Hallo Rene,
ich glaube, das ist ein wenig zu viel geworden. Und da ich
denke, dass du es zwar liest, aber auf deiner meinung
beharrst, wuerde mich interessieren, was deine familie zu
diesem thema sagt. Mich wuerde interessieren, was sie notieren
und für argumente herausgreifen oder vielleicht neue
hinzufuegen, wenn du ihnen unsere briefwechsel(oder auch
andere) hier im chat zum lesen gibst mit der aufgabe, sie
sollen selbst darueber nachdenken und versuchen, objektive und
schluessige argumente zu finden.
Ein sehr interessanter Vorschlag. Ich greife ihn auf und teile dir dann die Meinungen mit - versprochen!
du
Mit Kompetenzen meine ich z.B. in den Kunden verdenken können,
Benimmregeln, die eigenen Ansprüche zurückschrauben und hinter
die der Kunden stellen, und natürlich Pünktlichkeit,
Ausgeschlafenheit, Mitdenken, unternehmerisch denken usw.
ich
Nun, die puenklichkeit…das ist aufgabe der eltern, da stimme
ich dir zu. Zumindest so lange die jugendlichen noch nicht
arbeiten.
Richtig. Ab spätestens 16 geht die Verantwortung an den Jugendlichen über.
Was meinst du mit Ansprueche zurueckschrauben und hinter den
kunden stellen?
Das braucht der Jugendliche im späteren Beruf. Und das können Eltern in vergleichbaren Lebenssituationen der Familie üben (vorleben) und so ihrem Kind anerziehen.
Was die Kundenansprüche betrifft… Wir wachsen in eine reine Dienstleistungsgesellschaft hinein (sind eigentlich mitten drin). Da spielen Flexibilität (z.B. Arbeitszeit) eine maßgebliche Rolle. Wenn ein Kunde einen Wunsch hat, dann muss ich ihm heute diesen Wunsch förmlich von den Augen ablesen können. Das sind Kompetenzen, die man in jungen Jahren erwirbt.
Unausgeschlafenheit laesst sich auf unlust zurueckfuehren –
zumindest ist das meine eigene erfahrung – die unlust liegt
aber nicht in der natur des arbeiters. Die kommt aus dem
verhaeltnis zwischen arbeiter, arbeitnehmer und kollegen.
Vielleicht auch. Doch ein Unternehmer kann darauf keine Rücksicht nehmen. Lust wird motiviert. Und ich kann nicht ständig andere vor’s Loch schieben, wenn ich unmotiviert bin. Die Fähigkeit, sich selbst zu motivieren ist eine Kompetenz, die man in jungen Jahren erwirbt.
Alles was man später dazulernen möchte und es nicht vermag, liegt an der fehlenden Fähigkeit zur Selbstmotivation.
Mitdenken und unternehmerisches denken sollen die eltern
vermitteln? Ich dachte, genau das sollen sie in einem
unternehmen lernen??? Für einen moment lang haette ich
gedacht, du bist noch unternehmer.
Richtig. Doch was klein Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr. Ein Spruch aus dem Volk, der leider nicht zur Anwendung kommt, wenn es um frühzeitige Erziehung geht - also eine Worthülse
Umgang mit Taschengeld, Führung des Haushaltbudgets unter unternehmerischen Aspekt (eine Familie ist ein Kleinunternehmen). Führung eines Haushaltbuches (z.B.) oder Familiengespräche, die das Kind in finanzielle Entscheidungen aktiv einbeziehen. Hier wird unternehmerisches Denken anerzogen!
du
Doch schuld ist nur der, der seine verantwortung nicht
wahrnimmt.
ich
Da offensichtlich niemand weiss, wer welche verantwortung hat
bzw. es offensichtlich unbekannt ist, wird die schuld zum
spielball.
Ja natürlich. Das sind fehlende Lebenskompetenzen der Eltern (und nicht nur der Eltern). Dagegen kann man etwas tun: z.B. Weiterbildung (auch Lesen ist Weiterbildung, wenn man die richtige Literatur wählt). Doch Weiterbildung wird in vielen Familien nicht betrieben. Lesen hört mit dem Vorlesen im Kleinkindalter auf. Auch Familiengespräche über Verantwortung des Einzelnen finden nicht statt - das wäre jedoch ein Seminar bester Güte. Viele Familien sitzen überhaupt nicht mehr zusammen. Jeder hat seinen eigenen Fernsehr, selbst Malzeiten werden getrennt eingenommen.
du
Du sagst, du redest von 17-jährigen. Doch die waren doch
ebenfalls mal jünger. Und ich kenne kein pubertäres Phänomen,
das die gute Erziehung vergessen lässt.
du
Eltern sind dann überfordert, wenn sie nicht rechtzeitig die
richtigen „Hebel“ ziehen.
ich
Welchen hebel?
Den Hebel der förderlichen Erziehung! Konsequenz (statt nachzugeben), Überzeugung (statt unbegründetem Verbot), Vorleben (statt sich herausreden) usw.
ja…das denke ich auch. aber was ist gut erzogen?
du
Gut erzogen ist ein Jugendlicher, wenn es selbstbewusst sein
Ziel verfolgt, das in einer Ausbildung und anschließender
Erwerbsarbeit liegt. Wenn Eltern das dem Jugendlichen
anerzogen haben, dann haben sie ihm alles notwendige
mitgegeben, so dass er nun alleine klar kommt.
ich
Bist du sicher, dass du kein unternehmer mehr bistJ du stellst
ein idealbild her, welches es in dem alter nur sehr selten
gibt.
Leider. Doch kann man sich nur an Vorbildern positiv entwickeln, die einem „Idealbild“ ähnlich sind. Wobei mir das Wort „Idealbild“ nicht wirklich gefällt. Es stammt von dir
Wie erzieht man selbstbewusstes zielverfolgen an?
In dem man Ziele setzen lernt. Und in dem man für die Zielerreichung Anerkennung erhält.
Und meinst
du, dass der jugendliche sein oder das ziel des unternehmens
verfolgen soll? Es gibt ungefaehr 100000000dinge, die in der
erziehung wichtig sind. Zielverfolgung ist eines davon und ich
bin sicher, dass das der jugendliche auch kann, aber wenn er
ploetzlich zwischen 20 oder 200 40 jaehrigen ist, die ihm
tagtaeglich sagen, wie er das und jenes nicht zu tun hat, dann
ist nach 3 monaten arbeit nicht mehr viel selbstbewusstzeit
uebrig. Zumindest koennte das passieren. Nur ein gedanke.
Wir können es vereinfachen: Wenn wir immer Unterschiede zwischen Elternhaus und Erziehung machen, verkomplizieren wir die Dinge - es ist das Gleiche! Ich sagte es bereits. Eine Familie ist ein Kleinunternehmen: Hausarbeiten müssen geteilt werden, Verantwortungen für die Erfüllung von übernommenen Pflichten müssen getragen werden, Finanzen müssen geplant und verteilt werden, Einkäufe müssen geplant und organisiert werden, jede Planung setzt Auseinandersetzungen (Teambesprechungen) voraus, die Familienmitglieder müssen miteinander kommunizieren und ihre Ansprüche gegeneinander abwägen, Prioritäten müssen gesetzt werden usw.
