Aok-versichertenkarte mit bild kam ohne

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#1

hallo

ich habe vor einiger zeit bei der aok eine neue versicherten karte beantragt. darauf hin kam ein bestellschein mit einer vorläufigen versicherten karte. folgendes stand auf dem brief der dabei war:

„laut gesetz muss die versichertenkarte ein bild des versicherten tragen. das gilt für alle versicherten ab 15 jahren.“

dann hab ich das, mit wiederwillen, eben gemacht und denen mein bild mitgeschickt. mitversprochen wurde, dass es eine europäische krankenversicherungskarte (ehic) sein wird.

jetzt kam das ding bei mir an, allerdings ohne bild von mir und es ist auch keine ehic. die karte sieht aus wie die selbe die ich vor 8 jahren schon bekommen hatte.

jetzt frag ich mich, was mit meinem bild passiert ist? wenn die mir schreiben das es gesetzlich vorgeschrieben ist ein bild auf der karte zu haben: haben die mich im brief angelogen oder ist meine versicherten karte „illegal“ weil sie gegen das gesetz verstößt? wieso bekomme ich nicht bescheid, wenn mein bild aus irgendeinem grund nicht verwertbar ist? muss ich mir das gefallen lassen? die haben sich ja nicht mal auf einen bestimmten paragraphen berufen… ich fühl mich kräftig verarscht, jetzt haben die bein passbild in irgendeine datenbank geklatscht die sie für weiß gott was benutzen… morgen (montag) ruf ich da an und frag die selben fragen, würd mich aber freuen, wenn ich im vorfeld einige infos bekommen könnte damit ich da besser vorbereitet anrufe. kann ich irgendwelche schadensansprüche stellen? es ist zwar kein schaden entschstanden aber das war alles andere als vertrauenserweckend…

mfg
martin

#2

Hallo,

ist wahrscheinlich nur ein Fehler bei der Bearbeitung, normalerweise klappt das mit dem Bild, wird bei der AOK von einer externen Firma gemacht, also dein Bild bzw. der Antrag mit Bild wird von der AOK immer an die Firma geschickt u die bearbeiten das dann, frag einfach bei der AOK nach, aber groß passieren wird mit dem Bild nichts, da brauchen Sie sich keine Angst zu machen.
Verwunderlich ist nur, dass es eine uralte Karte ist und nicht mal der EHIC drauf ist!
Da würde ich einfach mal nachfragen, war wohl ein Fehler der externen Firma.
Bei der AOK muss man sich keine Sorgen machen, dass Ihr Bild jetzt wie bei Facebook Eigentum der Kasse ist und gegen Ihren Willen weiterverwendet wird, das versauert wahrscheinlich nur bei der externen Firma in den Akten.

#3

danke für die schnelle antwort

ich frage mich grad nur, wieso mir erzählt wird, dass das gesetzlich vorgeschrieben wird und mir dann so ein uraltes ding zugeschickt wird, das laut dem eigenen schreiben nicht den gesetzlichen vorgaben entspricht?! selbst wenn das ein versehen war, ist das immernoch nicht erklärend, meiner meinung nach… wer führt denn neue karten ein und druckt „aus versehen“ weiterhin die alte?

#4

Ist soweit ich weiß nicht gesetzlich vorgeschrieben, dass ein Bild auf die Karte muss!
Da würde ich morgen mal nachfragen.
Also vom AOK-System kenne ich das so, dass man im Programm einfach meschanisch eine neue Karte angefordert hat (ohne Bild) oder den Antrag mit Passbild ausgefüllt hat - in beiden Fällen wurde das an die externe Firma übermittelt - kann auch sein, dass es zu Umstellungen im System kam, einfach morgen mal nachfragen.

#5

ich weiss nicht ob klar ist warum ich mich so aufrege: mir gehts gerade hauptsächlich um diese falschaussage es wäre gesetzlich vorgeschrieben… ich bin wirklich erschrocken über soetwas dreistes. die sollen schließlich meine gesundheit versichern und ich würde denen gerne vertrauen können, dass das was sie mir sagen stimmt.

#6

ich habe heute morgen dort angerufen und mich beschwert. da ich aber die leute am telefon nicht so anfahren möchte (die können ja auch nichts dafür) habe ich nocheinmal ein schreiben aufgesetzt dass ich unten mit reinkopiert habe. es ist ziemlich scharf formuliert, ich hoffe es wird ernst genommen und ist nicht zu aggresiv…

ich habe mich bereits heute morgen telefonisch bei der frau herzeg beschwert und möchte dies noch einmal schriftlich tun:
ich bekam von ihnen ein schreiben, beiligend zu meinem bestellschein zur beantragung einer neuen versicherungskarte. in diesem schreiben heisst es, es sei gesetzlich vorgeschrieben eine europäische krankenversicherungskarte mit lichtbild zu besitzen für alle über 15 jahre. ich habe den aufwand betrieben neue passbilder zu erstellen und ihnen (wiederwillig) den vollständigen antrag zukommen zu lassen, inkl. lichtbild. zu meinem erstaunen, bekam ich eine versicherungskarte, wie ich sie schon vor 8 jahren bekam. ohne lichtbild, und auch keine europäische krankenversicherungskarte. telefonisch informierte mich die frau herzeg, dass es keineswegs gesetzlich vorgeschrieben sei eine solche karte zu besitzen, dass gesetz sei noch garnicht durch. ihre information in diesem schreiben war schlicht und ergreifend falsch / gelogen.

