Arretierung von Werkstücken
Hallo gogix,
ein Beispiel ist die Arretierung von Werkstücken. Ich habe mal ein Foto zur Verdeutlichung gesucht, auch wenn der Vakuum-Schlauch nicht an der Aufnahme angeschlossen ist
http://lhcb-vd.web.cern.ch/lhcb-vd/html/Photo%20Gall…
So eine Aufnahme besteht normalerweise aus mehreren Teilen. In den unteren Block (in dem sich der Schlauchanschluss befindet) werden mehrere „Gänge“ gefräst und darauf wird dann eine Platte mit Bohrungen geschraubt und mittels der Löcher wird dann das Werkstück quasi angesaugt.
Das hat den Vorteil, dass das Werkstück nicht geklemmt werden muss und vor allem dass es nicht nur am Rand fest ist, sondern auch in der Mitte (sofern die Unterseite des Werkstücks glatt ist), denn die Bohrungen sind natürlich überall verteilt. Das ist also besonders praktisch für Werkstücke mit glatter Unterseite, wo nur auf der Oberseite etwas gemacht werden muss, wie z.B. Glasplatten mit aufgedampften Leitern (z.B. für Displays) oder Wafer.
Damit das funktioniert, muss die Aufnahme aber gut verarbeitet sein, d.h. die Oberflächen müssen glatt und plan sein. Das funktioniert soweit auch ganz gut aber die Vakuumpumpe muss natürlich permanent laufen, weil das nicht 100%ig dicht ist und je mehr Maschinen man mit solchen Aufnahmen in Betrieb hat, desto mehr Leistung muss die Vakuum-Pumpe haben.
Und um noch einen Nachteil in der Praxis zu nennen: es ist manchmal recht schwer, ein Leck in der Vakuum-Versorgung ausfindig zu machen.