Antarktis einmal im Leben?

Hallo,

wer kann mir bitte einen kleinen Überblick geben?

Was muss ich in der Antarktis unbedingt sehen, was sind die Höhepunkte, wenn ich dort einmal im Leben hinkomme?

Was ist die beste Reisezeit? Gibt es Reisezeiten, wo ich irgendwelche Höhepunkte nicht sehen kann?

Welche Ausrüstung brauche ich?

Welche Tipps?

Empfehlung Kreuzfahrt?

Danke!!!

NICHTS musst Du vor Ort sehen, eine ordentliche Dokumentation im Fernsehen ist auf jeden Fall informativer – und ohne durch Dich verursachte Umweltschäden an einem hoch empfindlichen und gefährdeten Naturraum.

Welche Ausrüstung? Willst du mit Schlittenhunden oder Ponys zum Südpol?

Tipp: nimm besser die Schlittenhunde Ponys haben sich nicht bewährt.

Empfehlung Kreuzfahrt: unterlasse das, selbst wenn Du mit einem Segelschiff hinfährst verschmutzt Du durch Deine bloße Anwesenheit gerade in dieser Gegend irreparabel die Umwelt.

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Hallo @Kay_Uwe,
vielleicht kommst du zuvor einmal in die Buchhandlung deines Vertrauens und organisierst dir einen Reiseführer. Der Lonely Planet bietet da erste Informationen. Verlinkt habe ich deren Website, wo du schon einiges lesen kannst. Zusätzlich kannst du z. B. in der ARD-Mediathek einen Bericht über die Antarktis anschauen. Vielleicht genügen diese Informationen ja und du musst gar nicht mehr hinfahren.

Liebe Grüße
vom Namenlosen

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Hallo Kay.
Wie alt bist Du denn?
Kreuzfahrt kommt ja erst so ab Mitte/Ende 70 in Frage, viele geistig jung gebliebene Rentner schaffen es sogar ganz ohne.
Bist Du also jünger hast Du im Grunde die Qual der Wahl - zu Fuß/Hundeschlitten oder wie gerade in Mode per Fahrrad.

So oder so, eine Antarktisreise/- „Expedition“ braucht lange Vorbereitung und dauert dann auch recht lange.
Die Vorbereitung ist aber sicher heute wesentlich leichter als vor einigen Jahrzehnten, da einiges an Erfahrungsberichten vorliegt und die Recherche durchs Internet wesentlich erleichtert ist.

Viel Spaß, und berichte wieder nach deinem Abenteuer - wenn Du sicherlich ein Buch/Film oder ähnliches veröffentlicht hast, wie sich das nach solchen Unternehmungen gehört.

Grüße!

@Kay_Uwe
Damit hättest du aber schon rechnen können.
Genausogut hättest du um ein gutes Rezept für Haiflossen - Suppe fragen können, wo man am besten Serengeti - Safaris bucht oder wo man unbemerkt Problemmüll entsorgt.

Noch ein kleiner screenshot zur menschlischen Erheiterung:


Sorry; k.

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Ja muss ich damit rechnen in einem
Forum, wo man sich normalerweise wertschätzend hilft?

hi,

wenn man der Gesamtsituation so neutral gegenübersteht, rechnet man nicht damit.
Da hast du wiederum recht.

grüße
lipi

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Hi,

ich hatte ehrlich gesagt damit gerechnet, dass die beiden Postings in denen ich auf die Schippe genommen werde und völligst am Thema vorbei sind gelöscht werden und die Personen ermahnt werden.

Solche Beispiele locken andere an, ähnliche Postings einzustellen, wie man hier deutlich sieht.

Das hat zur Folge, dass in diesem Forum/ auf dieser Plattform nur noch vermeintliche Spaßvögel und Besserwisser übrig bleiben.

Hast du da eine andere Dichtweise?

Viele Grüße

Bleiben Sie gesund!

Ich lasse mal den erhobenen Zeigefinger angesichts der vollkommen berechtigten Umweltthematik eines solchen Unterfangens beiseite und will es mal mit der Einordnung meiner Kenntnis einer solchen Geschichte aus erster erster Hand versuchen. Vor ein paar Jahren teilte mir ein noch nicht so altes Paar (Mitte 50) aus dem Umfeld mit, dass sie eine Antarktis-Kreuzfahrt gemacht hätten, und erwartete offenbar das große „Wow“, „Boah“, neidische Blicke, … Ich konnte damit weder spontan noch nach detaillierterer Berichterstattung dienen. Ich bin jemand, der im Urlaub den Massentourismus vermeidet, gerne etwas ruhigere bis einsamere Gegenden bevorzugt, gerne „im Norden“ unterwegs ist, also da eigentlich ein dankbares Opfer hätte sein müssen. Aber meine spontane Gedanken waren: „Wenn man mit seinem Geld sonst nichts mehr anzufangen weiß!“, „Für was?“, „Was für eine Strapaze, was hat das mit Urlaub zu tun?“, …

