hallo,
ich schreibe gerade an einer Facharbeit über RC-Modellflug und mir stellt sich nun die Frage, warum eine RC-Antenne (am Sender oder Empfänger) eig. immer die Länge lambda/4 (also bei 35MHz ca. 2m) besitzt. Mein Physiklehrer und diverse ältere Bücher gehen ja immer von lambda/2 aus. wie kann ich schlüssig erklären, dass auch lambda/4 zu guten Sende/Empfangsleistungen verhilft?
Vielen Dank schon mal im Vorraus!
Hi,
wegen der Baugröße, L/4-Antennenn weisen die kleinste Baugröße aus.
Eine 1/4-Lambda-Antenne weißt einen Gewinn von 0dB auf.
Eine 1/2-Lambda-Antenne 0,5dB bis 2dB
Eine 5/8-Lambda-Antenne 3dB und mehr.
nicki
Hi…
ich schreibe gerade an einer Facharbeit über RC-Modellflug und
mir stellt sich nun die Frage, warum eine RC-Antenne (am
Sender oder Empfänger) eig. immer die Länge lambda/4 (also bei
35MHz ca. 2m) besitzt. Mein Physiklehrer und diverse ältere
Bücher gehen ja immer von lambda/2 aus. wie kann ich schlüssig
erklären, dass auch lambda/4 zu guten Sende/Empfangsleistungen
verhilft?
Im Physikunterricht wird meist nur die Dipolantenne besprochen. Diese besteht aus zwei Stäben der Länge λ/4. Lässt man einen davon weg, erhält man eine λ/4-Antenne, allerdings muß man das zweite Ende des Antennenkabels irgendwo anschliessen, sonst funktioniert sie nicht. Am einfachsten ist es, den Anschluss zu erden. Alternativ reicht auch eine möglichst große Metallfläche (so macht man es beim Autoradio). Bei kleinen Geräten (Radio, Handfunkgerät, RC-Sender/Empfänger) muß die Gerätemasse + evtl. der Benutzer als Gegengewicht herhalten. Nicht ganz ideal, funktioniert aber zufriedenstellend. Es handelt sich also um einen Kompromiss zwischen Baugröße und Antennengewinn.
Alternativ oder zusätzlich dazu kann man Antennen durch eingesetzte Spulen „elektrisch verkürzen“ - klassisches Beispiel ist die Gummiwendelantenne, die es auch als Austauschteil für RC-Sender gibt.
genumi
Moin Nicki,
kannst Du das bitte noch erklären, normalerweise wird doch alles auf den lamda/2-Dipol bezogen, der dann eben 0 dB Gewinn hat.
LG Gruß Volker
Nein dann müsste es dBd heisen,(dBd heist die dB (Gewinn) vom Dipol) sonst wird von dem Isotropischen Srahler gemessen, das ist ein Kugelstrahler.Also hat ein Gestreckter Dipol 1,76dBi,der kurze Dipol ist lediglich um 0,39dB schlechter als der Halbwellendipol.Dies ist eine rein theoretische Zahl.Elektrisch kurze Dipole haben nähmlich hohe kapazitive Blindanteile,die durch Induktivitäten mit Verlusten abgestimmt werden müssen,daher ist der Wirkungsgrad viel geringer.
Transitron
Danke owT
…