Anzug und Turnschuhe

Kultur & Gesellschaft Kultur allgemein
#1

Hallo,

bei uns ist unlängst anlässlich des demnächst stattfindenden Abitur-Abschlussballs die Frage aufgekommen, ob man Turnschuhe, im speziellen Chucks, zu Anzug oder gar Smoking tragen darf oder nicht. Das hat die Stufe bereits in zwei Lager gespalten - die Kleiderordnungsbefürworter, die komplett gegen Turnschuhe sind und die Kleiderordnungskritiker, die die Kleiderordnung vor allem für die Gäste (Eltern, Geschwister usw.) sowieso viel zu restriktiv finden und teilweise sogar Jeans erlauben wollen.
Es handelt sich bei der Kleiderordnung um eine meinem Verständnis nach absolut übliche Begrenzung auf Anzug/Kombination oder Smoking und „Halbschuhen mit dünner Sohle“ (was streng genommen auch auf viele Turnschuhe zutrifft, die damit aber zweifellos nicht gemeint sind).

Ich weiß, dass es auch Leute geben soll, die sowas nicht stört oder die gar dafür sind, Turnschuhe mit Anzügen zu kombinieren. Aber was mich zwecks Stärkung meines eigenen Standpunkts (oder dem erreichen komplett neuer Wissenssphären…) primär interessiert ist: Wieso sollte man das lassen (oder machen)? Interessant wäre das ganze auch bezogen auf die Damen und ihre Kleider, denn von denen war bisher kaum die Rede.
Ich selbst finde es schrecklich und kann absolut nicht nachvollziehen, wie man überhaupt auf die Idee dazu kommt, und insofern kann ich auch schlecht wirksame Argumente vorschieben, aber gerade deswegen interessiert es mich brennend.

mfg
MB

#2

Hallo,

Wieso sollte man
das lassen (oder machen)?

Lassen. Weils sch*** aussieht. Sonst gibt es eigentlich keinen Grund. Es ist eine Konvention.

Im Übrigen tanzt es sich mit richtigen (Leder-)Sohlen auch viel besser und das sollte auf einem Ball doch getan werden.

Gruß
Elke

#3

Moin, MB,

möchtest Du mit dem Cherno Jobatay verwechselt werden? In Turnschuhen kannst Du nicht tanzen, sondern bestenfalls trampeln. Von der Ästhetik will ich gar nicht erst reden - Pumps zum Ballkleid und daneben Miefkähne…

Gruß Ralf

#4

Hallo!

Die Alltagsmode ist schnellebig, die Abendmode ändert sich nur in Nuancen.

Einen Anzug allerdings, egal ob für den Tag oder für den Abend, trägt man nicht mit Sneakers o.ä., sondern mit den passenden Halbschuhen.
Das ist einfach eine modische Grundregel.

Anzug und Sneakers ist für einen einigermassen stilbewussten Menschen dasselbe, wie seinen Pen… durch den offenen Reißverschluß heraushängen zu lassen.
Es sieht affig aus…

Es ist o.k., gegen Konventionen zu rebellieren. Aber offenbar gibt es in Eurem Jahrgang auch Leute, denen der Rahmen dieses nur einmal im leben stattfindenen Ereignisses wichtig ist. Allein aus Respekt vor denen würde ich mich vernünftig kleiden.

Grüße,

Mathias

#5

Hi
es sieht einfach Scheisse aus. Wenn ich Leute sehe die sowas kultivieren wie C. Jobatey dan bekomm ich das Würgen. Edel-Cowboystiefel in Schwarz sind das äusserste und auch das nur äusserst schwer erträglich abweichend von schwarzen Schuhen.
HH

#6

Hallo,

bei uns ist unlängst anlässlich des demnächst stattfindenden
Abitur-Abschlussballs die Frage aufgekommen, ob man
Turnschuhe, im speziellen Chucks, zu Anzug oder gar Smoking
tragen darf oder nicht.

Ja, ja, die Revolution lebt immer noch :wink: Was soll man dazu sagen? Die da heute aufbegehren, werden morgen brav in Anzug und passenden Schuhen ihren Job machen oder können sich so vielleicht noch über ein Studium retten, und dann zu braven Familienvätern werden. Oder sie bleiben dabei, und dürfen dann mal später dem ehemaligen Jahrgangskollegen in irgendeiner niederen Tätigkeit zu Diensten sein, für die der dann angesichts seiner Karriere keine Zeit mehr hat. Einer von 10.000 wird vielleicht auch ein ganz toller Künstler, oder hat sonst eine der wenigen Positionen in denen man rumlaufen kann wie man will, und trotzdem seinen Lebensunterhalt anständig verdienen kann.

