Arbeitsplatten-naht

hallo.

bei einer neuen küche (kein billigschrott) quillt die arbeitsplatte sichtbar auf, nachdem über nacht arglos ein nasser lappen darauf abgelegt wurde.
bereits bei der montage wurde der monteur auf eine unebenheit hingewiesen, die er dann aber beseitigt hatte.

der händler (schreinermeister) und die (schwieger)mutter weisen darauf hin, daß die fügestelle zweier arbeitsplattenteile nicht (über längere zeit) nass werden sollte und ein leichtes aufquellen dann unvermeidlich ist.

der (schwieger)vater ist aber ganz anderer meinung: die fuge müßte absolut dicht sein und aufquellen darf da gar überhaupt nicht nix.

wer hat recht?

gruß

michael

der bisher nur küchen mit arbeitsplatten am stück hatte

Moin,

so spontan würde ich sagen: da darf keine Naht sein, die Schäden nehmen kann. Arbeitsplatte ist Arbeitsplatte, die muss einfach was aushalten können. Klar, heisse Töpfe können nicht viele ab, aber Nahtstellen, die manchmal nicht vermeidbar sind, werden doch normalerweise überdeckt mit einer Übergangsschiene … kenne ich jedenfalls so.

Wenn das also kein Billigschrott ist … was ist mit Gewährleistung? Und was hat der Monteur denn bei Einbau gemacht,wenn du schreibst, er hätte eine Unebenheit beseitigt? Meine vormalige Arbeitsplatte hatte an einer Übergangsstelle eine Art Silikonverfugung, war sicherlich kein Meisterwerk, aber aufgequollen ist gar nix …

)

Ex.

Ich kenne es auch so das Arbeitsplatten nur korrekt ausgerichtet und dann hart auf Stoß zusammengefügt werden. Ohne Kleben und ohne die Fuge abzudichten. Denn wenn die Höhe beidseitig gleich und der Sägeschnitt akkurat ist dann dichtet die Oberschicht das auch sicher ab.

Gruß Crack

Hi,

die Arbeitsplatte hätte vor dem zusammenstoss mit Silikon abgedichtet werden müssen.
Und zwar soviel Silikon (farblos) verwenden, das es aus der Fuge quillt.

Ann-Kathrin

arbeitsplatten-naht> Aufquellen von Spanplatten an Schnittflächen
Aufquellen von Spanplatten an Schnittflächen

Der eine Hinweis mit Abdichtung der Silikonfuge ist gut.

Nachteil: Die Platten sind verklebt: >>> Umzug / Umbau???

Es gibt noch eine weitere Möglichkeit die Platten gegen aufquellen zu verschliessen.
Platte ausbauen:
Die Sägekanten mit Holzleim -ich nehme immer Ponal- bestreichen und nun warten. Der Leim zieht ein und ist weg.
Hinweis: Deshalb lassen sich Spanplatten so schwer verleimen oder Umleimer anbringen!.

Nochmal machen, aber gleichmäßig und dünn.
Nun ist / sollte die Schittkante gegen eindringende Feuchtigkeit abgedichtet sein.
Hinweis:
Derart abgedichtete Platten haben wir -Nachbarn und ich- als Deckplatten im Außenbereich liegen gelassen, auch bei Regen!
Vorteil: Die Platten passen nun wieder nahtlos aneinander. Ggf. etwas nachschleifen.
Viel Erfolg,
Werner

Genau So!