel erfolg
Rolli

Vielen Dank. Meine bislang favorisierte Option ist in der Tag ein Riesterannuitätendarlehen, da hier keine zusätzlichen Kosten wie beim BSV anfallen und die Förderung direkt die Zinskosten über die gesamte Laufzeit reduziert. Da müßten die Zinsen in den kommenden Jahren schon gewaltig steigen damit sich die Option Annuitätendarlehen + Riester-BSV lohnt.

Ich wollte eben nur generell Wissen, wie ein Riester-Bausparvertrag verwendet werden DARF, um selbst alle Optionen durchrechnen zu können (und um ggf. die Aussage des Bankberaters zu widerlegen).

Also: Zulagenoptimiertes Riester-Annuitätendarlehen + konventionelles Annuitätendarlehen ist auch meines Erachtens die sinnvollste Option. Wird aber tatsächlich nur von wenigen Banken angeboten. Von den fünf bei den ich war, lediglich von einer!

Beste Grüße,

J

Hallo Rolli -

Danke für die Antwort. Ich bin auch ein Freund von klaren, übersichtlichen Konzepten. Ein separat laufender Bausparvertrag macht die Sache wirklich nur komplizierter und die Kosten schier unberechenbar.

Mein Favorit ist ein zulagenoptimiertes Riester-Annuitätendarlehen für meine Freundin (Geringverdienrin, besseres Verhältnis von Förderung zu minimalem Eigenbetrag) und für die Restsumme ein konventionelles Annuitätendarlehen mit 10 Jahren Zinsbindung, Sondertilungsrechten und anpassbaren Tilgungssätzen. So können in der Zukunft alle zusätzlichen Gelder direkt in die Tilgung des teureren konventionellen Annuitätendarlehens eingesetzt werden.

Ich wollte jedoch nur generell wissen, wie die Kombination Riester-Bausparvertrag + Annuitätenkredit funktioniert. Leider habe ich dazu immer noch keine eindeutige Antwort bekommen. Mein Bankberater sagte, dass lediglich das Darlehen nicht aber das Guthaben aus dem Bausparvertrag zur Tilgung des konventionellen Annuitätenkredits verwendet werden darf. Ein Herr von einer großen Bausparkasse meinte, diese Aussage gelte lediglich für vor 2008 gekaufte Objekte; in meinem Fall könne ich aber die gesamte Summe (Guthaben + Darlehen) verwenden (der will aber natürlich auch einen Vertrag an den Mann bringen).

Was stimmt denn nun?

Beste Grüße,

Jochen

Hallo Jochen, Dein Bankberater hat Recht, das Riester-Darlehen ist hier schlecht einsetzbar. Lass einfach die Finger davon, anders geht es besser. Nimm lieber das konventionelle Darlehen in drei Tranchen: einmal 8 Jahr Festzins, einmal 15 Jahre Festzin und einmal ariabler Zins mit permanenter Tilgungsmöglichkeit. Wenn Du unbedingt Riestern willst, dann über klassische Lebensversicherung(nur gut mit Riester), aber laß Deine Finger von Fonmds jeglicher Art. Dann bist Du besser bedient. Deine Idee mit der Riesterförderung des Darlehens ist machbar, aber nicht wirklich optimal.
Gruß
Rolli

Hallo Rolli -

Du sagst „Deine Idee mit der Riesterförderung des Darlehens ist machbar, aber nicht wirklich optimal.“

Warum?

Ja, ich muss den geförderten Betrag nachgelagert ab 67 verseteuern. Aber in einem konventionellen Riester-Banksparplan bekommt man im Moment zw. 2 und 3 % (wenn’s hochkommt) und muss es genauso im Alter versteuern. Bei der Verwendung der Beiträge und vor allem der Zulagen zur Kredittilgung spare ich 3,5 % Zinsen.

Mit Riester-Verssicherungen bin ich durch. Das ist noch viel schlimmer als Bausparkassen und letztlich verdient nur die Versicherung.

Die Aufteilung des Restkredits in verschiedene Tranchen unterschiedlicher Zinsbindungszeiten finde ich aber gut. Muss ich mir mal anschauen.

