folgendes: ich habe mir von Ubuntu die Version 14.10 runtergeladen und auch installiert. Soweit so gut, nun meine Frage an Dich: brauche ich für Ubuntu ein Antivirenprogramm, z.B. Avira oder ist dies hier nicht nötig? Ich wollte „Avira“ installieren, aber das ist wohl wahnsinnig schwer + umständlich. Kam nicht weiter… Kannst Du mir ein anderes leichtes Antivirenprogramm empfehlen, wenn überhaupt nötig? Vielen Dank und mit besten Grüßen Reiner Geburtig aus 12347 Berlin
Hallo Reiner,
wenn Du Ubuntu verwendest, solltest Du dir angewöhnen das recht gut gepflegte Wiki von Ubuntu immer wieder aufzusuchen:
http://wiki.ubuntuusers.de/Virenscanner
dort wird eigentlich alles wesentliche erklärt. Und weil Du Avira genannt hast darauf achten, dass die ihre Linuxversion einstellen werden.
Grüße
Du kannst ein Antivirenprogramm nutzen, es schadet nicht, aber du wirst keine großen Virenprobleme haben wie mit MS. Viele Viren sind nur auf Microsoft spezialisiert, da das ein kommerzielles Unternehmen ist was die meisten Nutzer verzeichnet. Bei Freeware ist es entspannter, aber man kann sich natrülich zusätzlich schützen.
Avira empfehle ich da nicht, das ist eher auf MS spezialisiert. AntiVir hatte ich mal, das war gannz gut!
Für Unbuntu ist kein Antivirenprogramm nötig. Für Linux gibt es nur extrem wenig Viren, und Ubuntu ist von Haus aus schon sehr sicher eingestellt.
Lasse lediglich die automatischen Updates von Ubuntu aktiviert. Und installiere neue Programme am besten nur aus dem Software Center - dann bist Du auf der sichersten Seite.PS: Installiere aus dem Software Center am besten noch „ubuntu-restricted-extras“, dieses Paket enthaelt Java und den Adobe Flash Player, etc.
Ausserdem kannst Du ggf. auf die Systemeinstellungen klicken - Hardware - Zusätzliche Treiber - und den richtigen Nvidia bzw. ATI Treiber für die Grafikkarte installieren, damit auch der 3D Modus richtig funktioniert.
Für die Funktion eines Virenscanners muss der Hersteller für jedes Betriebssystem einzeln Signaturen erzeugen. Für Linux lohnt sich das nicht, weil nur wenig Schadsoftware neu für Linux entwickelt wird und nahezu niemand einen Virenscanner für Linux kauft.
Du verschwendest also mit der Installation eines Virenscanners in Linux nur Zeit und Geld. Investiere Deine Zeit und Dein Geld lieber in ein vernünftiges Backup-Konzept mit wechselnden Datenträgern und Langzeitarchiv.
Hallo. Im Grunde genommen brauchst Du für Ubuntu kein Antivirenprogramm denn da kann kein Fremder in deinem System unbemerkt etwas ändern wenn er keine Rechte hat. Denn wenn bei Ubuntu jemand etwas ändern möchte wirst Du immer nach dem Passwort des Besitzers gefragt. Wenn Du beispielsweise etwas installierst kommt immer eine Passwortabfrage. Wenn von dir Unverhofft ein Passwort verlangt wird kannst Du es immer Ablehnen. Avira für Linux wird seit 2010 oder 12 nicht mehr unterstützt. Ich benutze seit 2013 AVG Antivirus für Ubuntu weil ich nur Kontakt zu Windowsbenutzer habe. Um den zu installieren benötigst Du die avg2013flx-r3118-a6926.i386.deb. Für Hinweise bitte hier klicken https://www.howtoforge.de/anleitung/virenschutz-mit-… die Kommentare von Ubuntu12 sind von mir. Übrigens wird die Ubuntu 14.10 nicht 7 Jahre unterstützt. Da wäre die 14.04 besser gewesen. Alle .04 rer Versionen werden 7 Jahre unterstützt. Die 15.04 ist von Canonical schon angekündigt und erscheint im April. Um die zu Installieren hast Du zwei Möglichkeiten. Du kannst dir die .iso auf DVD brennen und einlegen. Dann sollte vom Softwarecenter die Frag kommen: eine DVD mit Softwarepaketen wurde gefunden. Möchten Sie diese Installieren? Mit Ja bestätigen. Dann folgt natürlich die Passwortabfrage. Die zweite Möglichkeit wäre. Links oben in der Leiste Rechner und Online-Quellen durchsuchen. Dort nur „a“ eingeben und Aktualisierungsverwaltung anklicken. Sollte dir dort die 15.04 angeboten werden mit ja bestätigen. Passwortabfrage und dann geht’s los. Der Download dauert mehrere Stunden. Mein Upgrade von 12.04 auf 14.04 dauerte etwa 4 oder 5 Stunden. Übrigens wenn Du jetzt Ubuntu als Betriebssystem und Probleme hast empfehle ich dir http://www.ubuntu-forum.de oder http://forum.ubuntuusers.de/. mit besten Regrüßen. Dieser Vortrag wurde erstellt von: UBUNTU14 aus Berlin 12487
Für die Funktion eines Virenscanners muss der Hersteller für
jedes Betriebssystem einzeln Signaturen erzeugen. Für Linux
lohnt sich das nicht, weil nur wenig Schadsoftware neu für
Linux entwickelt wird und nahezu niemand einen Virenscanner
für Linux kauft.