Nenn mich einen langweiligen Spießer, aber ich habe eigentlich nie Probleme damit gehabt, mich gesellschaftlichen und geschäftlichen Gepflogenheiten anzupassen, ohne mir deshalb als passiver Ja-Sager vorzukommen. „When you’re in Rome, …“ Und da heute keine Mandantentermine anstehen, sitze ich gerade in Jeans und Schlappen am PC. Und wenn es Montag mal wieder zu einer großen Bank gehen sollte, dann ist es eben der dunkle Anzug (natürlich mit passenden Schuhen).

Diejenigen, die bei uns damals Aufstand bzgl. Anzug bei der Zeugnisvergabe gemacht haben, wollen daran heute nicht mehr erinnert werden. Und derjenige, der tatsächlich im Sweatshirt in pink und Jeans erschien, ist einfach nur auf Dauer als Klassenclown in Erinnerung geblieben.

Gruß vom Wiz

#7

Hallo,

danke für die zahlreichen Antworten.

Das mit dem Tanzen zählt leider nicht als Argument, weil die meisten von den Turnschuhträgern sowieso gegen Tanzen sind - sogar gegen den Eröffnungs-Pflichtwalzer.

Ansonsten bin ich beruhigt, dass zumindest kein „megacooler Trend“ (haha) an mir vorübergezogen ist.

Übrigens bin ich gegen das Tragen von Turnschuhen mit Anzug, nur falls ich da falsch verstanden wurde - diesen Eindruck habe ich irgendwie… :smile:

mfg
MB

#8

Feiern in groesserem Rahmen

Hallo,

Ich halte dies nicht fuer eine Kulturfrage, ganz einfach, weil unsere Kleidung extrem vielfältig ist. Was dem einem gefällt, findet der andere unmöglich. Bei Feiern finde ich viel wichtiger, dass die richtige Stimmung aufkommt und sich die Leute wohlfühlen, ebenso, dass sich niemand durch rigide Kleiderordnung vom Kommen abhalten lässt.

Da Du schreibst, es handelt sich um eine Abiturfeier und es gibt sowieso zwei Lager, sollte man sich auf den gemeisamen Nenner einigen. Schliesslich haben sie alle ihr Abitur bestanden. Wenn ich Lehrerin wäre, würde ich mich in diesem Fall weitgehend nach den Schülerwünschen richten (mir aber auch dann herausnehmen, lieber im Hosenanzug als z.B. im langen Kleid zu erscheinen). Als Abiturientin selbst würde ich mich zu den Hauptpersonen rechen und mir herausnehmen, die regeln für meine eigene Feier selbst mitzugestalten.

Kleiderordnung in einem Konzert oder im Theater würde ich vielleicht noch unter Kultur einordenen, aber auch nur dann, wenn die Künstler diesbezüglich Wünsche äußern. Wenn der Dirigent sich nicht ernstgenommen fühlt, falls die Leute in Jeans kommen, dann würde ich ihm dies natürlich zugestehen. Allerdings fände ich es für mich privat etwas merkwürdig, dass er die Anerkennung seiner Arbeit ausgerechnet an der Kleidung festmacht (schließlich können die größten Musikbanausen die beste Kleidung besitzen.)

Wenn nun aber Abiturienten selbst z.B. fuer ihre jüngren Geschwister, die möglicherweise noch gar keinen Anzug besitzen, Jeans erlauben wollen, dann finde ich das völlig ok. Zum Thema Turnschuhe zu Anzug kann ich nicht viel sagen. Ich persönlich achte wenig auf diese Dinge und finde die vielen Detailregeln eher lästig. Man ist dann oft gezwungen, Geld für Sachen auszugeben, die man nur einmal trägt, Dinge auszuwählen, zu denen man keinen eigenen Bezug hat und fühlt sich auf der Feier dann verkleidet und unwohl und dennoch unsicher, ob man jetzt die Erwartungen der Zeremonienmeister getroffen hat. (Für Frauen ist dies allerdings ohnehin etwas komplizierter, da es diese Einheits-Anzugskleidung nicht gibt.)

