Apple Computer die richtige Alternative?

Hallo,
ich habe schon viele Jahre einen Computer und immer mit Windows. So alle paar Jahre kommt Windows wieder mit neuer Software und das Alte wie etwa Windows XP oder Vista läuft aus und wird nicht mehr aktualisiert. Das nervt mich! Nun habe ich in einem Kaufhaus vom Verkäufer mitgeteilt bekommen, dass dies bei Apple nicht der Fall ist.
Da ich überhaupt keine Erfahrungswerte mit Apple habe, möchte ich gerne wisse, weshalb die Apple PC so teuer sind und ob sich diese Neuanschaffung lohnt? Für einen Apple PC bekomme ich ja etwa 3 Laptop anderer Hersteller mit Windows. Wenn hier ein User mit Apple Erfahrung ist, bitte ich um Antwort. Danke!

Grüsse fuerte

Hallo,

Diese Aussage ist so nicht richtig. Man könnte auch sagen, dass sie „alternative Fakten“ darstellt. :wink:

Natürlich gibt es auch vom Betriebssystem der Apple-Computer, das sich neuerdings MacOS nennt, regelmäßig ein Update. Da bei jedem Update, wie bei allen anderen Betriebssystemen auch, neue Funktionen hinzu kommen, andere ausgebaut werden, steigen die Anforderungen auch bei Apple regelmäßig. Dabei werden die Computer auch gefühlt immer langsamer oder neue Funktionen werden durch das alte Gerät nicht unterstützt. Irgendwann nimmt Apple dann alte Computer aus der Liste der updatefähigen Geräte heraus.

Zum einen sind Produkte der Firma immer noch Fan-Produkte, die man gerne aus Überzeugung kauft. Kunden der Firma Apple suchen nicht unbedingt nach dem billigsten Produkt. Darum kann Apple Preise aufrufen, die ihnen einen guten Erlös sichern. Hinzu kommt, dass Apple nach wie vor hochwertig verarbeitete Geräte herstellt. Ähnlich gute Geräte von anderen Herstellern kosten ähnlich viel. Zumindest gilt das aus meiner Sicht für die Laptops. Gerade der Mac Pro ist ein wahnsinnig überteuertes Gerät, das schlechter ist, als es sein könnte (zumindest aus Sicht der Personen, die Apple bis Mitte der 2000er die Stange gehalten haben, als alle anderen die Firma schon abgeschrieben hatten - die „Kreativen“).

Das kannst nur Du für Dich entscheiden. Ich liebe mein Mac Book - der beste Laptop, den ich je hatte. Als Festrechner habe ich aber weiterhin eine Windows-Maschine. Für Spiele und die Fotoverarbeitung bekomme ich bei Apple nichts für dieses Preis-/ Leistungsverhältnis.

Naja, aber wenn Du einen ähnlich flachen Laptop mit Alugehäuse und Retina-Display, so gutem Trackpad suchst, wirst Du nicht bei den Billiggeräten fündig.

Ein ganz wichtiger Punkt für mein MacBook ist die lange Akkulaufzeit, die geringe Temperaturentwicklung beim Surfen und Büroprogrammen (dabei geht nie der Lüfter an), die perfekte Synchronisation zwischen iPhone, iPad und MacBook, die leichte Datensicherung und der praktische MagSafe-Ladeanschluss (den das neue Mac Book Pro leider nicht mehr hat).

Bei Windows laufen selbst 30 Jahre alte Programme zum großen Teil problemlos. Und XP läuft auch immer noch, obwohl es mittlerweile 15 Jahre alt ist und der (erste echte) Nachfolger auch schon 7 Jahre (WIN 7).

Eine bessere Unterstützung für alte Programme bekommst Du out of the box wohl nirgendwo sonst.

Man sollte aber bemerken, dass Windows XP seit fast drei Jahren nicht mehr von Microsoft gepflegt wird. Das bedeutet, dass bekannte, offene Zugänge im Betriebssystem nicht mehr gepatcht werden. Treiber für neue Hardware (wenn man doch mal ein Teil des Rechners auswechseln will) wird es weder von Microsoft, noch vom Hersteller der Hardware geben. Und Updates für bekannte Programme unterstützen XP auch irgendwann nicht mehr. (Zum Beispiel Browser.) Man hat dann noch mehr alte Software, die nicht mehr gepflegt wird, mit noch mehr Einfallstore für Viren, Trojanern und Co. Das bedeutet, man kann wohl „30 Jahre alte Programme“ nutzen, Aber nicht modernes mehr. Zudem sollte man solch einen Rechner nicht mehr mit dem Internet verbinden.

Das gleiche Schicksal droht Windows 7 in 3 Jahren.

Aber von der Seite her verhält sich Microsoft nicht anders als Apple. Auf alten Rechnern lässt sich alte Software weiterhin sehr gut nutzen. Nur moderne Software läuft auf diesen Rechnern (zum Teil) nicht.