niemand? also ich weiss, das wir lizenzen kaufen und einsetzen und wieso sollten wir das auch nicht tun? dazu kommt, das fast jede notfall cd die ich kenne mit linux läuft und virenscanner mitbringt, also gibt es dafür sogar einen relativ grossen markt. ob es sinnig ist, einen virusscanner jederzeit auf einem linux desktop laufen zu lassen, darüber könnte man vieleicht diskutieren, aber in den andern möglichkeiten laufen die dinger ständig und sind sogar teil des sicherheitskonzepts.
Du verschwendest also mit der Installation eines Virenscanners
in Linux nur Zeit und Geld. Investiere Deine Zeit und Dein
Geld lieber in ein vernünftiges Backup-Konzept mit wechselnden
Datenträgern und Langzeitarchiv.
da kannst du genau so gut empfehlen, das er zur krebsvorsorge geht, ist auch sehr wichtig und sollte man nicht übersehen, aber hat auch nicht mit der sinnigkeit von virenscannern zu tun
selten so viele falsche dinge hier gelesen, daher direkt ein paar Korrekturen
- gerade Ubunutu hat sehr viele Sicherheitslücken ( im vergleich z.b. mit debian)
- LTS Versionen werden nicht 7 Jahre unterstützt sondern 60 monate
- LTS bedeutet nur Sicherheitsupdates und nicht den Support für alle Programme
- Es ist bei jedem OS ein dumme Idee, immer direkt das Neuste am Release Date zu installieren
- Update ist immer schlechter als neu installieren
- Für den Endanwender ist es egal, ob er 04 oder 10 einsetzt, LTS bringt erst was, wenn man es z.b. auf einem Server einsetzt.
hth
hey Reiner,
soweit ich weiß, war esnicht nötig speziell ein Antivirenprogramm zu installierern, aber ich hatte eine ältere Version und no Ahnung, ob es nunmehr nicht doch nötig ist.
Momentan arbeite ich auch wieder mit Windows, weil ich zur Zeit Programme brauche, die unter Ubuntu nicht laufen.
mfg
Hans-Josef Röper
das gilt nur für .10 Versionen nicht .04
achte mal auf die Zeitliste
http://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu#Zeitleiste
für Programme die bei Ubuntu nicht laufen benutze ich VirtualBox wo Windows installiert ist.
auf der Zeitleiste sind es auch nur 5 jahre maximum
aber wenn du mir nicht glaubst
A new LTS version is released every 2 years. In previous releases, a Long Term Support (LTS) version had 3 years support on Ubuntu (Desktop) and 5 years on Ubuntu Server. Starting with Ubuntu 12.04 LTS, both versions will receive 5 years support.
entschuldige bitte meine falsche Aussage. Du hast Recht. Ich weiss leider nicht mehr genau durch welche falsche Behauptung ich auf 7 Jahre komme. Ich kenne Knoppix, Unix, Suse, Ubuntu und kannte mal Windows. Ich habe da sicher irgend etwas durcheinander gebracht.
Howdy,
folgendes: ich habe mir von Ubuntu die Version 14.10
runtergeladen und auch installiert. Soweit so gut, nun meine
Frage an Dich: brauche ich für Ubuntu ein Antivirenprogramm,
ich benutze Linux schon bereits seit Anfang der 90er (Unixsysteme noch länger)
und ich hatte auch noch nie einen Virus auf meinen Systemen.
Einen permanent laufenden Linux-Virenscanner würde ich zum aktuellen Zeitpunkt auf einem Desktopsystem nur dann installieren, wenn der Benutzer sehr unerfahren ist mit den Internetgefahren, sich halt häufig auf „gefährlichen“ Seiten aufhält oder die Tendenz hat, auf jeden Mailanhang ohne Nachdenken zu clicken.
Fast jede Linux Distro hat im initialen Zustand den Vorteil, dass Windows Executables nicht ohne weiteres Zutun ausführbar sind. Von daher verschwindet ein Teil der Gefahr von sich aus.
