Arbeitszeugnis, Bedauern nach Beendigung eines befristeten Vertrags

Hallo an alle,

angenommen es bestand ein sachgrundloser befristeter Vertrag für 2 Jahre.
Die feste Übernahme des AN wurde vom AG vor Ablauf der Frist angeboten. Der AN
möchte das Unternehmen aber nach den 2 Jahren verlassen.

Wie kann man in einem Arbeitszeugnis das Bedauern der Beendigung,
nach einem befristeten Vertrag kundtun?

Ich konnte leider keinen passenden Satz im Internet finden. Können
mir die Experten in diesem Forum bitte helfen?

Danke und
LG Jasmin

Herr/ Frau/ genderneutrale Person verlässt unser Unternehmen auf seinen/ ihren eigenen Wunsch.

Damit wird klar ausgedrückt, er/sie/es hätte bleiben können, wollte aber keinen Tag länger als notwendig für diese Pissbude arbeiten.

Wen interssiert’s, ob man ihr was unbefristetes angeboten hatte? „…verlässt uns zum… bedauern dies… wünschen … alles gute“.

Hi,

Wozu? Hat keinerlei qualifizierte Aussagekraft was der AN kann und was nicht. Man mache sich über den Sinn des Arbeitszeugnisses gedanken und formuliere das entsprechend. Persönliche Floskeln haben darin nichts zu suchen.

Gruß
h.

gut, dass du den Grund kennst, warum der AN da nicht weiter arbeiten will.
Ich meine - nicht dass da persönliche Gründe irgendeine Rolle hätten spielen können

Das Nichtvorhandensein solcher „Floskeln“ wird auf dem Zeugnis immer schlecht und deutet auf ein „Gott sei Dank - er ist weg“ hin

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Bloß gut, dass in diesem Forum alle in der Lage sind, zu erkennen, ob eine Nebenbemerkung launig oder ernstgemeint ist. Stell dir mal vor, es gäbe wirklich Teilnehmer, die an so etwas scheitern würden, das wäre ja nicht auszuhalten!

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Du hast noch nicht so viele Arbeitszeugnisse gelesen oder geschrieben?
Um Arbeitszeugnisse, wie geschrieben, ihre Deutung, geheime Codes usw. ist in den letzten Jahren eine regelrechte Industrie entstanden. Arbeitszeugnisse lesen, schreiben und verstehen lernt man nur in jahrelanger Erfahrung. Wenn da eine Floskel fehlt und der Rest ist stimmig, warum sollte das Zeugnis dann auf einmal negativ sein? Andersrum ist es kein Problem, ein wirklich mieses Zeugnis mit vollster Zufriedenheit zu schreiben.
Vielleicht stellt ja die UP das Zeugnis mal ein. Dann könnte man etwas dazu sagen.

Soon

Sicher nicht!

Wenn eine, meiner Meinung nach, einfache Frage bereits solche Ausbrüche verursacht, werde ich mich hüten mehr als 5 Zeilen in diesem Forum zu posten.

Früher hatte ich bei werweisswas Fragen gestellt und bekam sachliche sowie freundliche Antworten von Experten, ohne (indirekte oder direkte) Vorwürfe meiner Unwissenheit , wie z.B. „…Wozu…“ oder „…Wen interessierts…“

Der Grund warum ich meine Fragen hier stelle ist ganz einfach: Ich weiss es einfach nicht besser. Das bedeutet nicht, dass ich dumm bin. Aber leider bekomme ich bei werweisswas immer öfter das Gefühl dafür abgewertet zu werden hier im Forum etwas zu fragen.

Ich werde das Zeugnis an einen Anwalt schicken. Der ist wenigstens freundlich und sachlich.

Danke trotzdem für die Antworten. Ich denke mein Intellekt ist ausreichend die Sachage zu verstehen.

Nichts für Ungut.

Liebe Grüße
Jasmin

Mmmhhh?

  1. Das war kein Ausbruch. Es ist nur sehr frustrirend, dass solche nicht tot zu kriegenden Aussagen unterwegs sind. Und daran gebe ich tatsächlich den Tausenden Ratgebern und Websites die Schuld. Das hat nichts mit dir und auch nichts mit hawethie zu tun. Er/sie wollte auch nur helfen.
  2. Meine Antwort ging an hawethie.
  3. Würde ich dir wirklich gern helfen, gehe aber davon aus, dass du das nicht möchtest, schade.

Soon

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Hi!

In den Antworten von @Frau_Jana_Boemer und @RotAlge befanden sich ja absolut brauchbare Vorschläge, auch, wenn es „schlappsige“ Nebenbemerkungen gab.

Tatsächlich interessiert es wirklich keinen, ob man eine Verlängerung angeboten hat.
Man bedauert ein Ausscheiden nicht, wenn das Vertragsverhältnis eh ausgelaufen wäre (Dinge, wie finanzierungsbedingt im ÖD klammer ich mal aus, da Du ja „sachgrundlos“ geschrieben hast).

Klar - aber der nimmt ja auch Geld dafür und ist keine kostenlose Plattform … :wink:

VG
Guido

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Es ist nicht so, dass ich Hilfe nicht möchte (dann hätte ich hier nicht gepostet) aber ich wollte „eigentlich nur eine Antwort“ … und dann plötzlich brach eine Diskusion über Sinn und Unsinn aus. Ich muss zugeben, nach zweimaliger Überlegung habe ich mich dafür entschieden, nicht nur den einen Satz im Zeugnis zu hinterfragen, sondern das gesamte Zeugnis überprüfen zu lassen. Ich habe auf „frag einen Anwalt“ 60 Euro bezahlt für eine Korrektur des Zeugnisses. Das ging auch ganz schnell. 2 Stunden später hatte ich das komplette Zeugnis korrigiert zurück erhalten.