Alle beruflichen Kompetenzen werden bereits in der Familie vermittelt.
du
Aber genaugenommen ist es eben nicht ihre Aufgabe. och in
Anbetracht der herrschenden Situation, wird ihnen nichts
anderes übrig bleiben. Viele Eltern sind überfordert (wie du
selbst festgestellt hast), da müssen die anderen mit ran, wenn
es weiter gehen soll. Aber richtig ist das nicht.
ich
Was ist richtig? Was ist denn die aufgabe der untenehmen? Was
bedeutet denn ausbildung? Unternehmer wollen den perfekten
lehrling, mitdenkend, arbeitend, befehlsempfangen,
hingebungsvoll und intelligent, aber nur so intelligent, dass
er seine aufgabe gut erfuellen kann. Eine utopie. Woher soll
der jugendliche das koennen. Mitdenken hat er nirgends
gelernt, 8 h arbeiten auch nicht, befehle hat er auch nicht
bekommen und leidenschaflich dreck wegkehren hat er auch nicht
gelernt.
Eben, weil die Kompetenzvermittlung im Unternehmen „Familie“ versagt hat. Und wir dürfen die Tatsachen nicht auf den Kopf stellen: Du gehst arbeiten, weil du Geld verdienen willst und nicht um dem Unternehmen zu gefallen. Der Unternehmer bekommt sein Geld jedoch vom Kunden und nicht vom „Goldesel“ aus dem Keller des Unternehmers. Demzufolge musst du die Ansprüche des Kunden befriedigen, um Geld zu bekommen. Andernfalls vergraulst du Kunden, und somit die Existenz für das Unternehmen und dich selbst.
du
Ich habe 6 jahre ein eigenes Unternehmen geführt, mit bis zu 4
Auszubildenden und etlichen Facharbeitern. In dem Moment, wenn
du einen Jugendlichen einstellst, lassen die Eltern vollkommen
los.
Das geht teilweise soweit, dass du die jungen leute aus dem
Bett holen musst, damit sie auf Arbeit erscheinen. Und die
Eltern stehen verschlafen daneben.
Du hast dann als Unternehmer das Problem an der Backe, weil du
nicht den Jugendlichen verantwortlich machst, sondern seine
verschlafene Mutter, die es in den Jahren zuvor nicht
geschafft hat, ihrem Sohn das pünktliche Aufstehen vorzuleben.
Und ich kenne Unternehmer, die haben da ein echtes Problem
damit. Doch das Problem wurde ihnen ins Nest gelegt, von
unfähigen Eltern. Doch Unternehmer haben die Wirtschaft in
Schwung zu halten. Erziehen müssen andere (und ich bin der
Meinung die Eltern)!
ich
Das ist eine verzwickte sache. Natuerlich geht das nicht.
Puenktlichkeit ist wichtig. Und wenn das oefter passiert, ist
das auch nicht entschuldbar. Mir ist das auch 2-3 mal in den
3.5 jahren ausbildung passiert. Aber ich nehme an, diese zahl
stoert dich weniger. Die sache ist ja folgende: da du es
sowieso nicht aendern kann, kannst du hoechstens versuchen, es
nachzuvollziehen. Also wieso helfen die eltern dem sohn nicht
beim puenklichen aufstehen?sind sie arbeitslos? arbeiten sie
von mittags bis abends? oder denken sie, jetzt ist er 16 und
muss selbst für sich sorgen? Es gibt sicher noch mehr
varianten…wenn du ohne nachzuhaken die dritte variante als
gegeben annimmst, hast du natuerlich recht und die erziehung
laesst zu wuenschen uebrig. Nichtsdesstotrotz hast du das
problem an der backe und solltest es dann nicht alleine,
sondern mit allen versuchen zu loesen. Aber nicht mit dem
typischen du-bist-schuld-blick oder den
du-bist-doch-seine-erziehungsberechtige-argumenten oder die
ich-habe-schliesslich-die-verantwortung-für-alle-hier-rhetorik…diplomatie
ist da gefragt. Verstaendnis, geschick und kommunikation.
Da du jetzt so eine arbeit machst, hast du diese faehigkeiten.
Das ist aber oft nicht so. die chefs gehen wie mit dem
vorschlaghammer auf dieses sensible thema.
Mit Recht gehen sie mit dem „Vorschlaghammer“ auf dieses Thema. Wenn ich als Unternehmer mein gesamtes Vermögen einsetze, um dann das Risiko einzugehen, durch unfähige Mitarbeiter (und Auszubildende) das alles zu verlieren… Ich möchte dich mal sehen
ich
die unternehmen befinden sich auf einem niveau, was fuer
einen
16-jaehrigen kaum erreichbar ist. da geht es um millionen
euro, um zeit, stress, arbeit, konkurrenz,
kampf,ueberleben,wissen,macht,spiel,geheimnisse,mitarbeiter,
mobbing,feinde,aeltere,wichtigtuer,leuten, denen man
ploetzlich nicht mehr aus dem weg gehen
kann,besserwisser,ploetzliche ordnung und regelung der
zeit.
das sind dinge, mit denen ein jugendlicher sehr gut
zurechtkommt, wenn er geeignete paedagogische kompetenz
vor
sich hat.
du
Ja aber nur deswegen, weil die 16-jährigen das nicht von
ihrem
Elternhaus mitbekommen haben.
ich
wovon genau sprichst du hier?
Meine Antwort war missverständlich. Ich stimmte dir in diesem Punkt zu, wenn du meintest, dass Jugendliche diese Kompetenzen von ihrem Elternhaus mitbekommen haben.
du
Na, ich meine, dass die Jugendlichen nicht auf diese
Anforderungen vorbereitet wurden. Deswegen arbeite ich auch
daran, das möglichst schon im Alter ab 12 die Kinder diese
Anforderungen schrittweise und altersgerecht kennenlernen und
sich mit ihnen auseinandersetzen und sich darauf einstellen.
Das verrückte ist, dass viel zu viele Eltern ihre Kinder vor
diesen Bestrebungen verstecken mit den Ausreden: „Mein Kind
ist noch zu jung“, „dafür ist die Schule zuständig“, „ich weiß
nicht, wie ich das zeitlich hin bekomme“ usw. Und das wird
selbst in einem Alter von 14/15 nicht viel besser. Hier folgen
dann Ausreden wie: „Meine Tochter hat doch schon ein Praktikum
besucht - das muss doch wohl reichen“, „die Unternehmen suchen
doch nur kostenlose Praktikanten, dafür gebe ich mein Kind
nicht her“ usw.
du
Du, und ich rede hier nicht von Einzelfällen!!!
ich
Oh…ich verstehe das dilemma. Also ich muss gehstehn, dass
ich das wirklich cool finde und der gedanke, so was auch mal
zu unterstuetzen gefaellt mir.
Ich weiss ja nicht, wie die direkten probleme entstehen, also
wieso die eltern nicht wollen. Mir fallen eventuelle
moeglichkeiten ein. Das ist jetzt keine kritik, nur eben
gedanken. Es sind sicherlich nicht die eltern, sondern die
kinder, die nicht wollen und ihre eltern wollen sie davor
bewahren. Dagegen ist ja in erster linie nichts einzuwenden.
Wieso schon mit 12 arbeitenJ vielleicht hat es den anschein
von stress und arbeit und schweiss, vielleicht kommt es zu
professionell rueber. Vielleicht sollte man
freunde(2-3)schueler zusammen versuchen zu kontakten. Damit
der ueberwindungshemmer „alleine und unwissend vor lauter
unbekannten und irgendwo“ faellt. Wenn ich mich jetzt in die
lage versetze, mich ruft irgendjemand unbekanntes an und
moechte, dass ich irgendwo arbeite, dann wuesste ich auch
nicht, was ich sagen soll.
Es sollte nicht so klingen, als hätte ich nicht genügend zu tun. Nebenbei muss ich ja auch noch Geld zur Existenz verdienen. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass die helfende Hand vergleichsweise selten angenommen wird.
