Hallo, ich bin neuer Besitzer eines Aquariums. Habe alles nach Anleitung gemacht. Kies gewaschen, Wasser eingelasse, Schnellstarter in den Filter (war extra für Filter), und AquaSafe hinzugefügt. AM dritten Tag habe ich Fische eingesetzt die sich anscheinend auch wohlfühlen und sehr lebendig sind.
Allerdings ist dass Wasser nun nach 6 Tagen noch leicht trüb und leicht grünlich.
Ist dass normal ? Wie bekomme ich dass Wasser klar, oder wird dass noch von allein ?
Hallo Marco,
da hast Du aber wohl einiges falsch verstanden, was in der „Anleitung“ stand!
Jedes neue Aquarium muss erst langsam „eingefahren“ werden, das im Normalfall 3-4 Wochen, oder aber auch länger dauern kann und erst dann, wenn das Wasser in Ordnung ist, heißt Nitrit nicht mehr nachweisbar ist, sollten die Fische, die zu Deinen Wasserwerten (pH, GH) passen eingesetzt werden!
Wichtig vor allem, nicht überbesetzen!
Am dritten Tag haben sich im Filter noch keine der wichtigen Bakterien gebildet , da nützen auch Deine Schnellstarter für den Filter nichts und das Aquasafe hättest Du Dir auch sparen können.
Das sind alles typische Anfängerfehler derjenigen, die keine Geduld haben! Vielleicht kommt noch hinzu, dass Du im Handel, von einem Fach verkäufer falsch beraten worden bist, weil Du Dich vorher nicht informiert hast!
Besorge Dir einen Tröpfchentest, wenigstens für Nitrit und mache einen großzügigen Teilwasserwechsel, füttere wenig, denn Du wirst einen zu hohen Nährstoffeintrag haben, daher die grünliche „Suppe“, das sind nämlich Algen.
Hier im Internet, gibt es hunderte, wenn nicht tausende gute Seiten, da solltest Du Dich erst einmal informieren, noch besser wäre es gewesen, wenn Du Dich VORHER informiert hättest , zum wohle Deiner Pfleglinge!
MfG weissheit
Hallo.0
Zunächst mal, wie groß ist das Aquarium und wie viele und was für Fische sind jetzt drin?
Wieviel und wie oft fütterst du?
Du schreibst, dass das Wasser >noch
Es ist ein 60x30x30 Becken. Ja die Trübung war von Anfang an irgendwie da.
Habe 10 Fische drin. 5 x Guppis, 1x Wels, 2x Neons, und 2 Mollys
Ich füttere einmal am Tag und sie fressen es gleich.
Habe diese Watte da und versuche sie mal einzusetzen.
Dass Wasser stinkt auch nicht
Hm, auch ich war mal ein blutiger Anfänger und habe viele Fehler gemacht, soviel vorweg.
Das sind natürlich generell schon zuviel Fische, für den Anfang in der Einlaufphase viel zuviele.
Hier wird es, wenn du nicht sehr aufpasst, zum Zusammenbruch kommen.
5 Guppys hätten für die ersten 4 Wochen durchaus gereicht und eigentlich ist das auch schon genug für so ein Minibecken.
Deine Fische sch… einfach mehr, als ein normaler Filter verpacken kann.
Ich möchte deinen Enthusiasmus ja nicht bremsen, aber, da es dir eh früher oder später jemand sagen wird:
Es ist ein 60x30x30 Becken.
Eigentlich höchstens ein Zuchtbecken, wobei es bei vielen Fischen auch dafür zu klein ist. Aquarien fangen so bei 100 Liter an, optimal für den Anfang sind so ca.200 l.
Ja die Trübung war von Anfang an
irgendwie da.
Das darf nicht sein. Entweder hast du den Kies (Sand wäre bessser) nicht richtig gewaschen, den Filter nicht richtig ausgespült, oder es kommt von den Zusatzmitteln, die eventuell auch schon verdorben gewesen sein können.
Habe 10 Fische drin. 5 x Guppis,
brauchen hartes eher alkalisches Wasser.
1x Wels,
aha! Den hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ischer_Wels?
ansonsten haben Welse in Aquariengröße meist noch einen richtigen Namen, an dem man sie erkennen kann. (Panzerwelse sind Schwarmfische.)
