Hallo,
Es ist mir natürlich klar das es praktisch nicht geht (eben
nur theoretisch), mir geht es nur um das richtige Verständniss.
es gibt auch theoretisch keine elektrostatische Teilchenfalle. Ich wollte eigentlich nur darauf aufmerksam machen, dass man auf soetwas wie die von dir als aufwändig bezeichneten Magnetfelder nicht verzichten kann.
In diesem Fall also, dass ich mit dem Antiteilchen eines
anderen Elementarteilchens ein bestimmtes Antiteilchen
theoretisch „isolieren“ kann.
Das ist aber IMHO in diesem Fall weniger ein Effekt der unterschiedlichen Teilchensorte, sondern insbesondere der Ladungserhaltung.
Bisher ging ich nämlich einfach davon aus, dass sich
Antimaterie, egal was es ist, grundsätzlich mit JEDER normalen
Materie zusammen in Energie umwandelt.
Zunächst gibt es ja keinen Grund, dass das Positron _Anti_materie ist und das Proton Materie - das ist ja erstmal nur eine Bezeichnung, die man so gewählt hat, damit die seltenen Teilchen _Anti_materie sind und die bekannten Materie. Aber so ohne weiteres ist es nicht zwingend, dass Elektron und Proton `zusammen’ gehören.
Mit dem gleichen Recht könnte ich also fragen, warum vernichten sich Elektron und Proton nicht - das wäre wenigstens mit der Ladungserhaltung vereinbar (allerdings nicht mit Baryonen- und Leptonenzahlerhaltung).
Selbst Positron und Elektron wandeln sich im Grunde nicht einfach so in Energie um. Es muss ja irgendetwas geben, das die Energie danach trägt, und die Impulserhaltung erzwingt dann sogar mehrere Teilchen (z.B. zwei Photonen).
–
PHvL