Und das bestätige sich für mich dann auch nach allen, was mir dann so berichtet wurde. Ewig langer Flug mit mehrfachem Umsteigen, kein modernes Kreuzfahrtschiff mit allem Komfort und kurzweiligem Zeitvertreib (gibt es natürlich auch, aber die kommen wohl nicht so weit rein/von denen aus kann man dann nicht so viel in der Antarktis machen), sondern ein eher „rustikaler“ Kahn mit dem es dann tagelang bei mäßigem Wetter zunächst mal mit für mich nicht so spannend klingenden Zwischenstopps an der Küste von Südamerika entlang und dann zwei Tage an die Nordspitze der Antarktis ging. Die größeren Schiffe machen da eher so einen symbolischen Zwischenstopp für einen oder zwei Tage mit einem/zwei Ausflügen. Das kleinere Schiff ist dann ein paar Tage noch etwas zwischen Eis herum geschippert, um mehrfach Eis auf kleinen Schlauchboot-Touren zu sehen.

Ja, es gab auch Wale und Pinguine sowie Robben zu sehen, aber kommen wir zum springenden Punkt: Mit Ausnahme der Pinguine in freier Natur kann man das alles deutlich billiger mit besserem Erholungswert und deutlich geringerer Umweltbelastung haben. Alles in allem soll der Trip für zwei dem Wert eines gehobenen Mittelklassewagens entsprochen haben (klar, es geht natürlich auch billiger), um hauptsächlich wenig komfortabel „auf Achse“ gewesen zu sein. Wenn ich mehr als noch recht zivilisiertes Skandinavien haben will, kann ich das in wenigen Tagen per Auto oder mit recht schnellem Flug Richtung Norden machen. Sollen es Wale und Robben sein, mache ich für deutlich weniger Geld und mit mehr Erholungswert einen Urlaub im mehr oder weniger nördlichen Kanada. Schon auf dem St. Lorenz kannst Du Wale vom Boot und an einigen Stellen sogar vom Ufer aus fast zum greifen nah sehen. Das letzte Mal waren wir zu viert vier Wochen an der Ostküste von Kanada und den USA unterwegs (mit Walen, Robben und Bären) und das hat nur einen Bruchteil der beschriebenen Antarktis-Kreuzfahrt gekostet, war deutlich vielseitiger und erheblich komfortabler und entspannender!

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Danke für das tolle Feedback Wiz!

An Hand meiner Fragen erkennt man ja, dass ich wenig Ahnung habe und sich in meinem Kopf große Erwartungen stauen.

Was du erwähnst habe ich teilweise in Chile und auf Galapagos gesehen.

Also durchaus möglich, dass ich mein sauer erspartes woanders ausgebe.

Auch wenn das hier keine Reiseempfehlung ist, bin ich schon allein dafür dankbar, dass du mich nicht beleidigst und bloß stellst :+1:

Ehrlich gesagt, hast du mich jetzt auf Kanada neugierig gemacht!
Vielleicht wird das mein nächstes Posting.
Da können sich die Kollegen schon mal neue Frechheiten ausdenken😉

Nochmal Danke und Grüße

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Ich war bislang zwei Mal an der Ostküste und zwei Mal an den großen Seen auf insgesamt drei Reisen, und würde dies jederzeit wiederholen (plane aktuell allerdings erst mal die Westküste). An der (mehr oder weniger) Ostküste kannst Du noch großstädtisches Leben in Toronto, Montreal und Quebec (grandiose Altstadt mit Stadtmauer) oder auch Ottawa genießen und dann den St. Lorenz hoch, wobei man noch den Montmorency Wasserfall und den Canyon bei St Anne mitnehmen kann. Bei Tadoussac wird es dann langsam etwas einsamer (Da siehst Du dann bei Google Earth nicht mehr viel außer der Küstenstraße). Da gibt es dann diverse Anbieter von Whalewatching in allen Größenordnungen vom recht großen Ausflugsschiff bis runter zum Kajak. Und nein, die jagen keine Wale, treiben sie nicht in die Enge, sondern fahren da einfach raus aufs offene Wasser, wo der Fluss schon wie ein Meer wirkt und liegen dann da, während die Wale und Robben sich drum herum tummeln. Dann gibt es da auch noch den tollen Saguenay Fjord, in den ebenfalls Touren angeboten werden. Etwas oberhalb der Stadt gibt es dann auch eine der schon angesprochenen Stellen, wo man sich für kleines Geld einfach nur ans Ufer stellen muss, das an der Stelle ein unmittelbar unter der Wasseroberfläche steil abfallender Felsen ist. Da kommen die Wale von sich aus zum Fressen hin, und sind mit etwas Glück fast in Griffweite. Dort kann man auch tauchen. Ebenfalls um die Ecke gibt es Safaris zu ausgewilderten Schwarzbären.

Und dann kann man sich entscheiden, ob man es noch einsamer haben will und weiter Richtung Norden fährt, nach New Brunswick Richtung Nova Scotia übersetzt (ggf. noch die Gaspé Halbinsel mitnimmt ) oder es dabei bewenden lässt und ggf. auf dem Rückweg nach Toronto noch die Niagara Fälle (immer von der kanadischen Seite!) und Niagara on the Lake mitnimmt oder ggf. in den USA noch weiter Richtung Süden fährt.

Alternativ und wilder wäre dann gleich Neufundland/Labrador.

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