Dieser Vergleich ist Quatsch. ABS etc. haben ganz klar
definierte Funktionen und Nutzen.
Genau das haben Virenscannern mit ihrer signatur- oder
verhaltensbasierten Heuristik doch auch.
Nein, weil weder Signaturen noch Heuristik wirklich das leisten können, was die AV-Hersteller versprechen. Die Virenscanner sind den Schädlingen prinzipbedingt mindestens einen Schritt hinterher. Und selbst Schädlinge, die schon eine Weile bekannt sind, nutzen alle möglichen Tricks, um sich vor Entdeckung zu schützen.
Ein aktuell gehaltener Virenscanner erkennt 90%, ein veralteter 80% und ohne 0%
90% von was? Von den Schädlings-Samples, die dem Scanner im Testlabor vorgesetzt wurden? Oder wirklich 90% von den Schädlingen, die im echten Internet kursieren? Zudem werden die Schädlinge von den Autoren permanent verändert und angepasst. Daher sind solche Prozent-Angaben Unfug.
Aber was nützen 90% Erkennung, wenn der Schädling, der mein System befällt, zu den restlichen 10% gehört? Weiterhin ist die Erkennung von Schädlingen Lotterie. Wenn ein Virenscanner eine Datei als verseucht meldet, dann kann sie verseucht sein. Muss aber nicht. Stichwort Fehlalarme. Und wenn er eine Datei nicht reklamiert, dann ist das auch keineswegs eine Garantie, dass sie sauber ist.
Die Foren rund um Viren und Schädlinge sind voll von Postings von Leuten, die sich Schädlinge einfangen, obwohl sie Virenscanner und ggf. noch weitere ‚Sicherheitssoftware‘ haben.
CU
Peter