Deine genannten Ursachen können schon zutreffend sein. Doch unprofessionelle Hilfe würde ja auch keiner gerne annehmen wollen. Ich vermute, dass die Situation des Erkennens eigenem Versagens der Eltern, einen enormen Minderwerigkeitskomplex bei den Eltern auslösen, den sie nicht überwinden wollen/können.
Ich kenne eine Beratungsstelle für Eltern und Kinder. Dort treffen Eltern vorwiegend mit ihren die Schule verweigernden Kindern ein. Die gehen dort hin, weil das Problem nach außen hin sichtbar geworden ist - die Scham treibt sie hin. Die mangelnde frühzeitige Berufsorientierung jedoch ist nach außen hin nicht sichtbar - und im Kindsalter von 16 kann man ja dann lauthals im Chor der „verratenen Jugend“ einstimmen, der die Unternehmer, den Staat oder sonst wem verantwortlich macht. In der Deckung lebt sichs gut
Welche konditionen, wieviel geld, wie lange sollen die kinder
denn arbeiten? Ich hoffe doch, sie arbeiten nicht für
umsonst???
Eine Patenschaft z.B. oder auch ein Schnupperpraktikum ist doch keine Arbeit. Das sind eben die Missverständnisse, aus denen Vorurteile erwachsen. Ein paar Unternehmer „missbrauchen“ Jugendliche Praktikanten zu billigen/kostenlosen Arbeitskräften, und schon sind es alle Unternehmer.
Es ist einfach eine schöne Ausrede, zu sagen: „Ach lass mich damit in Frieden.“
Glaube mir, die von mir recherchierten Unternehmer wollen alles andere, als Jugendliche ausbeuten. Die Jugendlichen lernen den beruflichen Alltag und die notwendigen beruflichen Kompetenzen kennen. Entlohnt werden sie mit der Zeit des Unternehmers. Die Jugendlichen erbringen keine nennenswerten Leistungen, deshalb bekommen sie auch kein Geld. Aber für um sonst ist der Einsatz keinesfalls
du
Z.B. biete ich 12-15-jährigen an, sie bei der
berufsorientierung zu unterstützen. Die Kinder sollen
möglichst Patenschaften mit Unternehmern eingehen. Durch
den
frühen Einstieg erhalten sie schrittweise und altersgerecht
realistische Einblicke in den Beruf. Anfangs findet das
durch
„über die Schultern gucken“ statt und durch gespräche.
Später,
so ab 14, durch diverse praktika. Hierbei geht es vor allem
darum, ein vertrautes verhältnis zwischen unternehmer und
Nachwuchs (und seinen Eltern) aufzubauen. Dadurch werden
die
Eltern entlastet.
ich
wenn die unternehmen nachwuchs brauchen, sollten sie danach
suchen und das nicht erst kurz vor mitternacht. das produkt
kommt nicht zu mir. ich muss zu ihm hingehen.
du
Dabei helfe ich ja, aber glaube mir, in der ganzen
ehrenamtlichen Tätigkeit ist das Problem immer bei den Eltern.
Bisher war jeder Unternehmer bereit dazu, doch die Eltern
haben es in sehr vielen Fällen verhindert. Klassische Ausrede:
„was soll das Kind laufend mit dem Unternehmer reden. Das kind
soll sich um seine hausaufgaben kümmern.“ Die meisten Eltern
hören gar nicht zu und holen alte Erfahrungen von vor 30
Jahren hervor.
ich
Ich verstehe. Das problem sitzt tief. Du bist der
anfang(hoffentlich) der veraenderung. Eigentlich sollte so was
mehr unterstuetzt werden, aber meiner meinung nach auch
kontrolliert. Nicht nur, dass irgendwo einer sitzt wie du und
die jugendlichen erreicht, sondern dass das paedagogisch
begleitet und sogar in der schule behandelt wird. Das ganze
muss groesser organisiert und gehandhabt werden. Du bist
allein.
Engagieren kann sich jeder… du legst den Zweiflern mit deinen Worten eine Ausrede zurecht Man muss es einfach tun! Jeder der sich kompetent fühlt, mit Unternehmern und Eltern zu sprechen, kann es!
Es gibt groß angelegte Aktionen, die natürlich Geld kosten. Das Geld kommt vom Staat oder der EU und die sogenannten Maßnahmen werden im Bürokratie-Stil durchgeführt. ich habe das jahrelang engagiert beruflich gemacht. Und mir sind einfach zu viele Schönredner untergekommen. Der Apparat ist zu träge und bürokratisch. Die Akzeptanz ist nur deshalb größer, weil die Medien solche Projekte gut präsentieren können (es fließt ja Geld). Hinter den Kulissen ist jedoch mehr Schein als Sein. Die Ergebnisse sind mehr als zweifelhaft.
Jedoch warten die Menschen auf solche zweifelhaften „Projekte“. Denn da können sie die Verantwortung hinschieben - ist doch bequem. In meinen Initiativen müssen die menschen Verantwortung übernehmen - gräßlicher Gedanke
Aber ich will es nicht schönreden: Sehr viele dieser geförderten Projekte werden trotz riesiger Werbekampanien nicht wahrgenommen.
Im moment gibt es 4 Menschen in einem raum. Ein chinese, ein
franzose und ein russe. Du bist der vierte, sprichst aber nur
deine sprache und chinesisch.
*lach* Du hast Recht! Es ist sogar noch schlimmer: irgend ein Philosoph (ich weiß seinen Namen jetzt nicht, und er lebt noch) sagte mal in etwa: „Die Menschen sitzen in einer dunklen Höhle (er meint den Alltag des Frustes) und wissen nichts über das Licht (er meint die Möglichkeiten). Wenn einer kommt, um ihnen das Licht zu zeigen, erschlagen die Menschen ihn, bevor sie ihn zu Worte kommen lassen.“
Es liegt an der Sprache, ja die Eltern verstehen mich schwer, da sie meine Sichtweisen als absurd ansehen müssen. Denn es ist schwer, seine Oferrolle zu erkennen und Verantwortung zu übernehmen. Es ist jedoch leicht zu sagen: Da sollen die anderen mal anfangen
du
Es geht nicht um verbieten. Es geht um erziehen. Viele Eltern
kennen den Unterschied leider nicht. Und hier muss ich
vorsichtig sein, dass mir niemand ins Gesicht springt.
Natürlich gehört auch Verbieten zur Erziehung. Doch Erziehung,
die nur noch aus Verboten besteht, ist keine Erziehung.
ich
Natuerlich.recht hast du.
Es ist noch verrückter: Es ist leicht zu sagen: „Unterlasse das. Nein, das darfst du nicht…“ Es ist jedoch schwer zu sagen: „Mache bitte dies und jenes. Und mache es aus diesem Grund.“ Dabei muss der Grund noch möglichst im Interesse des zu Erziehenden liegen. Ja, damit sind sehr viele Eltern überfordert.
Beispiel: Gestern im Zug… Ein vollkommen überforderter Vater (um die 20) haut seinem etwa 1-jährigen Kind mit voller Wucht auf die Hand, nur weil es das Punktemuster auf der Innenverkleidung mit dem Zeigefinger forschend angetippt hat. Es war nicht schmutzig, es bestand keine Gefahr… Wenn ich ihn gefragt hätte: „Warum haben Sie jetzt ihr Kind geschlagen?“, was hätte er mir wohl antworten können(von der Angemessenheit mal ganz abgesehen).
ich rede nicht von knight-rider oder
gzsz. eigentlich rede ich nicht mal vom fernsehen an sich
sondern von dem universum MULTIMEDIA.da spielt werbung,
klamotten und alles moegliche mit rein. das kann man nicht
abschalten.
du
Unsere Kinder gucken mit uns zusammen nur 2x die Woche
Fernsehn. Sie tragen keine Merkenklamotten.
