Wenn die gegnerische Versicherung der Autofahrerin(um die
geht’s doch ?) eine Haftung ablehnt, wieso sollte man dann die
offensichtlich unnötigen(unberechtigten) Anwaltskosten
übernehmen ?
Es wurde die Haftung gegenüber den Schmerzensgeldforderungen des Anwalts abgelehnt. Die Reparaturkosten am Fahrrad wurden recht zügig von der gegn. Versicherung erstattet. Die Schuldfrage ist ebenfalls unstrittig - zumindest ist der Geschädigten nichts Gegenteiliges bekannt.
Nur wenn Haftung besteht übernimmt sie auch die Anwaltskosten.
Unabhängig vom Gerichtsverfahren, man kann sich ja auch
gütlich einigen. Auch dann gehören die Anwaltskosten zum
Schaden.
genau so ist es. Wie oben erläutert.
keine Haftung = kein Schadenersatz, keine Übernahme von
Gutachter- oder Anwaltskosten.
Auch die Kosten von immerhin einem Attest von zweien wurden erstattet an den Anwalt.
Da hat man schon einen Anwalt und berät sich nicht mit dem ?
was soll die Unsachlichkeit? Die Mandantin hat durchaus um Erläuterungen der Schritte, die der Anwalt anleiherte, gebeten, auch telefonisch. Leider war dem Anwalt das offenbar zu anstrengend. Auch war von Anfang an klar, dass aufgrund nicht vorhandener Rechtsschutzversicherung eher keine Klage geplant ist. Letztlich hat die GEschädigte den Anwalt beauftragt, weil sie überhaupt nicht wusste, was nach dem Unfall zu tun ist, wenigstens den Schaden am Rad erstattet zu bekommen.
Warum rät er nicht zur Klage gegen die Autofahrerin vertreten
durch deren VS ?
Er schlägt eine Klage vor - allerdings wie schon geschildert, ist das Risiko hoch, auch hier auf den Kosten sitzen zu bleiben. Ganz davon abgesehen, dass die Arbeit und Beratung des Anwalts die Mandantin bisher nicht gerade begeistert hat. Sie hat die Nase voll und möchte den Fall für sich beenden. Der Rat einer weiteren Anwältin untermauert die These, dass es schwierig wird, so wie der Karren nun im Dreck hängt, eine Klage auf Schmerzensgeld zu gewinnen.
Aussichtslos, weil man seinem Anwalt eine ganz andere und
falsche Schilderung der Sachlage gegeben hatte ?
Wie kommst Du auf die bescheuerte Idee? Könntest Du, falls Du Ahnung hast, Dich vielleicht einfach auf die Beantwortung der Fragestellung beschränken? Wenn nicht, dann lass es doch einfach. Die Geschädigte hat genug Kosten, Nerven und Gesundheit sowie ihren Job dafür gelassen. Das hätte sie vermutlich besser allein hinbekommen als das, was die angebliche Fachkraft nach Monaten da herausgeholt hat.
Gruß
A.A.