Hallo,
was passsiert in folgendem, hypothetischem Fall:
Ein Arbeitnehmer wechselt seinen Arbeitgeber zum 16. eines Monates. Am 15. gibt er seinen alten Dienstwagen ab und am 16. empfängt er den neuen. Sowohl alter als auch neuer Arbeitgeber berechnen nun in der halbmonbtatigen Gehaltsabrechnung die vollen 1% Pauschale für den Dienstwagen, der Arbeitnehmer zahlt also diese 1% nun im Wechselmonat doppelt. Wie kann er sich die zuviel gezahlten 1% in der Steuererklärung zurückholen?
Servus,
da ist nichts zuviel bezahlt, die Ermittlung des Sachbezugswertes ist zutreffend vorgenommen worden.
Es besteht die Möglichkeit, beim neuen Arbeitgeber die Chance zum Übergang auf Besteuerung nach tatsächlichen Kosten und Aufteilung der gefahrenen Kilometer nach Fahrtenbuch zu nutzen - dann gibt es keine bösen Pauschalen mehr, die dem Arbeitnehmer offenbar so wenig gefallen (obwohl sie seine Privatfahrten möglicherweise zu einem sehr wohlfeilen Vergnügen machen).
Übrigens: Das, was der Arbeitgeber zahlt, ist - unabhängig von der Methode, mit der der Sachbezugswert ermittelt wird - immer nur die Steuer auf den Sachbezugswert, niemals der Sachbezugswert selber. Eventuell wird dann klar, wie sehr billig die Privatnutzung des Dienst-PKWs auf diese Weise wird.
Schöne Grüße
MM