Guten Tag,
Liebe Leserinnen und Leser,
wenn Sie selbst nicht genau wissen welches Hilfsmittel für Sie das Richtige ist, sollten Sie wie folgt vorgehen.
Es ist immer ein Vorteil wenn Sie in Therapeutischer Behandlung sind und Ihren Hilfsmittelwunsch mit Ihrer/Ihrem erfahrenen Therapeutin/Therapeut besprechen.
Lassen Sie z.B. die richtige Sitzbreite ausmessen und achten Sie auf die richtige Sitzposition. Es gibt viele verschiedene Modelle, lassen Sie sich diese vorführen.
Es ist wichtig in einem Rollstuhl länger zu sitzen um festzustellen, dass dieser wirklich für einen geeignet ist.
Fragen Sie aktiv nach Vor- und Nachteilen der verschiedenen Modelle und Konzepte.
In diesem Zusammenhang und bei e-Rollstühlen,ist z.B. die Batterien-Art und die Reichweite von Interesse.
Vielfach stimmen die im Prospekt angegebenen Reichweiten ( Sind Testbedingungen, keine Steigung, kein Gefälle, kein Gegenwind, kein Rückenwind ) mit der Realität nicht überein.
Achten Sie auch auf eine Beleuchtungseinrichtung und auf die Gesamtbreite des Rollstuhls. Die Bedienteile sollte an richtiger Stelle verbaut und abklappbar sein.
Bevorzugen Sie einen Hersteller der schon Jahrzehnte Erfahrung im Rollstuhlbau hat.
Kinderkrankheiten und die Gefahr, dass das Hilfsmittel öfter in der Werkstatt steht wird damit gemindert. Ich empfehle Hilfsmittel anlässlich eines längerem stationären Reha zu beantragen.
Die entsprechenden Therapeuten und Ärzte können die Notwendigkeit, oder ggf. Einsprüche stichhaltig begründen. Es gibt gute Sanitätshäuser und sehr Gute, mit Hilfsmittel in der Ausstellung, bestehen Sie auf eine mindestens dreitägige Probefahrt.
Ein sehr gutes Sanitätshaus wird einen Weg finden und Ihnen dies ermöglichen. Lassen Sie sich ein Rezept detailliert auf das Hilfsmittel mit Zubehör von Ihrem Arzt attestieren. Ich wünsche viel Erfolg bei der Beantragung.
Gruß
Ehrenamtliche Kfz-Hilfsmittelberatung
in der Behindertenhilfe Mittlerer Oberrhein e.V.PBN.
Tel.015156636563 k.SMS.
behindertenhilfe-rastattbaden.de
Johann Buschmann