Das meine ich 8weiter oben) mit Proiritäten setzen. Wenn man
alles will, überfordert man sich und lässt u.U. wichtige Dinge
(Hausaufgaben) schleifen. Die Freizeitgestaltung der Kinder
kann man z.B. berufsorientiert gestalten. Das kann mehr Spaß
machen als irgend etwas von dem, was du aufgeschrieben hast.
Ich weiß, dass mich mit diesen Worten kaum einer ernst nimmt,
doch ich kann nur sagen, dass ich damit erfolgreich erziehe.
ich
Der witz dabei ist, dass das alle eltern von sich denkenJich
nehme an, deine kinder sind noch nicht in der pupertaet oder
haben sie gerade begonnenJ
Mit 12 und 17 sind sie mitten drin
Es gibt keine perfekte erziehung. aber ich denke, du leistest
gutes. Mit berueforientierte freizeit meinst du sicher, dass
du mit deinen kindern zusammen arbeitsaenhliche aufgaben
bewaeltigst. Ich wuenschte mir oft, mein vater haette das
auch gemacht.
Richtig, ich fördere sie, weil ich weiß, was sie werden wollen. Das weiß ich bei beiden seit etwa dem 10. Lebensjahr. Die Große zeichnet gerne und die Kleine interessiert sich für Fotografie.
Doch zeichnen und fotografieren können viele Menschen. Es ist schwer, damit später Geld zu verdienen. Ich spekuliere auch nicht auf ein Angestelltenleben. Nein, sie sollen Verantwortung für sich übernehmen und ihr eigener Arbeitgeber werden. Da kann ich ihnen viel mit auf den Weg geben. Und was die Zeichnerei und die Fotografiererei angeht… na ich kann beides ebenfalls nicht. Doch ich weiß, was Menschen begehren und für was sie Geld ausgeben. Das hilft, die Ziele zu umschreiben und festzulegen (Konsequenz). Und wo ich nicht weiter komme, da nehme ich mir Unterstützung. Das verstehe ich unter Verantwortung. Denn ich muss nicht alles selber leisten, wenn es andere besser können. Doch ich muss die Initiative ergreifen, und die anderen einbeziehen.
ich
aber um auf das fernsehen zurueckzukommen…wieso sollte ich
es ausschalten? wieso kommt denn ueberhaupt so ein
scheiss?die
programme sind darauf ausgelegt, dem kunden das geld aus der
tasche zu ziehen und moeglichst viel gewalt und nervenkitzel
zu zeigen. wieso ist das so??? somit moechte ich auf ganz
oben
nach meinem „huhu“ verweisen - „die unternehmen
interessieren
sich nur fuer geld“
du
Das hat was mit dem Selbstbewusstsein und mit der Kenntnis
seiner Ziele zu tun. Wenn ich weiß, was ich mal werden will,
dann konzentriere ich mich überwiegend auf dieses Ziel. Ich
sauge alles auf, was mit meinem Ziel zu tun hat - vielleicht
auch aus dem Fernsehen, das macht nichts. Doch ich werde dann
Sendungen gucken, die mich weiter bringen. Alles andere muss
mich nicht aufregen.
ich
Das sagst du nur, weil du keine zeit zum fernsehen hast. Du
bist ein fleissiger mensch und ich wuerde meinen, kein
durchschnittstyp.
Ach komm, hör auf. Es gibt sehr viele fleißige Eltern. Es geht nicht um fleißig oder nicht. Es geht um Prioritäten setzen und um eigene Qualifizierung. Wenn ich weiß, wie Denken funktioniert, dann werde ich den Teufel tun und mir Bilder vor die Augen halten, die mein Denken negativ beeinflussen. Das kann ich nicht immer beeinflussen. Doch was das Fernsehn anbetrifft, da kann ich es schon. Und ich nutze die Zeit, während andere vorm Fernsehr sitzen, um mich mit meinen Kindern zu beschäftigen.
Es ist also eine Frage der Prioritäten!!! Jeder Mensch hat jeden Tag 24 Stunden. Eine der wenigen Gerechtigkeiten dieser Welt Und jeder Mensch entscheidet selbst darüber, was er mit diesen 24 Stunden anstellt. Und Eltern sind in der besonderen Situation, ihre Erziehungsverantwortung in diese 24 Stunden einzubauen. Ich habe gerne Verantwortung, weil sie mir das Recht gibt, meinen Mund aufzumachen ;-9
du
In einem anderen beitrag habe ich es schon mal gesagt: Die
Nachfrage (Einschaltquote) regelt das Angebot. Seeeehr viele
meinen, es sei umgedreht. Doch irren ist menschlich
ich
ich hoffe, du denkst nicht, nur die nachfrage regelt das
angebotJauch wenn das gerne gelehrt wird…so funktioniert das
nicht nur. Erst wird ein produkt hergestellt(und das nicht
blind, sondern da wird schon genau drueber nachgedacht), dann
wird werbung(und gott gnade einem schlechten marketingleiter)
gemacht und dann brauchen ploetzlich viele meschen das
produkt, von dem sie noch vor kurzem gar nichts wussten und es
nicht im geringsten vermissten.
Ach, da gibt es Zufallstreffer. Meistens wird jedoch lange umgefragt und die Bedürfnisse ermittelt. Die Mode-Industrie schickt extra Leute in die Discos, die gucken, was die Menschen so tragen. Daran richten die Firmen dann ihre neuen Kollektionen aus. Bedürfnisse werden über die Nachfrage gedeckt. Und es gibt sehr viele Flopps - und viele Firmen gehen daran Pleite (die, die dieses Gesetz nicht kannten).
Bsp.:
eierloeffel
eierschalenaufbrecher
laubwegblaeser
megaperls(eine der groessten luegen)
kehrmaschinen mit einem dezibelpegel eines duesenjets
lampen der wildesten formen, die eine modeerscheinung sind
klamotten von vorn bis hinten
ein wap-handy für einen 12-jaehrigen
um nur einige zu nennen
Das sind Verführungsversuche. Die sind doch vollkommen legitim. Wenn einer für ein T-Shirt mit Werbeaufdruck im Warenwert von 5 Euro, 25 Euro bezahlt, der will für diesen Artikel 25 Euro bezahlen. Wer will ihm das verübeln. jeder kann doch sein Geld zum Fenster rausschmeißen wie er will. Dafür muss ich doch die Unternehmen nicht verantwortlich machen.
Ich habe ein monatliches Budget und monatliche Verpflichtungen (Miete usw.) Dann entscheide ich, von welchen Produkten ich mich diesen Monat verführen lasse. Wenn ich vorhabe, ein bestimmtes Produkt zu kaufen, dann achte ich auf seine Eigenschaften. Wenn die mich befriedigen, dann greife ich zu. Oder ich spare darauf, oder ich zahle in Raten. Das ist meine Verantwortung. Es ist auch meine Verantwortung, ob ich selbstbewusst genug bin, einem Angebot zu widerstehen, wenn ich es mir nicht leisten kann.
aber wenn du der meinung bist, medien abschalten zu muessen,
dann nimm deinem kind doch mal das handy weg:smile:
du
Die wolln gar kein Handy und haben somit auch keins. Wir haben
es ihnen sogar angeboten, nein sie brauchen es nicht. Toll,
auch das gibts.