Beste Grüße,

J

Hallo Jochen,
ich glaube, da wurde etwas falsch verstanden:

  1. Ein Bauspardarlehen, egal ob Riester oder normal ist nie gleich der Bausparsumme, sondern immer Bausparsumme ./. Guthaben, also in Ihrem Fall 23.500 Euro.
  2. Wohnriester wurde als Ablösung der Eigenheimzulage geschaffen.
  3. Bereits 2008 konnte man bei Einführung der Riestersparpläne bis zu 10.000 Euro für die Tilgung einer selbstgenutzen Immobile „leihen“. Leihen deshalb, weil die Entnahme eigentlich erst ab dem 60. Lebenjahr möglich ist.
  4. Bei Riestersparplänen wird bei vorzeitiger Entnahme vom Fiskus für das Guthaben ein fiktives Wohngeldkonto angelegt. Dieses Wohngeldkonto wird verzinst und ab 60. Lebensjahr steuerlich belastet. Hier gibt es mehrere Varianten, die Steuerlast zu beinflussen.

Fazit:
Riesterbausparen muß in seiner Effektivität bis zur Restschuld=0 , insbesondere aus steuerlicher Sicht betrachtet werden. Eine Rücklage wegen der nachgelagerten Versteuerung ist zu empfehlen.
Die teilweise Ablösung/Tilgung mit einem Riesterbausparvertrag ist aber aus meiner Sicht möglich.

Ich hoffe ein wenig geholfen zu haben
PL

Hallo Jochen

Du bist auf dem besten Weg zu einer guten Baufinanzierung.

Der Weg lautet Selbst Rechnen

Ein Annuitätendarlehen von 300000 bei 2Prozent Tilgung
kostet 1500 monatlich.
Restschuld nach 8Jahren 243500
Wenn nach Ablauf der Zinsbindungsfrist der Zinssatz
bei 7Prozent liegt und 1%Tilgung ist die Belastung
bei 1623 monatlich für die nächsten 29Jahre
D.h.du musst für deine Immobilie ca.37 Jahre zahlen.
Jochen wie alt bist du?
Gib bei google Tilgungsrechner ein und such nach
dem der Sparkasse (Ist relativ einfach und für den Anfang ausreichend)
Mein Fazit Bei 4% Zins und 4%Tilgung musst du mit einer
monatlichen Rate von 2000 rechnen.
Kannst du dies dauerhaft stemmen? Wenn nicht lass es bleiben!!!
Alle Geldverkäufer die die Belastung schönrechnen, jage zum Teufel.

Liebe Grüsse aus dem Schwarzwald

Manfred Runge

Hallo Jochen,

leider kann ich dir nichts zur Risterrente sagen. Grundsätzlich teile ich deine Meinung, dass du in der Sparperiode einen so geringen Zins bekommst, der nicht einmal die Inflationsrate ausgleicht.

Hinzu kommt, dass die Tilgungsrate des Bauspardarlehens grundsätzlich mit sechs Promille zu erfolgen hat und die Zinsen noch hinzukommen. Dieses erhöht die monatliche Belastung nachdem das Bauspardarlehen zugeteilt ist.

Es wird einem grundsätzlich aufgezeigt, dass man mit einem Bausparvertrag schneller fertig ist, als mit einem Annuitätendarlehen. Es wird aber verschwiegen, dass die Tilgung nach Zuteilung des Darlehens für viele zu hoch ist und dann nicht bedient werden kann.

Es ist das Spiel mit der Angst der steigenden Zinsen. Mir konnte bisher auch noch keiner erklären, warum ich einerseits sparen soll, bei ein Prozent Habenzins, obwohl ich andererseits Verbindlichkeiten von vier Prozent habe.

Ich würde heute eine Finanzierung über eine Laufzeit von 15 Jahren, mit 4,0 Prozent Zinsen und zwei bis drei Prozent Tilgung abschließen. Wenn es dann nach Ablauf der Festsetzungszeit zu höheren Zinsen kommt, dann kürze ich die Tilgung auf ein Prozent.

