Arbeitgeber schreibt Toilettenzeiten vor. Wie kann ich mich wehren?

Callcenter für eine Bank.
Toilettenpausen müssen in den vorgeschriebenen täglichen 30-Minuten „Bildschirmunterbrechung“ stattfinden. Ansonsten darf man seinen Arbeitsplatz nur in der Mittagspause verlassen. Bei 80 Mitarbeitern werden 3 „Pausen-Slots“ freigegeben. Man kann also nur auf Toilette gehen wenn gerade ein Platz frei ist. Zudem darf man nur eine Pause pro Stunde machen (egal ob man 1min oder 10min weg war). Ist das richtig? Ich denke nicht.
Unser Betriebsrat stellt sich da stur, dass sei einfach so.
Zusätzlich wird unbezahlte Arbeitszeit erzwungen indem man vor Dienstbeginn erst einmal den Rechner hochfahren und Programme starten muss (Dauer ca. 15min) um sich überhaupt als „anwesend“ anzumelden. Es werden aber lediglich 5min als „Anmeldezeit“ angerechnet und vergütet.
Das kann doch alles nicht rechtlich korrekt sein…

Wahrscheinlich gar nicht .Was sich manche Firmen heutzutage alles erlauben ,ist fast schon kriminell .Toillentenzeiten vorschreiben kann und darf Ihnen niemand .Nur ,wenn Sie sich dagegen wehren ,sind Sie wahrscheinlich schneller draußen ,als drin in dieser Firma .
Könnte mit Mobbing anfangen ,oder direkt die Kündigung ,einen Grund findet so eine Firma immer .Und ,Unterstützung bei ihren Arbeitskollegen(innen) werden Sie mit Sicherheit nicht bekommen ,denn die haben selber Angst um ihren Arbeitsplatz .Mein Vorschlag ,suchen Sie sich ganz in Ruhe eine andere Arbeitsstelle ,wo man als AN auch als Mensch behandelt wird.