wenn man die Anschlussleitung 2 bis 3 mal verlängert, also immer ein Stück dran macht anstatt ein längeres Kabel zu legen, hat man dann mit einem Leistungseinbruch zu rechnen? Und wie hoch ist er dann pro Flickstelle? (es geht um VDSL 50000)
Danke
Das kommt drauf an …
Moin,
ich kannte mal jemanden, der wollte sparen. An Stelle ein normgerechtes Telefonkabel zu benutzen, um das Signal zu verlängern, hat er eine 15m lange Telefonflachleitung benutzt. An der TAE Dose kam 25.000er VDSL an, nach der Verlängerung war es ein 16.000er Anschluss.
Normgerecht verlängerte Leitungen, die sachgerecht verlegt und fachgerecht ausgewählt wurden, beeinträchtigen die Signalqualität marginal. Dann kommt es im Wesentlichen auf die Länge an.
VDSL mit 50MBit/s im Download hat eine maximale Reichweite von wenigen hundert Metern.
Verlängerst du ein Kabel, das schon 580m vom Verteilerknoten entfernt ist, um weitere 200m, dann wird man Probleme bekommen.
(Ebenso halt, wenn man vollkommen ungeeignete Leitungen benutzt. Auch das Wort FLICKSTELLEN hört sich nicht gerade nach korrekt ausgeführten Verbindungen an!)
Die Bandbreiteneinbusse ergibt sich vor allem aus dem Kabeltyp und dessen Länge.
Je kleiner der Querschnitt ist, um so grösser sind die Verluste.
Das Hauptproblem sind die Kabelverluste, aber wenn da schön gebastelt wird, kann auch eine Spleissung grössere Verluste bringen.
Deine Frage lässt sich so gut beantworten wie die Frage „Wie schnell ist ein Auto?“.
MfG Peter(TOO)