Hallo,
ich bin beim Wandern auf diesen Baum gestoßen und einen Apfel probiert und würde den Baum im Garten Center gern kaufen wollen. Schmeckt sehr süß.
Welche Sorte ist das?
Vielen Dank
Chris
Hallo,
ich bin beim Wandern auf diesen Baum gestoßen und einen Apfel probiert und würde den Baum im Garten Center gern kaufen wollen. Schmeckt sehr süß.
Welche Sorte ist das?
Vielen Dank
Chris
Sieht aus wie unserer im Garten, ebenfalls ziemlich süss. Schau mal hier in der Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Geheimrat_Dr._Oldenburg
Hallo Chris,
Geheimrat Dr. Oldenburg ist mit viel weniger scharfem Kontrast geflammt, außerdem ist er erst ein paar Wochen nach der Pflückreife ab Oktober genussreif.
Erstaunlich ist die frühe Reife des Apfels, den Du gefunden hast. In welcher Gegend steht denn der Baum?
Schöne Grüße
MM
Hallo Zuzsammen,
danke schon mal.
Der Baum steht im Berliner Umland am Wegesrand von Äckern/ Wiesen umgeben. Wie ihr sehen könnt, sind kaum noch Früche am Baum. Ein Teil liegt auf dem Boden.
Bei Wiki steht:
Die geschmackliche Qualität der Äpfel gilt „selbst auf guten Standorten“ als „bescheiden“. Indes ist die Apfelsorte „aufgrund ihres einzigartigen, fast exotisch wirkenden Geschmacks in vielen Liebhabergärten“ anzutreffen.
Ist der Geschmack bescheiden oder exotisch? Das ist recht konträre.
Soll ich noch ein Bild machen oder so?
VG
Chris
Servus,
es gibt Dutzende von Apfelsorten, die hier in Frage kommen. Eine wichtige Eingrenzung ist bereits „Umgebung Berlin“ - richtiger märkischer Sand oder bisschen was Besseres?
Dass sehr viele Äpfel am Boden liegen, heißt erstmal nur, dass sich der Apfelwickler in diesem Baum wohlgefühlt hat - dieses Jahr übrigens in vielen Gegenden sehr starker Befall.
„Ausgeprägt süß“ ist schon ein recht gutes Stichwort, das grenzt schon stark ein. Lässt sich sonst noch was zu den Aromen sagen? Eher fade außer süß? Weinig? Fruchtig? Richtung Birne? Säuerlich?
Wenn Du noch ein Bild machen möchtest, wäre eines gut, auf dem man die Wuchsform und Höhe des ganzen Baumes sehen kann.
Schöne Grüße
MM
Gravensteiner hat ein ganz typisches Aroma, das ich aber nicht beschreiben kann; Du merkst sofort, ob Du es mit einem zu tun hast, wenn Du Dir auf einem Wochenmarkt Gravensteiner besorgst und probierst.
Schöne Grüße
MM
Ich bin alles andere als ein Apfelexperte, aber da wir alte Gravensteiner im Garten haben, habe ich bei den Bildern auch sofort daran gedacht, ohne - mangels umfassenderer Kenntnisse zu alternativen Möglichkeiten und genauen Unterscheidungsmerkmalen - entsprechend zu antworten. Aber wo Du jetzt den Gravensteiner und die Sache mit dem Boden ansprichst: Wir haben hier extrem feinsandigen/staubigen Spargelboden, und auf dem stehen unsere Gravensteiner schon seit Ewigkeiten und tragen je nach Jahr in Massen.
Na so richtig schlau bin ich noch nicht. hm
Und? Hast Du Dir Gravensteiner besorgt und das Aroma verglichen? Mit welchem Ergebnis?
Hallo Wiz,
ich kenne die hohen Ansprüche, die der Gravensteiner offenbar an den Wasserhaushalt stellt, nur von Sortenbeschreibungen; auf Staunässe ist er wohl ebenso empfindlich wie auf Austrocknen des Wurzelraums im Sommer. Dieses kann auf Sandböden vermieden werden, wenn Niederschläge auch im Juli eher gleichmäßig verteilt sind (das hättest Du dann aber 2018 - 2020 gemerkt, falls die Bäume überhaupt 1976 und 2003 überstanden hätten), wenn der Grundwasserspiegel hoch genug dafür ist, dass die Kapillarwirkung auch auf Sand zur Versorgung ausreicht, oder wenn der Sandboden durch langjährige Humusanreicherung feinere Kapillaren hat als in der Feldmark draußen. Wenn all das bei Euch nicht gegeben ist, bleibt nur übrig, dass da einer vom anderen abgeschrieben hat (was in diesem Fall verzeihlich wäre, weil selbst beim „Lucas“ vom erforderlichen guten Wasserhaushalt die Rede ist, und vom Lucas darf man normalerweise unbesehen abschreiben!).
Schöne Grüße
MM