2x Neons,
brauchen weiches, leicht saures Wasser, sind Schwarmfische, bei denen 10 Exemplare noch zu wenig sind.
2 Mollys
sind eigentlich auch Schwarmfische, lieben die Gesellschaft von ihresgleichen, brauchen das Wasser alkalisch und hart und deutlich wärmer als die Neons. (Sonnenanbeter!)
Ich füttere einmal am Tag und sie fressen es gleich.
Habe diese Watte da und versuche sie mal einzusetzen.Dass Wasser stinkt auch nicht
Wahrscheinlich gehörte so ein Spielzeug- Filter zum Set. Die blöden Dinger lassen sich mit Watte leider kaum benutzen.
Gruß. Nemo.
Hallo Nemo,
wenn Du schon das, was Du als Legende und Quatsch bezeichnest, nicht einmal richtig kennst und davon keine Ahnung hast, solltest Du hier besser keine falschen Ratschläge geben!
Wiki sagt dazu und das ist jedem Aquarianer bekannt: Unter dem Nitritpeak versteht man in der Aquaristik und in der Teichwirtschaft ein zeitliches Maximum der Konzentration von Nitrit im Wasser. In Aquarien tritt er stets auf, wenn sie neu eingerichtet wurden oder bei deutlicher Erhöhung der Besatzdichte!
Auch ist es falsch, dass man nach drei Tagen „ohne weiteres Fische einsetzen darf“, dann sind alle diejenigen, die ein Becken über Wochen „Einfahren“ und sich mit der Materie befassen blöd!?
Vielleicht behauptest Du auch noch, dass Nitrit für Fische nicht giftig ist? Nitrit in höherer Konzentration ist für Fische tödlich!
In der Regel spielt es auch keine Rolle, wie groß ein Becken ist, denn die biologischen Abläufe sind bei jeder Beckengröße die selben!
Schon eher spielt die Besatzdichte eine Rolle, wie Du in Deinem zweitem Beitrag schreibst!
In der Einlaufphase, haben Fische in dem Becken überhaupt nichts verloren! Und woher soll der Zusammenbruch kommen? Ich sage es Dir, von der angeblichen Legende eines Nitripeaks!
Richtig ist aber auch wie Du schreibst, das Becken ist für diesen Besatz viel zu klein, die Fische passen nicht wirklich zusammen und vor allem ist der Innenfilter, der bei solchen Becken dabei ist „Mist“, in dem sich durch das häufige Reinigen niemals wichtige Bakterien bilden können! Besser wäre ein „überdimensionierter“ Außenfilter, mit einer sehr langen Standzeit, in dem sich die wichtigen Bakterien ansiedln und ungestört vermehren können!
Ich habe seit über 40 Jahren Aquarien, oft bis zu 30 Stück und weiß daher, wovon ich schreibe!
MfG weissheit
Hallo Weissheit.
wenn Du schon das, was Du als Legende und Quatsch bezeichnest,
nicht einmal richtig kennst und davon keine Ahnung hast,
solltest Du hier besser keine falschen Ratschläge geben!
Ich kenne die Sage vom Nitritpeak ganz genau und behaupte dennoch, dass sie in der Form, in der sie, hauptsächlich von einem gewissen Ingenieur, verbreitet wird, Quatsch ist.
Wiki sagt dazu und das ist jedem Aquarianer bekannt: Unter dem
Nitritpeak versteht man in der Aquaristik und in der
Teichwirtschaft ein zeitliches Maximum der Konzentration von
Nitrit im Wasser. In Aquarien tritt er stets auf, wenn sie neu
eingerichtet wurden oder bei deutlicher Erhöhung der
Besatzdichte!
Wiki verbreitet auch sonst öfter mal Blödsinn, das solltest du mal ins Auge fassen, auch wenn Wiki an sich meistens richtig liegt.
Auch ist es falsch, dass man nach drei Tagen "ohne weiteres
Fische einsetzen darf ", dann sind alle diejenigen, die ein
Becken über Wochen „Einfahren“ und sich mit der Materie
befassen blöd!?
Blöd nicht, nur unwissend und leichtgläubig. Es blühen in der Aquaristik auch sonst mancherlei Legenden: Richtig eingesetzt und verbreitet machen sie ihre Erzähler manchmal sogar reich.