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Was mir im Nachhinein noch einfällt: Einer der Gründe für die Beliebtheit von MacOS gegenüber Windows dürfte sein, dass Apple deutlich weniger Experimente bei der Bedienung und dem Aussehen seines Betriebssystems vornimmt. Wenn man sich die Sprünge im Aussehen und der Bedienung von Windows vor Augen hält kann nur den Kopf schütteln. (Zumindest schüttel ich regelmäßig den Kopf….)

Hallo,

Naja, das ist bei Apple auch nicht anders.

Klar, der will ja was verkaufen.

Grundsätzlich: Bei Apple kommt ALLES aus einer hand. hardware sowie Software. Dadurch funktioniert es einfach wesentlich einfacher, es gibt wenig bis garkeine dieser Treiberprobleme wie man Sie von Windows her kennt weil halt alle Treiber schon mit integriert sind (grundsätzlich mal von Ausnahmen abgesehen).
Ob sich letztendlich eine Umstellung lohnt muß jeder selbst entscheiden. Das ist genauso als wenn man statt Biertrinker zum Weintrinker wird oder statt Fleisch nun vegan ißt oder man statt in der Stadt auf dem Land leben will.
Entscheiden mußt letzendlich Du selbst. Enjoy.

Wenn ich mir so mein Bruderherz anschaue, der Macs gewerblich nutzt, dann hat der inzwischen drei Geräte unterschiedlicher Generationen im Einsatz, weil verschiedene OS-Versionen nicht mit verschiedenen Software-Versionen zusammen spielen wollen, und die Updaterei deutlich ins Geld geht. Und da scheinen bei Apple die Korridore deutlich enger zu sein, als bei Windows. Jedenfalls schleppe ich auf Windows 10 noch ein paar so wirklich alte Schätzchen recht problemlos durch, die noch aus Zeiten von Windows 95 stammen.

Ich gehöre nicht zu der Gruppe derjenigen, die irgendein ideologisches Thema im Einsatz eines Betriebssystems sehen, sondern will einfach nur anständig arbeiten können. Als hinreichend IT-affin habe ich auch schon mit einer Menge unterschiedlicher OS sowohl auf Desktops als auch auf Servern zu tun gehabt, und komme mit denen allen durchaus klar, und habe z.B. inzwischen hier auch einen ganzen Zoo von Geräten unter Linux und Android im Einsatz, betreibe auch eine virtuelle Maschine mit einem Linux-Desktop, … Aber bei aller durchaus berechtigten Kritik an Windows ist das mE immer noch die mit Abstand beste Lösung für den Desktop des Durchschnittsanwenders, der mit dem Ding arbeiten muss und will.

Es kommt immer darauf an, was genau Du mit Deinem PC machen möchtest.
Wird der PC vorwiegend und täglich fürs Arbeiten genutzt
Soll der PC eher als Spiele-PC zum Einsatz kommen.
Oder geht es einfach nur darum einen PC zum privaten Gebrauch zu haben um ab und zu mal etwas damit zu arbeiten, surfen, schreiben etc.

Ich persönlich hatte sehr lange Zeit im privaten und im geschäftlichen Bereich immer mit Windows zu tun. Ich hatte immer das Gefühl, dass nach XP nur noch jedes 2.te Upgrade / Version zu gebrauchen war.

Persönlich bin ich seit 2011 auf Apple umgestiegen (iPhone, iPad, MacMini, Macbook Pro Retina), da es für meine Tätigkeit (gerade auch unterwegs) eine erhebliche Erleichterung darstellte.

Apple Produkte sind wirklich im oberen Preissegment und haben dafür auch noch nach einigen Jahren einen hohen Wiederverkaufswert (gerade bei Laptops u. Co.). Dennoch müssen es nicht immer die allerneusten Geräte sein (Derzeit noch ein iPhone 4S und iPad2 im Einsatz).

Probleme hatte ich bisher noch mit keinem der Geräte wie z.B. ständige Abstürze, Vierenbefall etc. Sync zwischen den Geräten funktioniert problemlos. Updates / Upgrades bisher reibungslos.

Natürlich werden manche neue Funktionen irgendwann nicht mehr von den älteren Geräten unterstützt. Aber das ist bei meisten Dingen so.

Selbstverständlich gibt es auch einige Dinge, die bei Windows besser und einfacher funktionieren. Möchte man trotzdem nicht komplett auf Windows verzichten, kann man dies auch auf einem Apple-PC mit BootCamp ausführen.

Alles in allem sollte geprüft werden, für was der PC eingesetzt werden soll und was man wirklich bereit ist dafür auszugeben (Schmerzgrenze). Lass Dir nix aufschwätzen, sondern entscheide Dich für ein Produkt, bei dem Du Dich auch wohl fühlst.

Es gibt für alles ein Für und ein Wider.