Wenn die ins Kino wolln, dann können die das, warum soll ich
ihnen das verbieten? Die können mit ihrem Taschengeld machen
was sie wollen.
Wir machen meistens Sonnabends einen Fernsehabend. Da
entscheiden wir, was wir gucken wollen. Meine Kleine schreibt
dann die Wünsche aller auf kleine Zettel (Lose) und wir ziehen
dann ein Los. Sehr oft sind Videos von Walt Disney dabei -
sehr schöne Filme. Meine 17-jährige ist manchmal ganz süchtig
danach
Sie schauen sich das an, ich erkläre ihnen, was daran anders
ist als an anderen vergleichbaren Produkten. Und meistens
wollen sie es nicht mehr. Wen doch, dann müssen sie die
Differenz zum vergleichbaren Normalprodukt von ihrem
Taschengeld bezahlen. Ist bisher noch nie passiert - kann mich
zumindest nicht daran erinnern.
ich
Sie wollen kein handy???was hast du für kinder???Jwie soll sie
ihr zukuenftiger chef erreichen, wenn er sie braucht?*grins*
Die werden hoffentlich ihr eigener Chef und haben bis dahin das Telefonieren erlernt (und um telefonieren zu lernen, braucht man kein Handy). Doch um ein Handy haben zu können, müssen sie das Geld dafür auch aufbringen. Das sind dann Investitionen, die geplant werden müssen. Dazu müssen sie Produkte entwickeln, über die sie die Menschen verführen und auf diese Weise auch das Geld für das Handy verdienen.
Und sie werden dabei Erfahrungen machen. Denn sie werden nur das an Zeichnungen oder Fotos los, was die Leute haben wollen (Nachfrage regelt das Angebot).
Na ja…gemeinsame fernsehabende sind schoen…aber irgendwann
hat das bei mir nichtmehr geklappt. Da wollte ich alleine
entscheiden, was ich schaue, wollte selbst bestimmen, was ich
schaue, inclusive werbung wegen der aktualitaet, inclusive
sendungen, ueber die ich am naechsten tag mit kollegen
sprechen konnte, die mein vater aufgrund der 20 jahre
unterschied aber nicht mehr interessiert.
Das sind Kompetenzen der Eltern. Ich gucke mir auch das an, was meine Kinder interessiert. Und wir lernen alle auf diese Art die Kompetenz des Unterordnens eigener Ansprüche (Teamfähigkeit).
und vor allem wollte
ich alleine sein.in meinem kleinen reich.
Also erstens muss ich sagen, ich wuenschte, meine mutter
haette nicht aus dem katalog bestellt. So haette ich
vielleicht auch mal sachen getragen, die sexy aussehen.
Das verbietet ihnen doch keiner. Deswegen laufen doch meine Kinder nicht wie Müllsäcke rum Sie entscheiden sehr selbstbewusst und sie laufen nicht für Firmen Werbung und bezahlen auch noch die Werbekosten. Das ist doch klug. Und das erkläre ich ihnen. Manchmal gibts auch preisgesenkte Artikel mit 'nem Puma drauf. Wer weiß ob der „echt“ ist. Die achten nicht drauf. Und dann haben sie doch Markenklamotten: JEDOCH ZAHLEN SIE NICHT DEN WERBEAUFSCHLAG. Meistens wissen sie es jedoch garnicht - also es ist für sie kein Lebensgefühl, Markenklamotten zu tragen.
Aber
was ich eigentlich sagen will.
Zitat: Sie schauen sich das an, ich erkläre ihnen, was daran
anders ist als an anderen vergleichbaren Produkten. Und
meistens wollen sie es nicht mehr.
Den wollte ich nur wegen der selbstbewussten zielstrebigkeit
noch mal zitierenJmit dem hauch einer kritik im nackenJ
Du meinst, ich drücke ihnen meine Meinung auf… Sicher, mache ich das. Aber wenn sie mir nicht glauben, dann lasse ich sie doch. Es ist ihr Taschengeld, was dabei drauf geht
Und es ist ihre Erfahrung, die sie selbst machen. Doch ich habe die Verantwortung, sie darauf hinzuweisen, wenn es mir bekannt ist!
die medien sind kein
unternehmen, welches irgendwo seinen sitz hat und ums
ueberleben kaempft. es sind billionen von euronen, die da
fuer
publizissmus, forschung, wie man am besten welche kategorie
mensch am besten beeinflusst,und gute aufregende reportagen,
nachrichten, die aktionfilmen gleichen, zeitungsberichte,
die
genau so ausgelegt sind, dass sie dem leser suggerieren, er
waere schlaue als die anderen und er verstehe viel besser,
wenn er den artikel liest.
welche sorte handy fuer welche person, welche programme fuer
wen,welche werbung zu welcher zeit wo und wie lange.
du
Stört mich alles nicht. Können die machen, wie die wollen. Ich
bin zu 90% dagegen immun. Ab und zu lasse ich mich verführen -
das ist auch in Ordnung so.
ich
wie gesagt, du bist nicht der durchschnitt. Verlange nicht von
anderen das, was du kannst, tust oder willst:smile:
Verlange ich doch nicht. Ich verlange nur, dass jeder für sein Tun oder Nichttun die volle Verantwortung selbst übernimmt. Wenn ich mir den „Scheiß“ ansehe, dann bin ich verantwortlich und nicht der Fernsehsender. Das ist es !!!
eine frage: wieso bist du immun dagegen? Betrachtest du die
medien etwa als virus? nicht doch…ich wuerde so etwas
nieeeee tun…nieeee:smile:
Ich bin zu 90% dagegen immun, weil ich meine Ziele im Leben habe. Das was mich in meinen Zielen unterstützt, dem „erliege“ ich dann in meinem Konsum. Doch auch hier muss ich Prioritäten setzen! Nicht alles, was mich unterstützen würde, kann ich mir leisten
noch eine frage: wenn du deinen kindern eine gewisse zeit am
tag zum fernsehen laesst, glaubst du, sie halten das ein, wenn
sie in zukunft nicht mehr unter deinem dach wohnen?
Nein, das ist mir dann egal, weil sie für sich selbst verantwortlich sind. Und ich habe dann die Verantwortung los und vielleicht die Enkel „am Hals“ *lach*
ich meine,
immun wird man nicht, wenn man sich etwas nicht aussetzt.
Immun wird man, wenn man sich ihm aussetzt und genau weiss,
das ist bloedsinn, das ist noch groesserer bloedsinn, das ist
wahr, das ist leider wahr, das ist richtig, das nicht…und
man sich letztendlich die frage stellen kann: wenn das wahr
ist und das auch, dann bedeutet das wohl, dass die wahrheit
ganz im auge des betrachters liegt.
