Anzahlung bei Hauskauf üblich? Akzeptieren?

Haben endlich ein Haus gefunden. Haben uns auf Kaufpreis X geeinigt. Nun sollte die Reservierungsvereinbarung unterschrieben werden darin wünscht die Verkäuferin eine Anzahlung von 15.000 EUR.

Eigentlich möchten wir keine Anzahlung leisten sondern alles bei Übergabe. Da das Haus aber schwer begehrt ist (und sie sich die Käufer theoretisch aussuchen kann) haben wir Angst, dass sie einfach den Nächsten nimmt. haben ja bisher nur eine mündliche „Zusage“ weil wir die ersten waren, die den geforderten Kaufpreis boten.

Anzahlung wäre natürlich nach Notar und im KV vermerkt aber trotzdem…

Liebes anonymes Lebewesen ohne Namen,
wenn man nicht mal mit Vornamen unterschreibt, hat das bestimmt einen Grund, für seinen Namen kann man ja auch nichts, den hat man sich ja nicht selber ausgesucht, wenn ich z.B. Chantall heißen würde, würde ich den Namen auch nicht nennen…

wenn es über einen Notar läuft, ist doch alles okay…

Ralph

Hallo,

eine Anzahlung ist vielleicht nicht die Regel, aber auch nicht unüblich. Eure Verhandlungsposition kann ich nicht einschätzen - aber wenn der Verkäufer sich lt. Deiner Aussage den Käufer aussuchen kann, hast Du als Käufer wohl kaum eine Wahl. Vielleicht lässt sich die Höhe der Anzahlung ja noch verhandeln?

Gruß
svasta

genau, s. letzter Satz. Deshalb spricht m. E., wenn ihr das Haus unbedingt wollt, auch nichts dagegen. Vielleicht noch mal bei der örtlichen Verbraucherzentrale erkundigen, ob man an die Anzahlung irgendwas Formales knüpfen sollte. Viel Erfolg

Leider keine Ahnung, Stefan

Wie viel früher soll denn die Anzahlung fliessen? Also, wie lange würdet ihr noch nicht in dem Haus wohnen können danach?
Ich glaube, ich würde, wenn es keine ewige Zeitspanne ist und ihr das Haus unbedingt wollt, in den sauren Apfel beissen- denn die Sorge, dass die Verkäuferin ansonsten den nächstbesten Käufer nimmt, der diese Bedingungen akzeptiert, ist sicher berechtigt.
Solange es im Kaufvertrag alles ordnungsgemäss aufgeführt ist, sehe ich da eigentlich keine Probleme!

Hallo,

eine Anzahlung zum Vorvertrag ist unüblich und auch nur schlecht abgesichert. Der Kauf der Immobilie findet erst beim Notar statt und kann bis dahin noch immer platzen. Dann bekommen Sie Probleme, Ihre Anzahlung zurückzubekommen…

Nach der Vertragsunterschrift kann man eine Anzahlung schon eher leisten - sonst eigentlich erst bei Übergabe!!!

Machen Sie einen schnellen Notartermin - dann brauchen Sie auch keinen Vorvertrag!

MfG

Jens Gause
www.der-Hausinspektor.de

Habe mich kurz mit einem RA kurzgeschlossen. Alles ok. Anzahlung ist nicht sooo unüblich v.a. wenn der Verkäufer sonst nicht viel auf der hohen Kante hat.

die Zahlung fließt selbstverständlich erst NACH dem Notartermin.

LG
Tanja