Ich würde die Finanzierung auch nicht über die gesamte Laufzeit festschreiben, erstens ist es zu teuer und zweitens passiert im Leben viel zu viel im privaten und im beruflichen Bereich, auch wenn es aus heutiger Sicht nicht so aussieht. Dann will oder muss man verkaufen und hat hohe Vorfälligkeitszinsen zu bezahlen.

Grundsätzlich macht es keinen Sinn parallel zu sparen, wenn ich Verbindlichkeiten habe. Dann verdienen meisten nur die Anbieter solcher Produkte.

Beste Grüße aus Hamburg
Peter Baumgarten

Hallo,
dazu kann ich leider nichts sagen.
MfG
M.Hofmann

Ich möchte ein Anuitätzuenkredit zur Baufinanzierung über
300.000 € abschließen. Um zumindest für einen Teil der Summe
mir die zurzeit historsich niedrigen Zinsen über die gesamte
Laufzeit zu sichern, schließe ich separat einen
Reister-Bausparvertrag ab.

Heute wurde mir dazu erklärt, dass ich nach der Zuteilung des
Bausparvertrages lediglich das Bauspardarlehen nicht jedoch
das bis dahin angesparte Guthaben für die Tilgung des
Annuitätenkredits verwenden kann, da ein Riesterprodukt
lediglich in einem anderen Riesterprodukt aufgehen darf?

Zur Verdeutlichung ein Beispiel:

Annuitätenkredit: 300.000 €, 4 % Zinsen + 1 % Tilgung = 1250 €
/ Monat

Bausparvertrag über 50.000 €
Ansparrate im Bausparvertrag: 250 € / Monat
Zuteilung nach 8 Jahren

Restschuld des Annuitätenkredit nach 8 Jahren: ca. 272.000 €
Bausparguthaben nach 8 Jahren inkl. 1 % Guthabenzinsen und 154
€ p.a. Grundzulage: ca. 26.500 €

Nun bekomme ich nach 8 Jahren über den Bausparvertrag ein
zinsgünstiges Darlehen über 50.000 €, mit dem ich die
Restschuld des Annuitätenkredits auf 222.000 € reduzieren
kann. Das Guthaben des Bausparvertrages von 26.500 € kann ich
jedoch nicht zur teilweisen Tilgung des Bausparkredits
verwenden, sondern muss es in einen anderen Riestervertrag
(z.B. Banksparplan) einzahlen. Somit habe ich weiterhin eine
Restschuld von 272.000 € mit dem kleinen Vorteil, dass für
50.000 € davon der Zins für den Rest der Laufzeit feststeht.
Ich habe jedoch 8 Jahre lang 220 € mit einem bescheidenen Zins
von 1 % angespart und kann dies nun nicht für die weitere
Tilgung nutzen.

Kann das jemand so bestätigen oder wiederlegen?

Beste Grüße aus Hamburg,

Jochen

Hallo,

ich kann dazu nichts sagen, sorry!

MfG FH

Hallo Jochen,

bin kein Spezialist für Riester-Bausparverträge. Glaube aber, dass dem so ist!

Ehrlich gesagt, würde ich an Deiner Stelle (gerade bei den geringen Zinsen) eine höhere Tilgung vereinbaren. Somit brauchst Du Dir nicht einen Bausparvertrag ans Bein binden und reduzierst die Gesamtlaufzeit. Bei einer 1%-Tilgung würde das Darlehen ca. 35-38 Jahre laufen.

Daher mein Rat, lieber 2% Tilgung u. keinen Bausparvertrag!

Hoffe ich konnte Dir weiterhelfen.

Viele Grüße und viel Erfolg bei dem Bauvorhaben,

Sondey

sorry kann nicht helfen

Das Problem bei einer solchen Zuteilung ist es, dass die Bausparkasse keinen verbindlichen Termin garantieren wird. Es hängt stets davon ab, wie es mit der internen Zielvorgabe aussieht. Ansonsten sind aktuell die Kombikredite die beseren Alternativen, wie sich herausgestellt hat. (http://www.riester-rente.eu/3149/2012/10/17/die-zute…)