Hallo,
Herr X hat noch vor Corona einen Arbeitsvertrag unterschrieben in dem steht „Regelmäßiger Arbeitsort ist Stadt B“. Anfangs ist er dort auch regelmäßig aus Stadt A hingefahren.
Mittlerweile hat der AG das Büro dort gekündigt und es gibt lediglich einen Briefkasten, Herr X arbeitet seither von zuhause aus.
Hätte es für den Arbeitnehmer steuerliche Vorteile, den Arbeitsort im Vertrag nun auf Zuhause zu ändern?
Gruß,
Steve
Wenn Herr X täglich den Briefkasten in Stadt B leert oder etwas dienstliches einwirft kann er zumindest die Fahrtkosten absetzen.
Vorteile einer Änderung kann ich jetzt erstmal nicht erkennen…Bin aber auch kein Freund der Steuererklärung…
Hallo,
Vorteile sehe ich nicht. Es wird in der Steuererklaerung die Pendlerstrecke angegeben, auch Anzahl der Tage, und damit kann man wahrheitsgemaess absetzbaren Fahrten dokumentieren. Auch zum naechsten Buero, was der Arbeitgeber moeglicherweise mal eroeffnet.
Gruss Helmut
Servus,
das könnte sein und sollte im Einzelfall mal überschlägig berechnet werden.
Die fahrten zum regelmäßigen Arbeitsort sind nur mit der „Pendlerpauschale“ (d.h Hälfte des „Kilometergelds“ bei Dienstreisen) als Werbungskosten ansetzbar. Wenn Herr X nicht regelmäßig, aber öfter mal dienstlich nach B kommt und das dann als Dienstreisen abrechnen kan, ist das für ihn interessant.
Freilich immer nur dann, wenn er insgesamt mehr als 1.000 € Werbungskosten zusammenbringt - dieser Betrag wird ohne Erklärung und Nachweis veranlagt.
Schöne Grüße
MM