Ansehen des deutschen Soldaten

gemeinsames Abschlußkommuniqué
Guten abend,

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Genauso könnte
man
behaupten, das Lebenswerk von Loriot erstreckte sich auf die
Vertonung von Wum und Wendelin.

das habe ich auch nicht behauptet. Der Tenor meiner Aussage
war, dass das, was ein Kabarettist sagt, noch lange nicht der
Wahrheit entsprechen muss.

wie ich schon schrieb: Mein Hinweis auf D.W. bezog sich allein auf die Verwendung des Wortes Anlaß. Der Text, aus dem dieses Wort stammt, hat nichts mit der Bundeswehr und auch nichts mit alkoholischen Exzessen zu tun - aber auch das schrieb ich eigentlich schon.

Die Bundeswehr ist weder Ursache von Alkoholexzessen, noch
duldet sie diese. Jedoch können gesellschaftliche Versäumnisse
hinsichtlich der Suchtaufklärung, -prävention und -abwehr die
Einstellung der/des einzelnen jungen Frau/Mannes zum
Alkoholkonsum negativ Beeinflussen und im Zusammenspiel mit
der militärischen Gemeinschaftsunterbringung mehrerer
entsprechend geneigter junger Menschen, den nach den Maßgaben
der Bundeswehr vorschriftswidrigen Missbrauch von Alkoholika
begünstigen.

Ich hoffe, Du wirst dem zustimmen können.

Durchaus :wink:

Gruß,
Christian

Moin,

In meiner Stammeinheit war es mehr oder weniger Zwang, dass
jeder mindestens eine kleine Diszi provozieren musste, um
„dazu zu gehören“.
Mit Saufen war nichts zu erreichen, der
Spiess und die Uffze waren selber immer dicht, der Hauptmann
war so blöd, dass man sich wirklich anstrengen musste ihm
aufzufallen.
Während der Wache im Keller Pornofilme zu gucken *und* sich
dabei erwischen lassen war dann ausreichend für zwei Tage
Sonderdienst :smile:))
Soviel zum Thema „Dienstvergehen“

holla, das sind ja haarsträubende Erlebnisse. Wärest Du mal bereit, den Namen des Truppenteils zu nennen, in dem diese Dinge stattgefunden haben sollen? Würde mir dazu gerne mal ein eigenes Bild machen.

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, das beim Bund
irgendwo Alkoholexzesse ohne zusätzliche Straftaten
(Gewalttaten, Sachbeschädigung) irgend jemand jucken.

Naja, wir hatten dieses Thema gerade. Deine Vorstellung täuscht Dich :wink:

Tom

Moin,

In meiner Stammeinheit war es mehr oder weniger Zwang, dass
jeder mindestens eine kleine Diszi provozieren musste, um
„dazu zu gehören“.
Mit Saufen war nichts zu erreichen, der
Spiess und die Uffze waren selber immer dicht, der Hauptmann
war so blöd, dass man sich wirklich anstrengen musste ihm
aufzufallen.
Während der Wache im Keller Pornofilme zu gucken *und* sich
dabei erwischen lassen war dann ausreichend für zwei Tage
Sonderdienst :smile:))
Soviel zum Thema „Dienstvergehen“

holla, das sind ja haarsträubende Erlebnisse. Wärest Du mal
bereit, den Namen des Truppenteils zu nennen, in dem diese
Dinge stattgefunden haben sollen? Würde mir dazu gerne mal ein
eigenes Bild machen.

Das ist schon lange her, und ich will in keinster Weise irgendwelche Scherereien, ich bin auch nicht bereit, irgendwo eine Aussage zu machen (auf die Zeitliche Entfernung wären „Gedächnislücken“, gell?).

1992, Laupheim, Nachschub, Heeresstrukturreform 5 (glaub ich), deshalb war ein paar Monate außer Langeweile nichts los. Der Hauptmann hieß Horna oder so ähnlich.

Würde mich aber nicht wundern, wenn eine einzelne Nachschubkompanie in einer Heeresflieger-Kaserne auch heute noch irgendwie ihre Minderwertigkeitskomplexe ertränken muss :smile:))

Nick

Das bereits erwähnte „freundliche Desinteresse“ halte ich
eigentlich für eine recht angenehme Haltung. Zumindest
leuchtet mir nicht ein, warum Soldaten für ihre Arbeit höheres
Ansehen genießen sollten, als andere Berufsgruppen.

Eventuell, weil sie im Zweifelsfall ihr Leben dafür lassen, dass die „anderen Berufsgruppen“ ihrem Beruf überhaupt in Frieden nachgehen können. Wobei das in meinen Augen weniger eine Frage des Ansehens ist, sondern eher des Respekts vor eben diesem Opfer für die Gesellschaft, das es in dieser Form ausschließlich bei Soldaten und in abgeschwächter Form bei Polizisten und Feuerwehrleuten gibt!
Wobei es wahrscheinlich tatsächlich etwas utopisch ist in einer Gesellschaft, in der der Hauptteil der Bevölkerung nicht einmal mehr Respekt vor sich selbst hat Respekt für das Tun anderer zu erwarten.

Gruß Andreas

Also eigentlich war das Verteidigungsminister Jung…

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Hey, vorbildlich formuliert, sitzt du in der Redaktion vom neuen „Weißbuch“? :wink:

Die Bundeswehr ist weder Ursache von Alkoholexzessen, noch
duldet sie diese. Jedoch können gesellschaftliche Versäumnisse
hinsichtlich der Suchtaufklärung, -prävention und -abwehr die
Einstellung der/des einzelnen jungen Frau/Mannes zum
Alkoholkonsum negativ Beeinflussen und im Zusammenspiel mit
der militärischen Gemeinschaftsunterbringung mehrerer
entsprechend geneigter junger Menschen, den nach den Maßgaben
der Bundeswehr vorschriftswidrigen Missbrauch von Alkoholika
begünstigen.

Ich hoffe, Du wirst dem zustimmen können.

Grüße
Tom

Ich will es mal so formulieren:

„Soldaten sind Mörder“

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ich will es mal so formulieren:

„Soldaten sind Mörder“

Manchmal auch Folterknechte oder Totenschänder…

Stimmt und alle Arbeitslosen sind dann wohl Arbeitsscheu.