Hallo,
theoretisch hätte man dies vielleicht auch unter dem Posting „Zukunftsaussichten“ miteinfügen können.
Mir geht es speziell um die Arbeitsmarktpolitik beziehungsweise das Verhalten von Firmen.
Da ein Kumpel von mir letztens von einer Zeitarbeitsfirma zu einer Firma entsendet wurde wo er nun nur noch knapp die Hälfte von dem bekommt was er vor ungefähr 3 Jahren bei derselben Firma bekam
(zum Verständnis: Er arbeitete vor drei Jahren bei einer anderen Zeitarbeitsfirma und verdiente deutlich mehr als er zu dem „Kunden“ gesandt wurde und er weiß auch daß der gleiche „Kunde“ damals mehr für ihn zahlte für die gleiche Tätigkeit wohlgemerkt!) ist mir dies besonders aufgefallen.
Ich habe nun das Gefühl das viele Firmen versuchen die Löhne massiv zu drücken! Von jemand anderem hörte ich daß die Firmen zwar über Facharbeitermangel klagen, aber dies nur tun, um billige ausländische Facharbeiter anwerben zu können während sie die teureren und älteren Facharbeiter, die sehr wohl noch in großer Zahl in Deutschland vorhanden wären, entlassen!
Frage 1: Stimmt dies? Das wäre ja dann eine große Heuchelei der Firmen. Während die Politik ja dann versuchen würde junge Facharbeiter ausbilden zu lassen wären die den Firmen ja dann evt. auch zu teuer und die wollen lieber z.B.billige Facharbeiter aus Osteuropa?
Frage 2: Hilft da vielleicht doch ein Mindestlohn? Und wieso sperrt sich die FDP gegen einen Mindestlohn für die Zeitarbeitsbranche
wenn die dann ab Mai (Beginn der Freizügigkeit) vielleicht vielen Arbeitern auch nur noch 2 Euro die Stunde anbieten?
Grüße,
Ralf