Sag ich doch - Ziele sind entscheidend und Selbstbewusstsein!
und bei gott…ich weiss wirklich nicht viel, was medien
betrifft. bei einem bin ich mir aber sicher. berlusconi ist
nicht der schlechte medienmogul. wer die medien
kontrolliert(nicht nur fernsher), der kontrolliert die halbe
welt.
du
Und wie meinst du das ?
ich
damit wollte ich nur sagen, dass die medien so gross wie
microsoft, daimler-chrysler und die opec zusammen sind. Wer
denkt, er kann sich ihnen entziehen, der steckt entweder
tiefer drin, als er denkt oder aber weiss nicht, was in der
welt passiert. Ich glaube, bei mir trifft beides zuJ
Warum soll man sich denen denn entziehen. Wenn sie mich in meinen Zielen unterstützen, dann bitte schön. Deswegen habe ich einen Laptop, meine Töchter haben jede einen PC und auch meine Frau hat einen. Meine Frau braucht das Ding zur Haushaltplanung, zum Shoppen und Onlinebanking, ich brauche es beruflich, und meine beiden Sprößlinge brauchen das Ding brufsvorbereitend. Die Große bearbeitet ihre Zeichnungen und die Kleine ihre Fotos. beide gestalten ihre Websites und für die Schule brauchen sie ihn ebenfalls. Also insoweit untertützen uns Microsoft, Gericom, Fujtsi und wie sie alle heisen
das kleinste glied in der kette ist der auszubildende.
daran
gibt keinen zweifel. die kleinsten trifft es immer am
haertesten.
du
Aber dagegen kannst der etwas tun. Wenn der Leidensdruck
groß
genug ist und er bereit bist das in den Griff zu
bekommen…
Die Verantwortung liegt bei ihm.
ich
wie, wenn es unternehmen(viele) gibt, die aufgrund
irgendwelcher mangelnden kenntnisse keine chance offerieren.
du
Dann versuchst du es bei einem anderen unternehmen.
Ich weiß doch, dass das nicht einfach ist. Aber immer nur
einen Sündenbock zu suchen (und man findet immer einen) ist
auch keine Lösung. Wenn man zeitig damit anfängt, dann findet
man ein Unternehmen, das kann ich sogar beweisen.
ich
Mein cousin hat, glaube ich, rund 200 bewerbungen
geschrieben…bis er einen ausbildungsplatz hatte…200!!! da
kamen doch tatsaechlich ausreden wie er sei zu gross.
Und mein damaliger chef hat mich aufgrund meiner noten
genommen. Er hatte keine ahnung, ob ich arbeiten kann oder
nicht. Er wusste aber, dass ein lehrling keine ahnung von der
welt hat und dass man ihm das erst beibringen musste. Das ist
zwar das einzige, was er wusste, aber zum unterschreiben des
vertrages hat das gereicht. Er war ein arschloch.
man hat als lehrling nichts vorzuweisen, was einen anderen
unternehmer veranlassen koennte, dich zu nehmen, ausser
verlorene zeit und ein „warum willst du denn die lehrstelle
wechseln?“
Das sind deine Erfahrungen. Die respektiere ich. Und ich habe andere Erfahrungen. Obwohl ich weiß, dass deine Erfahrungen von tausenden anderen geteilt werden.
Die meisten Menschen reden von „Bewerbung“ und meinen nichts anderes als diese mit Texten vollgekritzelten Seiten, die dann als Bewerbungsschreiben im Serienbriefcharakter abgesendet werden.
Wenn ICH von Bewerbung rede, dann meine ich das Herz. Soll heißen: Wenn ich weiß, was dem Unternehmer am Herzen liegt, und sich dieses mit meinen Voraussetzungen deckt, dann habe ich den Job. Wenn ich merke, der Unternehmer ist ein „Arschloch“, dann verschwende ich doch keine Zeit mit ihm. Es gibt schließlich noch vernünftige Unternehemr.
Das bedarf intensiver Vorarbeit. Bei einem angestrebten Ausbildungsplatz fällt eben hier ein Großteil der Herzenssache in die Verantwortung der Eltern - frühzeitig. Und wenn Eltern dahingehend keine Erfahrungen/Kompetenzen haben, dann haben sie die Verantwortung, das zu erkennen und sich im Interesse ihres Kindes helfen zu lassen.
nein, ich meine, den bummerrang werden die unternehmen
abbekommen - ob sie wollen oder nicht. man kann hier ueber
die
moralitaet dieser angelegenheit diskutieren wie man will und
die schuld hin und her schieben. so funktioniert das aber
nicht.
du
Diesen Bummerang wünsche ich aber den Unternehmen nicht, weil
wir alle darunter leiden werden.
Um wuensche geht es leider nicht. Wir alle leiden darunter,
stimmt. D.h. es geht alle etwas an.
ich
das, was ich erlebe, ist: die unternehmen schieben die
schuld
auf die schule und die eltern, die eltern auf die schule,
die
schule auf die eltern.
wer will eigentlich was von wem?
wollen denn die jugendlichen nur etwas von den unternehmen?
du
Deswegen vertrete ich hier im Forum ja so energisch die
Eigenverantwortung. Doch das gefällt auch nur den wenigsten
-)
ich
weil ein 16-jaehriger die nicht hat:smile:
Warum nicht?
und ein 40-jaehriger das
nicht verstehen kann, da naemlich seine kinder
selbstversstaendlich und voellig ausser frage stehend(genauso
wie alle kinder aller eltern) ein uebermass an
eigenverantwortung aufweisen:wink:
War das 'ne Spitze? Ich bin da manchmal etwas begriffstutzig. Falls es eine Spitze war: Also meine Kinder haben auf alle Fälle kein Übermaß an Eigenverantwortung. Und meine Kinder haben ebenfalls Probleme, wie alle anderen Kinder. Jedoch stehe ich in der Verantwortung, diese Probleme zu erkennen und daran zu arbeiten. Das bedeutet nicht, dass ich als Vater (und meine Frau als Mutter) all diese Probleme in den Griff bekommen. Doch jedes einzelne Problem, das erkannt wurde, und das in eine Herausforderung umgewandelt wurde, ist auf dem Weg zur Lösung. Wenn wir das nicht schaffen, werden es unsere Kinder selbst irgendwann schaffen. Wir haben das Fundament gesetzt. Für die Mauern sind meine Kinder selbst verantwortlich.
normalerweise befinden sich medien,unternehmen,staat und
schule in der pflicht, zusammen fuer das wohl der
jugendlichen
zu sorgen.
du
Das ist schon richtig aber zu allgemein. Verantwortung lässt
sich schlecht teilen. Entweder du hast sie, dann hast du die
„Macht“. Oder du hast sie eben nicht, dann bist du das
„Opfer“. Das schöne daran ist, dass das jeder selbst
entscheiden kann. Das glaubt mir nur kaum jemand.
ich
Mein prof. ist auch der meinung. Einer muss die zuegel in der
hand halten. Ich sehe das zweigeteilt. Denn mein prof. ist
gerne chef und schiebt gerne die schuld von sich. Er feuert
gerne leute, die für schlechtes managemant verantwortlich
sind. Deshalb hat er schon 3 unternehmen in die ruin
getrieben.
Wenn man Chef/Unternehmer ist, bedeutet das nicht automatisch, dass man auch Lebenskompetenz besitzt Deshalb wehre ich mich da auch gegen eine Verallgemeinerung. Es gibt auch sehr viele verantwortungsbewusste Eltern.
Die dekaner der fachbereiche ET,MB und Augenoptik haben es
geschafft, ohne einen chef oder einen fachbereich als vorsitz
zu waehlen, einen neuen studiengang zum leben zu erwecken.
Eine gemeinsame arbeit, die durch kommunikation und schweiss
gemeistert wurde.
Es ist schlicht unmoeglich eine hauptverantwortlichen für die
erziehung eines Menschen zu finden. Ein mensch wird bewusst
und unbewusst so beeinflusst, dass er durch sein ganzes umfeld
das wird, was er wird. Damit meine ich ausser den eltern und
den freunden auch die schule, die medien, den staat und was er
macht(die jugendlichen sind naemlich schlauer als die
regierung denkt)und auch die unternehmen.