Vielleicht behauptest Du auch noch, dass Nitrit für Fische
nicht giftig ist? Nitrit in höherer Konzentration ist für
Fische tödlich!
Warum sollte ich so etwas behaupten? Es stimmt ja.
In der Regel spielt es auch keine Rolle, wie groß ein Becken
ist, denn die biologischen Abläufe sind bei jeder Beckengröße
die selben!
Na ja, je größer ein Aquarium, desto träger reagiert es, man hat somit mehr Zeit, irgendwelche Fehler wieder gut zu machen.
Schon eher spielt die Besatzdichte eine Rolle, wie Du in
Deinem zweitem Beitrag schreibst!
In der Einlaufphase, haben Fische in dem Becken überhaupt
nichts verloren! Und woher soll der Zusammenbruch kommen? Ich
sage es Dir, von der angeblichen Legende eines Nitripeaks!
Ein Aquarium ohne jeden Besatz kann gar nicht richtig einlaufen, weil nämlich die Bakterien, die überall vorhanden sind, sich ohne was zu fressen nicht vermehren können. Übrigens bilden die sich nicht, sie vermehren sich halt.
Richtig ist aber auch wie Du schreibst, das Becken ist für
diesen Besatz viel zu klein, die Fische passen nicht wirklich
zusammen und vor allem ist der Innenfilter, der bei solchen
Becken dabei ist „Mist“, in dem sich durch das häufige
Reinigen niemals wichtige Bakterien bilden können! Besser wäre
ein „überdimensionierter“ Außenfilter, mit einer sehr langen
Standzeit, in dem sich die wichtigen Bakterien ansiedln und
ungestört vermehren können!
Ein schnell laufender Innenfilter über Watte bzw. Schaumstoff, den man sich rel. billig selber basteln kann, tut es ohne weiteres und zwar in jedem Aquarium. Man braucht keinen Außenfilter, der teurer ist als das ganze Aquarium. Das Geld kann man weit besser in einem größeren Aquarium anlegen.
Ich habe seit über 40 Jahren Aquarien, oft bis zu 30 Stück und
weiß daher, wovon ich schreibe!
Na ja, ganz schön lange. Kann ich aber toppen.
Ob du es glaubst oder nicht:
Ich habe nunmehr seit fast sechzig Jahren Aquarien, über eine geraume Zeit auch mehr als 30 Stück. Und ein neu eingerichtetes Becken habe ich noch nie länger als 3 Tage leer stehen lassen. Massensterben durch Überbesetzung hat es bei mir seit meiner ersten, sehr bitteren Erfahrung, die ich etwa mit 10 Jahren machen musste, nicht mehr gegeben.
Übrigens hatte ich schon Aquarien, bevor die Firma Eheim überhaupt bekannt war.
Und schon hundert Jahre vor mir, nämlich zu des seligen Roßmäßlers Zeiten, gab es durchaus funktionierende Aquarien. Die funktionierten teilweise sogar ganz ohne Filter, mit einer Petroleumlampe als Heizung.
(Etwa 1870 begann der Siegeszug des tropischen Aquariums in Europa, nämlich mit der Einführung des guten alten Makropoden durch Carbonnier in Paris.)
Freilich wussten die Aquarianer von damals noch nicht mal, wie Nitritpeak geschrieben wird.
Gruß, Nemo. (Leider nicht weise.)
Ich danke Nemo, ich konnte mit seinen Ratschlägen und vor allen der Art WIE er schreibt gut was anfagen. Nein habe auch keinen kleinen Filter aus einem Erstsatz.
Danke dir Nemo !!!
Dass ich die Theorie vom Nitritpeak in der Form, wie er beschrieben wird und vor allem mit diesen endlosen Wartezeiten, die kein Anfänger wirklich durch hält, ablehne, heißt nun nicht, dass da überhaupt keine Gefahr mehr wäre.
Ein Aquarium, vor allem ein kleines, kann sehr schnell „umkippen“!
Das heißt, der normale und erwünschte Zersetzungsprozess durch Sauerstoff zehrende Bakterien, setzt bei zuviel faulenden Stoffen im Wasser aus. Die aeroben Bakterien sterben ab und werden durch anaerobe ersetzt. Fäulnis setzt ein, das Wasser wird gräulich trüb und giftig, stinkt nach einiger Zeit entsetzlich und alles was Sauerstoff braucht, also auch die Fische, stirbt.