ich bin absolut verärgert über diese unverschämtheit. mein vertrauen in sie ist erschüttert. wenn ich eine option habe, möchte ich darüber informiert werden! ich möchte vor keine falschen tatsachen gesetzt werden! wenn sie sich auf das gesetz beziehen, verweisen sie bitte auf den entsprechenden paragraphen! ich verlange in diesem (eher nebensächlichen fall) eine ebenso aufrichtige darlegung meiner optionen wie im ernstfall einer erkrankung. woher soll ich wissen, dass sich soetwas im ernstfall nicht noch einmal wiederholt? bin ich gezwungen, jedes ihrer schreiben auf richtigkeit zu prüfen? werden solche unverschämt falschen standartschreiben berücksichtigt wenn sie mir sagen „bei uns wird vertrauen groß geschrieben“?

wäre ich vor die wahl gestellt worden, hätte ich mich gerne für die karte ohne lichtbild entschieden. da sie nun ohnehin im besitz meines fotos sind, bestehe ich nun auch auf die von mir beantragte karte mit bild! (dies wurde von der frau herzeg bereits entgegengenommen)

ich hoffe ich werde es im ernstfall nicht bedauern, mich für sie als verunsichernde versicherung entschieden zu haben. für die zukunft erwarte ich ein seriöseres auftreten. ich denke der anspruch ist nicht zu hoch gesetzt, denn bei MIR steht vertrauen nicht nur sprichwörtlich an erster stelle wenn es darum geht meine gesundheit abzusichern!

#7

Viel zu überzogen formuliert und aus einer Mücke einen Elefanten gemacht - wenn einer krebskranken, alleinerziehenden Mutter der Anspruch auf Krankengeld aberkannt wird, weil z.B. theoretisch eine Verweisung an die Agentur für Arbeit möglich ist, dann ist das ein Vertrauensbruch und unverschämt - aber hey, das ist nur eine Versichertenkarte! Bei manchen Kassen wird sogar vergessen, eine solche zuzusenden!
Die AOK hat zwar nicht gerade die effizienteste Struktur, aber es ist eine sehr gute Servicekasse!

#8

muss ich dir recht geben. war echt zu krass, ich hätt nochmal drüber schlafen sollen… hat mich einfach stutzig gemacht weil das der erste kontakt mit der kasse war… und dann eben mit nem nicht existierenden gesetz argumentiert… aber war wirklich zu heftig.

#9

Hallo,
bei der AOK Bayern haben wir noch nicht diese neue Karte - außer in einer „Pilotdirektion“.

Bei wenigen anderen Landes-AOKs ist bereits eine neue Karte mit Bild eingeführt worden.

In ca. 1-2 Jahren soll die neue Gesundheitskarte mit Bild und Speicherchip sowie EHIC auf der Rückseite eingeführt werden - in ganz Deutschland. Eigentlich sollte es diese nach Plan schon länger geben, aber alle Arztpraxen, Krankenhäuser sowie Apotheken müssen auf eine Software etc. umgestellt werden… das ist leider noch nicht voll umgesetzt worden. Dauert noch. Ich schätze das Ihre Krankenkasse aktuell die Bilder vorerst sammelt, dass dann für alle später die neuen Karten versendet werden können.
Mfg
Christian

#10

Guten Tag,

es ist schon etwas spät für eine Antwort aber auf so ein Schreiben muss ich antworten. Mit Erstaunen den Beitrag gelesen. Ich frage mich ernsthaft, wie will jemand auf richtige Probleme reagieren, wenn bei Kleinigkeiten so ein Geschütz aufgefahren wird. Der Brief an die Krankenkasse war total unhöflich und dann noch alle Worte klein geschrieben. Das ist sowieso total daneben. Dann aber das „MIR“ groß schreiben. Währe ich der Sachbearbeiter würde ich auf solch ein Schreiben nicht antworten, da es eine Provokation ist. Ich hoffe, dass die sich beschwert fühlende Person im Leben anders reagiert. Ich möchte aber auf keinen Fall der Nachbar sein da ich vermute, dass die Person auch im normalen Leben neben der Spur läuft.