Es ist richtig und falsch zugleich Mir scheint, als bringst du ständig Verantwortung und Schuld durcheinander. Tröste dich, dass passiert vielen
Es gibt kein Phänomen „Schuld“. Es ist nur der Schuld, der seine Verantwortung nicht voll und ganz übernimmt. Weil durch sein verantwortungsloses Verhalten ein Schaden entstand - an dem er eben Schuld trägt. Es gibt keine geteilte Verantwortung. Das hat nichts damit zu tun, dass auch andere Menschen sich mitverantwortlich fühlen können - natürlich gibt es keine alleinige Verantwortung. Aber es gibt die VOLLE VERANTWORTUNG. Beispiel: Meine Frau und ich sind verantwortlich für die Erziehung unserer Kinder. Jeder von uns hat die volle Verantwortung. Ich habe die volle Verantwortung und meine Frau hat die volle Verantwortung. Die Schule z.B. hat eine volle Mitverantwortung, da sie ebenfalls erzieht. Doch diese volle Mitverantwortung ist keinesfalls gleichzusetzen mit underer jeweiligen vollen Verantwortung. Wenn ich in der Wahrnehmung meiner Verantwortung versage (das kommt vor), dann hat meine Frau die volle Verantwortung, mich darauf hinzuweisen. Und umgekehrt. Wenn wir in unserer Gesamtverantwortung versagen, hat die Schule die volle Mitverantwortung, uns das mitzuteilen. Und umgekehrt. Jedoch habe ich nicht das Recht zu behaupten, dass für irgendwelche Erziehungversagen meinerseits, meine Frau oder die Schule die Schuld trägt.
Sondern es ist zu prüfen, wer seinen Teil der Verantwortung nicht wahrgenommen hat. Und der jenige trägt für diesen Teil die Schuld und zugleich die volle Verantwortung der Schadensbegrenzung (das kann die Hilfeanforderung der anderen Mitverantwortlichen durch den Verantwortlichen einschließen).
Somit heißt Verantwortung haben, nicht alles selbst machen zu müssen. Es heißt nur, dafür zu sorgen, dass es statt findet.
du
die gesellschaft kommt nicht in die Erziehungsstuben. Und
von
der Schule kann man nicht fortwährend verlangen, dass sie
die
versagen der Eltern ausbügelt. Ich sagte es hier schon mal:
Wie soll ein Lehrer bei 30 Schülern in 45 Minuten das
erreichen, was Eltern mit ihrem eigenen Kind nicht
schaffen?
ich
versagen der eltern…schon wieder so ein klang der
schuldzuweisung.
du
Eine berechtigte. Oben habe ich es schon mal angedeutet.
Schuld ist nur der, der seiner Verantwortung nicht gerecht
wird. Und es sind ja nicht „die“ Eltern. Aber es sind leider
die meisten Eltern.
ich
mitschuld hat der, der schuld zuweist. Aber solange er die
schuld zuweist, wird sich nichts aendern, denn sein ganzes
handeln ist ja darauf ausgelegt und es ist ein physikalisches
gesetzt, welches da greift: actio=reactio. Auch wenn er es
versteckt, er wird von mehr Menschen durchschaut, als ihm das
bewusst ist.
Es ist eben sehr kompliziert und doch so einfach. Der jenige, der die Schuld auf sich nimmt, hat Verantwortung schleifen lassen. Er trägt also die Verantwortung, alles zu tun, um weiteren Schaden zu verhindern. Das entbindet die anderen (Mit)Verantwortlichen nicht von ihrer Verantwortung.
ich
die eltern alleine lassen, bringt nichts. alle an einem
strick
ziehn, dann wird das was.
du
Die Eltern sind nicht allein. Es gibt kostenlose
beratungsstellen und Möglichkeiten der Bildung (Bücher,
Kurse). Die meisten Eltern schieben jedoch irgendwelche
Ausreden vors Loch und lehnen diese Unterstützung ab.
ich
ja…das wird auch gruende haben…
du
Und wer ist der Leidtraende für diese gründe? Wer unterlässt
aus diesen Gründen seine Verantwortung.
ich
Du schiebst schon wieder. Ich weiss nicht, wo die gruende
liegen. Ich wuerde mich nach dem warum fragen. Was mache ich
falsch? Wieso wollen die nicht? Ich weiss, ich rede total
theoretisch und habe keinen plan, aber schieben hilft nicht.
Es geht nicht um „Schieben“. Es geht um „Übernehmen“. Daran scheitert alles!!!
du
Es ist kein Teufelskreis, sondern eine Frage der Prioritäten.
Viele Eltern denken nie darüber nach. Viele Eltern hätten
darüber nachdenken sollen, bevor sie Eltern wurden. Die
verantwortung werden sie nie los. Sie können sie nur
vernachlässigen, auch mit verständlichen Gründen. Die Wirkung
bleibt die gleiche
ich
Oh…und wie du schiebst.
Ich denke, ich kann deine meinung nicht mal ankratzen, so
festgefahren wie du bistJ
Es ist doch nicht „festgefahren“, wenn Grundsätze versinnbildlicht werden. Wir Menschen können nur Denken, wenn wir uns Bilder und Strukturen schaffen. Also vermittle ich das Bild der Verantwortung. Und ich vermittle die Struktur, der Verantwortungszuteilung. Und das ist doch kein „Verschieben“.
Ich kann es dir sogar grafisch verdeutlichen (Baumstruktur):
Erziehung des Kindes ± Elterliche Verantwortung
- Grundkompetenzen
± Schulische Mitverantwortung
- Bildungserziehung
Innerhalb der Struktur findet keine Verschiebung statt. Wer seine Verantwortung nicht wahrnimmt, trägt die Schuld an diesem Teil. Er kann andere um Unterstützung bitten, den Fehler auszubügeln. Die Verantwortung dafür behält er jedoch.
ich finde deine arbeit wirklich klasse. jugendliche haben
auch
bei mir einen hohen stellenwert, weil sie eben unerfahren
und
die juengsten in der kette sind.
schuld hin und herschieben brauchen wir nicht…das, was du
machst, brauchen wir, genau das und das sollte gefoerdert
werden vom staat. es sollte unterstuetzt von der schule und
vor allem von den UNTERNEHMEN, denn die sind an nachwuchs
interressiert.
du
Da gebe ich dir Recht. Schuld sollte nicht hin und
hergeschoben werden. Sondern sie sollte endlich von jedem
Betreffenden für die Vernachlässigung seiner eigenen
Verantwortung eingestanden werden.
ich
Aha…und somit haetten wir das problem geloest. Wenn nur
endlich jeder seine fehler einsehen wuerde…ueberall diese
dummkoepfe auf der welt…nie merken sie ihre
fehler…oh…jetzt werde ich sarkastisch…ich hoffe, du
nimmst mir das nicht uebelJein ausrutscherJ
Sarkasmus hilft nicht wirklich weiter. Aber wenn du das benötigst
und auf die gefahr, dass ich mich wiederhole: die medien
sollten bildung zeigen
du
Es gibt Bildungskanäle, Bildungsvideos, Bücher (alles Medien).
Wir müssen nur lernen, unseren Focus zu verschieben, dann
sehen wir das Meer von Möglichkeiten.
ich
Buecher ok, aber Bildungsvideos? bildungskanaele? was meinst
du? Die stunde kopfball einmal pro Woche? Ich hatte rund 30
sender und soll mir ein bildungsvideo kaufen? Womit wir wieder
bei den medien waeren. Wie viele bildungskanaele kennst du?
Ich glaube, br3 oder so war einer von den 30…ach nein, den
hatte ich, glaaube ich, nicht mal…aber da sah ich zumindest
in der fernsehzeitschrift ein ganz gutes programm.