Zu unserer Hochzeitfeier vor einigen Jahren hatten wir gleich auf die Einladung geschrieben, dass an Kleidung erlaubt ist was gefällt (solange die Laune stimmt) und tatsächlich kamen einige in Jeans, andere dagegen in edlen Anzügen - und es war völlig ok und wurde eine tolle Feier, an die wir noch lange gerne zurückdenken. Von einigen Eingeladenen wussten wir allerdings, dass sie gar keinen Anzug besassen. Und meinen Mann bekomme ich sowieso in keine Kravatte (ich selbst finde diese Dinger allerdings auch albern).

Bei Respektlosigkeit gegenüber den Gastgebern denke ich eher an die Leute, die ständig mit Sonderwünschen kommen. Den Sekt nicht mögen, vom Kuchenbuffet nichts nehmen, weil sie jetzt lieber etwas „Richtiges“ hätten etc und eine halbe Stunde, bevor das Buffet eröffnet angeblich halb verhungert sind und einem damit permanent etwas stressen. (Zum Glück gab es davon bei uns nur 2 Exemplare, die allerdings waren tadellos angezogen - soweit ich dies beurteilen kann.)

Der langen Rede kurzer Sinn: Zu einer gelungenen Feier gehört vieles, aber in 1. Linie müssen sich die Hauptpersonen (und in 2. Linie alle) wohlfühlen können. An simplen Kleidungsfragen würde ich dies niemals festmachen.

Was übrigens das Tanzen betrifft: da ich z.B. orthopädische Einlagen habe, kann ich nur in sehr bequemen Schugen längere Zeit laufen, stehen oder gar tanzen. Außerdem müssen die Schuhe immer so groß sein, dass die Einlagen hineinpassen und dürfen auf keinen Fall spitz, schmal oder gar mit schmalen Absätzen sein. In Turnschuhen kann ich tanzen, auch noch in Halbschuhen aus einem orthopädischen Laden. Dünne Sohlen auf einem harten Fussboden können ein Problem sein.

Mit vielen Grüssen,

Walkuerax

#9

Hallo,

Geld für Sachen auszugeben, die man nur einmal trägt,

nun, ich denke, wir reden hier nicht von Geschwistern in der Wachstumsphase, denen ein Anzug nicht mehr passt bis die nächste Traggelegenheit ansteht. Es geht um ausgewachsene Menschen, und die werden sicher noch oft Gelegenheit (und Zwang) haben, einen Anzug zu tragen. Und zwar mit den passenden Schuhen, denn bequem oder nicht, zu bestimmten Gelegenheiten ist es ganz einfach unangebracht, in Turnschuhen zu erscheinen. Eine Investition in ein paar Schuhe, das noch dazu bei guter Pflege sehr lange hält, halte ich daher für sinnvoll, unabhängig vom Ball.

(Für Frauen ist dies allerdings ohnehin etwas
komplizierter, da es diese Einheits-Anzugskleidung nicht
gibt.)

Ich dachte immer, die hätten es einfacher - immerhin müssen sie sich nur mit ihrem Partner absprechen und sich dann ein entsprechendes Kleid überstreifen - Wenn der Herr im Frack kommt, dann eben etwas pompöseres als wenn er in kurzer Hose und Poloshirt aufkreuzen will. :smile:

Und meinen
Mann bekomme ich sowieso in keine Kravatte (ich selbst finde
diese Dinger allerdings auch albern).

Dann ist ein Smoking ja genau richtig, den trägt man mit Fliege :smiley:

Der langen Rede kurzer Sinn: Zu einer gelungenen Feier gehört
vieles, aber in 1. Linie müssen sich die Hauptpersonen (und in
2. Linie alle) wohlfühlen können. An simplen Kleidungsfragen
würde ich dies niemals festmachen.

Und an dieser Stelle steigen unsere kleinen Extremisten wieder ein und sagen, sie fühlen sich beleidigt und folglich nicht wohl, wenn ihnen einer in Jeans die Ehre erweist.

Ich bin irgendwie erleichtert, dass unsere Diskussion inzwischen irgendwo in der Nähe der Kleiderordnung feststeckt. Ohne Einigung zwar, aber wenigstens sind alle still, hoffentlich bleibt das auch so. Denn wenn die Gemüter sich jetzt erst noch erhitzen kann das richtig Stress geben an dem Abend, und damit meine ich jetzt nicht nur die Frage nach einem überteuerten „richtigen“ Essen :smile:

mfg
MB

#10

Hallo!

