Antimaterie und Materie nach dem Urknall

An alle Astrophysiker mal folgende Frage:

Ich habe gelesen, dass während des Urknalls für jedes
Materiateilchen ein Antimaterieteilchen erzeugt wurde.
Desweiteren sollen sich der Grossteil der Antimaterie-Teilchen mit Materieteilchen egalisiert haben.

Wie muss man diese Aussage interpretieren, da es ja nachweislich Materie im Raum gibt. Wenn man davon ausgeht,
dass die Aussage richtig ist, hätte nicht auch alle Materie
‚verschwinden‘ müssen?

Hi,
ja, ist richtig. Das wir existieren, können die Kosmologen nicht so wirklich erklären und behelfen sich mit der Theorie, es müsse eine Asymmetrie gegeben haben. Soll heissen, es gab ein wenig mehr Materie als Anti-. So zumindest mein Kenntnisstand.

Schönen Gruss, C.

Hallo JoeWied !

Das offensichtliche Fehlen der Antimaterie war immer schon ein Problem in der Kosmologie. Man vermutet die Ursache in einer (kleinen) Symmetriebrechung zwischen fundamentalen Teilchen.
In der Zeitschrift ‚Spektrum der Wissenschaft‘ gabs einen schönen Artikel darüber, den kann man hier kostenlos herunterladen:
http://www.wissenschaft-online.de/artikel/839061

mfg
Christof

Hallo,

entschuldige, dass ich mich jetzt erst melde, aber die Uni ließ mir früher keine Zeit. Wurde dir deine Frage inzwischen beantwortet oder soll ich mich an einer Antwort versuchen?

Viele Grüße
Alex

Hallo,

entschuldige, dass ich mich jetzt erst melde, aber die Uni
ließ mir früher keine Zeit. Wurde dir deine Frage inzwischen
beantwortet oder soll ich mich an einer Antwort versuchen?

Ja, gerne bitte antworten. Gemäss neuesten Forschungen sind ja Antimaterieteilchen gar nicht mehr so selten anzutreffen. siehe Golem.de unter Antimaterie

Also die Asymetrie nach dem Urknall würde mich schon noch interessieren.