Hallo,
da wir momentan darüber nachdenken ein Eigenheim zu bauen, hat sich im Rahmen der Finanzierung eine Frage ergeben. Der Einfachheit halber geh ich von folgendem Fall aus:
Nehmen wir mal an, wir müssen einen Kredit über 200.000€ aufnehmen, 10 Jahre Laufzeit, 2,5% eff. und 1,5% Tilgung. Zudem ein Recht auf Sondertilgung. (Annuitätendarlehen)
Im Anschluss an die 10 Jahre besteht noch eine Restschuld von 120.000€, die neu finanziert werden muss.
Nun sagte man mir bei der einen Bank, dass für die Berechnung der monatlichen Rate der Anschlussfinanzierung nicht die 120.000 Restschuld zugrunde gelegt werden, sondern die ursprünglichen 200.000€. Da mit steigenden Zinsen zu rechnen ist, wäre dementsprechend die monatliche Belastung dann ja höher, obwohl eine geringere Restschuld beträgt. Klar wäre die Tilgung auch dementsprechend höher.
Nun ist meine Frage, ob dieses Vorgehen so marktüblich ist?
Oder kann ich beispielsweise auch nach Ablauf der Zinsbindung bei einer anderen Bank finanzieren, die lediglich von der Restschuld ausgeht? (die ursprünglich finanzierende Bank würde dementsprechend ausbezahlt werden)
Viele Grüße
Christian