Ich sprach doch vom Focus. Wo du den hinwirst, das nimmst du wahr. Ob das „Kopfball“ ist, und ob das in deinen Augen „Bildung“ ist, überlasse ich dir. Ich denke: Alles ist Bildung. Denn es werden uns Bilder gezeigt (Bild steckt in Bildung). Es liegt an uns, in wie weit wir negative/unnütze Bilder gegen positive/nützliche Bilder austauschen. Da die Grundlagen da bei jedem anders ausgeBILDet sind, muss das auch jeder für sich entscheiden, auf welche Form von Bildung er seinen Focus wirft.
Ich finde Kopfball übrigens sehr nett. Es unterhält und man lernt immer ein wenig dazu. Mir geht es jedoch um die zielgerichtete Bildung. Wenn ich wissen will, wie das Denken funktioniert, dann kaufe ich mir ein Video, in dem mir das erklärt wird. Und wenn ich dann weiß, wie mein Denkapparat funktioniert, kann ich den besser zum Denken einsetzen - zielgerichtet. Alle Menschen tragen eine Denkmaschine mit sich herum. Die wenigsten können diese jedoch zielgerichtet einsetzen, weil sie nicht wissen, wie sie funktioniert. So glauben die meisten Menschen, dass sie denken, während sie in Wirklichkeit nur Meinungen hin und herschaufeln.
- kein VERA, HILF MIR, ICH HASSE MEINE
ELTERN oder aehnliches. das medium fernseher,radio,sogar
handy
und computer ist eine moeglichkeit(auch fuer unternehmen)
jugendliche zu bilden und ueber diesen weg koennte man ihnen
sogar benehmen beibringen.
du
Erziehung per Fernsehn - sehr furchtbare Vorstellung. Dann
würden wir bald nur noch eine Sorte Menschen haben.
ich
Offensichtlich funktioniert es zur zeit…nur in die falsche
richtung, sonst wuerdest du es deinen kindern nicht verbieten.
Ich verbiete es meinen Kindern nicht. Ich sagte, wir gucken zweimal in der Woche fern. Du siehst also, wie doch so manche Bilder in uns haften und unsere Meinungen erzeugen. Doch die Realität ist oft eine andere.
Und so wie z.b. kopfball oder loewenzahn oder die sendung mit
der maus koennte das ganze professionell aufgezogen werden.
Aber die medien sind ja nicht an der erziehung beteiligt.
Natürlich sind sie an der Erziehung beteiligt, wenn ich es zulasse. Doch die Verantwortung darüber habe ich als Elternteil!!!
Dazu muss ich nicht verbieten. Dazu muss ich bei meinen Kindern Ziele motivieren, die sie zeilgerichtet verfolgen. Dann fällt das Interesse für viele Sendungen von allein weg.
ich
(aber wozu, wenn man mit hohleren dingen viel mehr geld
machen
kann.)
die eltern haben dann schon trotzdem noch genuegend zu tun.
du
Geld zu verdienen ist keine Schande. Sehr viel geld zu
verdienen, ist ebenfalls keine Schande. Denke immer an
„Nachfrage und Angebot“. Sendungen, die nicht mehr nachgefragt
werden, werden abgesetzt. Das Problem der vielen schlechten
Sendungen ist also durch den breiten schlechten geschmack
entstanden, der das nachfragt, was gezeigt wird.
Ich hatte es ja oben schon mal geschrieben. Ich wollte nie
arabella kiesbauer sehen, aber jeden Nachmittag, wenn ich von
der schule kam und gegessen habe, hatte ich die wahl, wahrend
des essens ruhig dazusitzen(grausamer gedanke), das radio
anzuschalten(wie langweilig) oder fernzusehen…ok…etwas von
der schule abschalten und das essen geniesen…doch was
schauen wir denn?
Phoenix?: herr bundeskanzler, sie haben doch keine ahnung von
der politik, sie regieren seit jahren und die
arbeitslosenzahlen steigen und steigen
Rtl: denver-clan
Sat1: vera, ich hasse mein leben
Rtl2: mila-superstar(japanische hohler mist)
Pro7: arabella, ich bin schwanger und weiss nicht von wem
Vox: die 10000ste wdh von starsky&hutch
Hessen: classische musik
Super-rtl: rtl-shop(heute der wasserentkalker:ein magnetàein
produkt von einem UNTERNEHMEN)
Ich koennte das noch weiter beschreiben. Wer ist daran schuld?
Deine Eltern! Sie haben es vielleicht nicht geschafft, Ziele bei dir zu motivieren, die dich schon während des Essens beschäftigt hätten, und dich so nicht an das Fernsehen hätten denken lassen.
Ich will doch gar nicht altklug sein. Neben Verboten kann man auch mit Regeln arbeiten: Feste Lernzeiten z.B. Kinder von klein an daran gewöhnt, halten sich an diese Zeiten. Und ein paar Minuten Fernsehen haben noch niemanden geschadet. Man muss nicht immer alles so absolut verbissen sehen. Die Prioritäten und das Gleichgewicht sind hier wichtig.
Der konsument? Verstehe mich nicht falsch, ich verstehe, was
du meinst, aber wenn ich einen hundert-euro-schein falschgeld
in die menge werfe, dann ist der weg. Wenn ich einen unfall
baue, dann schauen die leute und wenn ich ein feuer mache,
dann habe ich das verlangen, hineinzuschauen und zu entspannen
oder einen stock hineinzuhalten. Das ist die natur.
Wenn ich eine sendung produziere, wo jemand dumm gemacht wird,
dann hat diese sendung erfolg.
Keiner macht eine Sendung, ohne vorneweg den Bedarf ermittelt zu haben. Wenn du etwas anderes denkst, dann irrst du.
Und das weiss jeder und vor
allem die medien. Und wenn ich das dann schaue, dann gibt es 2
seiten, die daran schuld sind: die eine, die den
100-euro-schein falschgeld in die menge wirft und die zweite,
die den 100-euro-schein faengt.
Warum denn nur Falschgeld. Das klappt auch mit nem echten Schein
Und du siehst es wieder: Es geht dir um Schuldzuweisung. Wenn du schonmal das Beispiel bringst. Der, der den falschen 100er bewusst unters Volk schmeißt, der handelt kriminell. Der, der den Schein unwissend fangen will, handelt aus einem menschlichen Trieb heraus.
Jetzt kommt es. Du kannst den, der zufasst nicht die Schuld geben, dass er zufasst. Du kannst ihn aber verantwortlich machen, den Geldschein zu prüfen. Denn wer verschenkt schon 100 Euro?
Ich kann mir also eine Fernsesendung ungeschadet ansehen. Danach kann ich reflektieren, was diese Sendung mir gebracht hat. Wenn ich der Meinung bin, mir hat sie etwas gebracht, dann spricht nichts dagegen, diese Sendung erneut zu sehen. Aber für die Reflexion und deren Ergebnis bin ich selbst verantwortlich. Und nicht der Sender.
Jedoch wird der eine sagen: hee! jemand hat mein geld geklaut
Und der andere: der is ja selber schuld, jetzt hab ich 100
euro mehr.
Erst wenn die beiden kommunizieren und das braucht oft
professionelle hand, koennte das problem falschgeld geloest
werden. Kommunizieren sie nicht, begehen beide einen fehler
und wenn die professionelle hand sich zuruecklehnt und darauf
wartet, bis sie verlangt wird…
Kommunikation braucht es da nur mit dir selbst (= Reflexion) oder wenn du Erziehungsberechtigter bist, eben mit deinen Kindern. Für diese Reflexion trägst du die Verantwortung. Und du machst dich vor dir selbst schuldig, wenn du die Reflexion unterlässt, und dadurch Schaden bei dir oder deinem Kind entsteht.
Herzliche Grüße
Sven Reinhardt