Ein weiterer Teil der Gefahren (Java,Javascript,etc) basiert auf dem Ausnutzen von Luecken, die hauptsächlich in Windows erkannt wurden. Auch das ist unter Linux oftmals nicht funktionsfaehig. Sicherheitsluecken, die in Windowsversionen (Java,Flash) auftreten, sind in den die Linuxvarianten auch oftmals deshalb gar nicht vorhanden, weil dort die Community eigene Varianten programmiert hat, die mit der Windowsversion keinen Sourcecode teilen.
Es soll aber nicht verschwiegen werden, dass gewisse Rootkit Toolkits auch unter Linux funktionieren und Schaden anrichten können, das kann prinzipiell auch bei der Installation eines Programms/Moduls aus Fremdquellen (ppa) passieren. Da das oftmals nicht ausgeschlossen oder ueberprüft werden kann, sollte man regelmässig Programme wie
rkhunter und chkrootkit benutzen (natuerlich mit sudo).
Und: Wenn das Ganze kein Desktop ist, sondern z.B. ein Mailserver oder Datenserver mit Zugriff durch Windowsrechner, dann sprechen wir ueber eine ganz andere Sache …
Gruss
K.
Hallo,
Einen permanent laufenden Linux-Virenscanner würde ich zum
aktuellen Zeitpunkt auf einem Desktopsystem nur dann
installieren, wenn der Benutzer sehr unerfahren ist mit den
Internetgefahren, sich halt häufig auf „gefährlichen“ Seiten
aufhält oder die Tendenz hat, auf jeden Mailanhang ohne
Nachdenken zu clicken.
Naja, ich sehe unter Linux nicht wirklich ein Problem darin auf einen Mailanhang zu klicken. Dort wird ja nicht alles gleich ausgeführt.
Fast jede Linux Distro hat im initialen Zustand den Vorteil,
dass Windows Executables nicht ohne weiteres Zutun ausführbar
sind. Von daher verschwindet ein Teil der Gefahr von sich aus.
Ja.
Ein weiterer Teil der Gefahren (Java,Javascript,etc) basiert
auf dem Ausnutzen von Luecken, die hauptsächlich in Windows
erkannt wurden. Auch das ist unter Linux oftmals nicht
funktionsfaehig. Sicherheitsluecken, die in Windowsversionen
(Java,Flash) auftreten, sind in den die Linuxvarianten auch
oftmals deshalb gar nicht vorhanden, weil dort die Community
eigene Varianten programmiert hat, die mit der Windowsversion
keinen Sourcecode teilen.
Deinen Optimismus teile ich in Bezug auf die von Dir genannten Beispiele leider nicht. Java von Sun/Oracle und Adobe-Flash-Plugins sind unter Linux-Desktops erstaunlich oft installiert mit allen Schmerzen, die das mit sich bringt. Und obwohl das über unfreie Repositories in der Regel nachinstalliert werden muss …
Gruß,
Sebastian
Hi Sebastian,
Deinen Optimismus teile ich in Bezug auf die von Dir genannten
Ist dein gutes Recht Man muss ja nicht alles teilen
Beispiele leider nicht. Java von Sun/Oracle und
Adobe-Flash-Plugins sind unter Linux-Desktops erstaunlich oft
installiert mit allen Schmerzen, die das mit sich bringt. Und
obwohl das über unfreie Repositories in der Regel
nachinstalliert werden muss …
richtig, das muss erst nachinstalliert bzw. wissentlich bei der Installation ausgewählt werden (so bei *ubuntu). Man könnte aber durchaus auch chromium, pepperflash (Java geht da ja schon nicht mehr) bzw. icedtea mit openjdk nachinstallieren (dann im derzeitigen Standardbrowser Firefox).
Mein letzter „Linuxkunde“ hat von mir sogar drei Browser installiert bekommen, Midori gänzlich ohne flash oder java, Chromium mit pepperflash und Firefox mit flash und icedtea.
Dazu gab es dann auch eine „Handlungsanweisung“ Er wollte von sich aus aber den Firefox sowieso nicht benutzen.
Aber nun mal Butter bei die Fische: Wie oft hast du in deiner Laufbahn schon ein verseuchtes Linuxsystem gesehen?
Gruss
K.
Hallo,
Aber nun mal Butter bei die Fische: Wie oft hast du in deiner
Laufbahn schon ein verseuchtes Linuxsystem gesehen?
Das ist eher selten im letzten Fall war es ein grottiges User-Passwort und kein Exploit. Ich haalte Linux für einigermassen idiotensicher, mit Java (Oracle) und Flash (Adobe) sind dann aber gleich die großen Ausnahmen gefallen. Ja, hier ist auch ein grottiges Java installiert, weil ich eine Anwendung anders noch nicht zum Laufen bekommen habe
Sebastian