War klar, dass es noch zum Thema „Essen“ kommt. Die „Location“ ist ein erneuter Quell für Streitereien.

War bei uns damals ähnlich. Die einen konnten es nicht nobel genug haben, während andere meinten, es wäre für Ihre Familien völlig undenkbar, 30 D-Mark für eine EIntrittskarte zu bezahlen.

Wir einigten uns eigentlich nur deshalb, weil die meisten sich nicht großartig für das Thema interessierten und daher 4 von uns inkl. meiner Wenigkeit die Planung machten. Wir hatten dann am Ende „gehobenes bayerisches Ambiente“, keine Kleiderordnung aber die meisten trugen Anzug oder zumindest ein Hemd, während die Mädels überwiegend schlichte, für den Abend geeignete Kleider trugen, und einen noch akzeptablen Preis von glaube ich 70 DM/Person.

Ich denke die meisten Klassenkamerade haben das Fest in guter Erinnerung behalten, eben weil wir nicht so einen Streß gemacht hatten. Wenn man es allen recht machen will, scheitert man.

Also wählt ein Kommitee, welches sich mit der PLanung beschäftigt und fertig.

Grüße,

Mathias

Geld für Sachen auszugeben, die man nur einmal trägt,

nun, ich denke, wir reden hier nicht von Geschwistern in der
Wachstumsphase, denen ein Anzug nicht mehr passt bis die
nächste Traggelegenheit ansteht. Es geht um ausgewachsene
Menschen, und die werden sicher noch oft Gelegenheit (und
Zwang) haben, einen Anzug zu tragen. Und zwar mit den
passenden Schuhen, denn bequem oder nicht, zu bestimmten
Gelegenheiten ist es ganz einfach unangebracht, in Turnschuhen
zu erscheinen. Eine Investition in ein paar Schuhe, das noch
dazu bei guter Pflege sehr lange hält, halte ich daher für
sinnvoll, unabhängig vom Ball.

(Für Frauen ist dies allerdings ohnehin etwas
komplizierter, da es diese Einheits-Anzugskleidung nicht
gibt.)

Ich dachte immer, die hätten es einfacher - immerhin müssen
sie sich nur mit ihrem Partner absprechen und sich dann ein
entsprechendes Kleid überstreifen - Wenn der Herr im Frack
kommt, dann eben etwas pompöseres als wenn er in kurzer Hose
und Poloshirt aufkreuzen will. :smile:

Und meinen
Mann bekomme ich sowieso in keine Kravatte (ich selbst finde
diese Dinger allerdings auch albern).

Dann ist ein Smoking ja genau richtig, den trägt man mit
Fliege :smiley:

Der langen Rede kurzer Sinn: Zu einer gelungenen Feier gehört
vieles, aber in 1. Linie müssen sich die Hauptpersonen (und in
2. Linie alle) wohlfühlen können. An simplen Kleidungsfragen
würde ich dies niemals festmachen.

Und an dieser Stelle steigen unsere kleinen Extremisten wieder
ein und sagen, sie fühlen sich beleidigt und folglich nicht
wohl, wenn ihnen einer in Jeans die Ehre erweist.

Ich bin irgendwie erleichtert, dass unsere Diskussion
inzwischen irgendwo in der Nähe der Kleiderordnung feststeckt.
Ohne Einigung zwar, aber wenigstens sind alle still,
hoffentlich bleibt das auch so. Denn wenn die Gemüter sich
jetzt erst noch erhitzen kann das richtig Stress geben an dem
Abend, und damit meine ich jetzt nicht nur die Frage nach
einem überteuerten „richtigen“ Essen :smile:

mfg
MB

#11

Hallo,

Es geht um ausgewachsene
Menschen, und die werden sicher noch oft Gelegenheit (und
Zwang) haben, einen Anzug zu tragen.

Wenn es Abiturienten sind, die hinterher studieren, könnte die nächste Gelegenheit das Vorstellungsgespräch ca. 5 Jahre später sein. Und wer weiss, ob sich die Mode bis dahin nicht komplett geändert hat, oder der Abiturientenanzug sich dann aus irgendwelchen Gründen als völlig ungeeignet herausstellt.

Und zwar mit den
passenden Schuhen, denn bequem oder nicht, zu bestimmten
Gelegenheiten ist es ganz einfach unangebracht, in Turnschuhen
zu erscheinen. Eine Investition in ein paar Schuhe, das noch
dazu bei guter Pflege sehr lange hält, halte ich daher für
sinnvoll, unabhängig vom Ball.

