Hi,
ob meine von mir entwickelte Drei-Welten-Theorie einen praktischen Nutzen hat, ist meine Frage an die User im Brett der Philosophie. Die erste Welt wäre nach dieser Theorie, die Welt der Medien, in der sowohl die Leser als auch der UP sich gemeinsam „gerade jetzt“ befinden, als einer beweisbaren Realität des wirklichen Lebens. Das ist der Fall, sobald die Kommunikation zwischen Sender und Empfänger auch wirklich stattfindet und ist nicht der Fall, wenn User aufgrund meines ihnen schon bekannten Namens erst gar nicht den Thread anklicken.
Die erste Welt ist nach der Drei-Welten-Theorie bzw. Drei-Welten-Methode also eine Gewissheit für ein Wissen, um damit den Ansatz zu einer „wahren“ Philosophie zu begründen, ohne einen „Glauben“ vorauszusetzen, der sich auf den jeweiligen Inhalt der Philosophie bezieht. Das ist also ein Ansatz zu einer gemeinsamen Wirklichkeit zwischen mindestens zwei Menschen, nämlich dem Leser und dem Philosophierenden.
Vergessen wir dabei aber nicht, wenn wir zum Beispiel einen antiken Philosophen lesen, dass wir damit gleichfalls mitten drin sind im Kontext der Medien und damit in der „ersten Welt“, denn auch Bücher sind bekanntlich Medien, wobei man auch Schulphilosophen, die wie beispeilsweise Hegel am Katheder stehend ihre Vorlesungen halten, als zur ersten Welt der Medien gehörend interpretieren kann. Wenn also Schopenhauer in seiner Wut gegen seinen Erzrivalen Hegel, diesen abfällig als „Katheder-Philosoph“ beschimpft, um sich damit selbst zu erhöhen in seinem Wert, so können wir das auch ins Positive wenden, da ein Philosoph, der seine Vorlesung am „Katheder“ hält, ebenfalls zur ersten Welt der Medien zu rechnen ist. Als Medium dient hier der physische Mensch zur Kommunikation, und zwar als Medium in mündlicher Form. Dieser Ansatz der Drei-Welten-Theorie ist also ein sicheres Wissen, das ganz unanhängig ist von der beanspruchten „Wahrheit“ der Kommunikation.
Die zweite Welt ist nun deshalb sozusagen eine geradezu zwingende Selbstwertstrategie, um im unendlichen Meer der Medien überhaupt sicher wissen zu können, nach welchen Kriterien denn in der Unübersichtlichkeit der Medieninhalte eine sichere Auswahl der „Wahrheit“ zustandekommen kann. Das ist aber nur dann eine gGewissheit an sicherem Wissen, wenn man sich selbst bewusst wird als Subjekt. Und deshalb ist nach dieser Theorie die zweite Welt die Introspektion.
Die dritte Welt ist nun die, in der wir uns so organisieren, dass wir in dieser Welt realistisch überleben können und auch so angenehm wie möglich überleben wollen, mit allem Luxus, der zu einem guten Leben dazugehört, denn auch im Falle der ersten Welt der Medien ist diese ja immer diejenige Welt, die wir letzlich als „wirkliche“ Welt bezeichnen würden. Da wir uns aber mit Philosophie beschäftigen, rückt die dritte Welt immer dann in Vergessenheit, sobald wir uns auf die erste Welt der Medien einlassen. Wenn ich z. B. Platon lese, vergesse ich meine reale Welt, deswegen bezeichne ich sie auch als die „dritte Welt“
Da es im Moment auf meiner Hinterweltinsel, also in der „dritten Welt“ drunter und drüber geht (siehe den Link unten), verlagert sich sozusagen automatisch das Selbstgefühl und Selbstbewusstsein auf das Überleben. Frage: Hat Diese hypothetisch zur Diskussion gestellte und von mir so genannte Drei-Welten-Theorie einen Nutzen auch für andere Menschen, vor allem für diejenigen, die sich wie ich mit Philosophie beschäftigen?
http://www.elhierro-buch.de/7.html
Gruß
C.
PS: Ich lasse mich auf keinen Fall evakuieren, mit der Masse des Volkes, lieber fliehe ich mit dem Schiff nach Teneriffa oder sterbe im Lavastrom. Ansonsten verlasse ich diese Insel erst dann, wenn die Lava bereits kochendheiß in glühendend leuchtendem Orange in den Garten fließt )