Ein Prozess, der immer wieder auch in natürlichen stehenden Gewässern vorkommt.
Im Aquarium wird er verursacht, durch Überbesatz, wenn zuviel Fischkot anfällt, durch faulende abgestorbene Pflanzen oder Tiere, durch zuviel Futter, das irgendwo vor sich hin gammelt.
Der grobe Quarzkies, der leider immer noch dem Anfänger empfohlen wird, ist berühmt dafür, dass Futterreste in seinen feinen Spalten und Ritzen vor sich hin gammeln und das Wasser verderben.
Du solltest unbedingt mal da, wo du immer fütterst, mit dem Finger wühlen, wenn das Wasser dann trüber wird, hast du die Ursache.
Wie auch immer, wenn die Trübung nicht weg geht, spätestens dann, wenn die Fische schwer atmend unter der Oberfläche hängen, musst du einen Teilwasserwechsel, so wie „weissheit“ das vorgeschlagen hat, durchführen. Mindestens zwei Eimer Wasser müssen dann abgesaugt und durch neues Wasser ersetzt werden. Das neue Wasser muss der Aquarientemperatur angepasst sein. 1 bis 2 Grad kälter geht auch noch, wärmer sollte es nie sein.
Wobei Teilwasserwechsel, bei deinem kleinen Aquarium, etwa zwei Eimer alle zwei Wochen, eh nötig sind. Die Abbauprodukte aus dem Futter kriegt ein normaler Filter nämlich nicht heraus.
Wenn du noch Fragen hast, dann melde dich einfach, ich schau fast jeden Tag hier herein.
Viel Glück, Nemo.
Moin,
Auch ist es falsch, dass man nach drei Tagen "ohne weiteres
Fische einsetzen darf ", dann sind alle diejenigen, die ein
Becken über Wochen „Einfahren“ und sich mit der Materie
befassen blöd!?
das ist eine Frage des Nährstoffeintrags. Ich würde mich hier als Bioverfahrenstechniker und langjähriger Aquarianer mit entsprechendem ‚wissenschaftlichen Background‘ mal auf Nemos Seite schlagen. Nitrifizierende Bakterien wachsen unter günstigen Bedingungen sehr schnell und mit etwas Starthilfe (alter Filterschlamm) kann man ein neues Becken/Außenfilter durchaus in drei Tagen - und auch schneller - biologisch stabil bekommen. Allerdings muss man den Keimen dazu natürlich genügend Nährstoffe für das Wachstum zur Verfügung stellen, was ohne einen angepassten Anfangsbesatz nicht gelingt. Durch einen kleinen Anfangsbesatz mit Wirbellosen oder wenigen Fischen kurze Zeit nach Einrichtung des Beckens (wenn das Wasser geklärt ist, warte ich oft nicht einmal 3 Tage) lässt sich das bewerkstelligen, dieses Vorgehen erfordet aber Fingerspitzengefühl. Lässt man das Becken unbesetzt und trägt keine Nährstoffe ein, dauert die ausreichende Besiedlung von Filter und Bodengrund mit nitrifizierenden Bakterien um ein Vielfaches länger, was auch deine Aussage einer mehrwöchigen Einlaufphase völlig berechtigt.
In der Regel spielt es auch keine Rolle, wie groß ein Becken
ist, denn die biologischen Abläufe sind bei jeder Beckengröße
die selben!
Hier würde ich widersprechen, insbesondere hinsichtlich der pH-Stabilität sind kleine Becken sehr ungünstig. Das Wasser puffert durch das Zusammenspiel von Hydrogencarbonat und Kohlendioxid natürliche Verschiebungen des pH-Wertes, beispielsweise durch den Tag-Nacht-Wechsel (Pflanzen verbrauchen am Tag CO2 und produzieren es in der Nacht). Je geringer die Wassermenge ist, desto geringer ist die Pufferkapazität und desto eher ‚kippt‘ das System. Das kann sich bei Überfütterung und gestörter Nitrifikation direkt auf das Leben der Fische auswirken, da das Abbauzwischenprodukt Ammonium bei basischen pH-Werten als ätzendes Ammoniak vorliegt, welches durch Verätzung der Kiemen (das bekannte Luftschnappen) zu Atemnot und zum Tod der Fische führen kann. So etwas passiert in kleinen, überbesetzten Becken häufig schon nach zu gründlicher Filterreinigung, in großen Becken dagegen nur bei allergröbsten Pflegefehlern.