Nun ja, jeder kennt die Geschichten von Leuten mit 40 Paar Schuhen, von denen letztendlich jedes ein Fehlkauf war. Weil die Leute sich nicht auskennen und überstürzt vor einer Feier plötzlich etwas kaufen, zu dem sie keinen eigenen Bezug haben. Weil jemand ihnen sagt „das gehört sich so“ und sie nicht wirklich wissen, was eigentlich von ihnen verlangt wird.

Ich dachte immer, die [Frauen] hätten es einfacher - immerhin müssen
sie sich nur mit ihrem Partner absprechen und sich dann ein
entsprechendes Kleid überstreifen - Wenn der Herr im Frack
kommt, dann eben etwas pompöseres als wenn er in kurzer Hose
und Poloshirt aufkreuzen will. :smile:

Wie man es nimmt: Frauen haben vermutlich mehr Variationen zur Verfügung und auf den Einladungen ist meistens nur die Kleiderordnung für die Männer angegeben. Wenn sie sich nun für Kleidung interessieren, dann mag dies ein Vorteil sein. Wenn frau - so wie ich - dies alles nur als lästig empfindet und gar nicht wählen will (sondern am liebsten in der normalen Alltagskleidung kommen, ohne vorher noch extra einzukaufen), dann ist dies ein Nachteil. Was heisst schon (um in Deinen Worten zu bleiben) „ein entsprechendes Kleid“ oder „etwas pompöseres“? Ich finde es einen Nachteil, darüber rätseln zu müssen. (Natürlich weiss ich, dass viele Frauen dies anders sehen.)

Inzwischen habe ich eine bessere Hose und einen Blazer (beides noch von meiner Hochzeit), die ziehe ich dann bei „besseren Gelegenheiten“ über wie eine Uniform und die Sache hat sich. Aber Spass macht es mir nicht, wenn es nach mir ginge, dann wären alle Feierlichkeiten ohne jede Kleiderordnung, d.h. von Jeans bis Smoking offen, ohne ungeschriebene Regeln und ohne beleidigte Gesichter, wenn jemand einen anderen Gecschmack hat oder sich für Kleidung nicht interessiert.

Mit vielen Gruessen,

Walkuerax

#12

Es ist wieder typisch Deutschland was ich hier lese.Immer schön im Raster bleiben.Es gibt nun mal Menschen,die von ihrer Natur aus lockerer sind als andere.Deren Kleidungsstil ist auch dementsprechend lockerer.Ein schöner Anzug mit sauberen Chucks darunter kann durchaus klasse aussehen.Und nebenbei wirkt es noch sehr cool.

Ihr wollt doch feiern.Also ist es doch egal welche Schuhe man unter dem Anzug trägt.Man soll sich einfach wohl fühlen.Solange keiner in zerrissenen Jeans kommt ist doch alles in Ordnung.Ihr macht eine Abifeier und keinen Opernball.Das Ganze sollte doch nicht so verklemmt und spießig wirken.

Zu Wiz,der weiter oben seinen Kommentar abgegeben hat möchte ich nur kurz sagen,das was du geschrieben hast ist die größte Sch…,die ich je gelesen habe.Nenn mir einen vernünftigen Grund,was die Kleidung mit dem zukünftigen Berufsweg zu tun hat.Schau dich mal auf den Unis um,wie da die leute rumlaufen.

Gruß,Mario

1 Like
#13

Hi,

über einen Monat ists her und interessiert wahrscheinlich wirklich keine Sau mehr, aber

Es ist wieder typisch Deutschland was ich hier lese.Immer
schön im Raster bleiben.Es gibt nun mal Menschen,die von ihrer
Natur aus lockerer sind als andere.Deren Kleidungsstil ist
auch dementsprechend lockerer.Ein schöner Anzug mit sauberen
Chucks darunter kann durchaus klasse aussehen.Und nebenbei
wirkt es noch sehr cool.

Nirgends habe ich etwas von locker und Regeln und wasweißich geschrieben, ich habe lediglich geschrieben, dass es besch*** (und überhaupt nicht cool aussieht). Es ist das jugendliche Pendant zu den Socken in den Sandalen. Es ist optisch eine Zumutung, das hat nichts mit Regeln zu tun.

Gruß
Elke