Beste Grüße, Jesse
Hallo Jesse Bee,
ich stimme dem was Du schreibst, bedingt zu, denn es stand in der Frage nirgends geschrieben, um welche Beckengröße es sich handelt, nichts von einem Außenfilter und schon gar nichts von Filtermaterial (Filterschlamm) aus einem alten Filter!
Dieses gebrauchte Filtermaterial, wenn es noch nicht zu lange herum liegt, bevor es weiter verwendet wird, ist eine hervorragende Starterkultur, hat jedoch nichts mit dem zu tun, was einem im Zoohandel als Starterbakterien angeboten wird und meist nichts taugen, aber die anscheinend verwendet wurden, oder irre ich mich auch da?
Sehr wohl, kann man auch in ein unbesetztes Becken Nährstoffe einbringen und zwar in Form von wenigen Futterflocken.
Außderdem wage ich zu Bezweifeln, dass ein Anfänger das richtige, wie Du schreibst, Fingerspitzengefühl hat, um derartige „Anzeichen“ richtig einzuschätzen und gegen zu Steuern. Da ist der nächste „Hilferuf“ schon vorprogrammiert!
Mein Bezug auf die Beckengröße ging nur in Richtung der biologischen Vorgänge, der Bildung von Bakterien und die sind fast immer die selben. Von pH, kH oder GH habe ich absichtlich nichts geschrieben, sondern nur angemerkt, beim Besatz darauf zu Achten, dass die Fische für das verfügbare Wasser, zusammenpassend ausgesucht werden!
Das größere Becken stabieler sind wie kleine ist unbestritten, doch erklär einmal einen Anfänger die Zusammenhänge, wenn er schon mit ein paar „Schwebealgen“, um die es sich wahrscheinlich handelt, überfordert ist!
Schon der Besatz sagt auch einiges daüber aus, ob sich der Fragesteller informiert hat, meiner Meinung nach nicht, oder einfach nur falsch Beraten wurde!
Es ist nicht das erste mal, dass verschiedene Meinungen „Aufeinander Prallen“, doch wenn es schief geht, ist es meist mit dem schönem Hobby Aquaristik vorbei, dann haben die meisten Anfänger die Lust und einige Fische qualvoll das Leben verloren!
schönes Wochenende,
weissheit
@Marco, es kommt nicht darauf an, WIE Du meinen Schreibstil findest, sondern auf den Inhalt!
Ansonsten, musst Du bei Deiner nächsten Fragestellung eben mehr Details „Preisgeben“!
Nichts für Ungut.
MfG
Hallo zurück,
Dieses gebrauchte Filtermaterial, wenn es noch nicht zu lange
herum liegt, bevor es weiter verwendet wird, ist eine
hervorragende Starterkultur, hat jedoch nichts mit dem zu tun,
was einem im Zoohandel als Starterbakterien angeboten wird und
meist nichts taugen, aber die anscheinend verwendet wurden,
oder irre ich mich auch da?
welche im Aquaristikbedarf angebotenen Kulturen was taugen und welche nicht weiß ich leider nicht. Im Laborbedarf werden aber (z.B. für den sog. BSB-Test auf organische Wasserbelastung) gefriergetrocknete Bakterienkulturen in Pulverform angeboten, die hervorragend funktionieren. Ich denke, dass im Aquaristikbedarf ähnliche Starterkulturen angeboten werden, die auch gut funktionieren. Ich setze selbst keine ein, da sie m.E. nicht notwendig sind und ich mein Geld sinnvoller investieren kann, aber ich zweifle eigentlich nicht an der Wirkung. Für blutige Anfänger ist das vielleicht die beste Variante: Becken richtig dicht bepflanzen und eine Starterkultur (aus Bakterien + Nährsubstrat) zusetzen, dann nach 3 - 4 Tagen vorsichtig ganz wenige Tiere einsetzen (ich fange immer mit 2 - 3 Amanogarnelen auf 100 Liter Wasser an, da diese die anfängliche Algenbildung gut eindämmen) und den Besatz, wenn sich nach einer Woche keine Startprobleme zeigen, schrittweise über die nächsten 2 - 3 Wochen aufstocken.
Gruß, Jesse