Arbeitszeugnis , benötige eure Meinung

Hallo an alle hier im Forum!
Was Zeugnisse angeht bin ich nicht tief im Thema. Deswegen brauche ich eure Hilfe.

Ich habe heute mein Arbeitszeugnis bekommen. In der Firma war ich knapp 3 Monate. Danach habe ich es verlassen, da ich nicht das gemacht habe, was im Vorstellungsgespräch vereinbart worden ist.

Hier das Zeugnis

Herr xxx, geb. am xxxxxx, trat am 01.10.2005 als Sachbearbeiter in der Auftragsabwicklung in unserem Unternehmen ein. Die xxx xxxx GmbH ist die Versandhandelstochter der XXX AG und Herausgeber des Kataloges XXX, der sich an Geschäftskunden aus Industrie, Handwerk und Handel wendet.

Bei seinem Eintritt befand sich das Unternehmen in der Vorbereitung auf dem operativen Start des Geschäftes. Gemeinsam mit dem gesamten Team in Kundenberatung und Auftragsabwicklung arbeitete sich Hrr XXX in die neu eingeführte IT-Landschaft, das Produktprogramm und in die Prozesse ein.

Die Aufgaben von Herrn XXX waren im Einzelnen:
Planung der Einführung des Debitorenmanagements
Unterstützung des Produktmanagements bei der Vorbereitung des Sortimentes für den Katalog
Durchführung von Mitbewerbervergleichen
Mitwirkung bei der Einführung der ERP-Software, insbesondere des Moduls für die Auftragsabwicklung
Teilnahme an den IT-Projektmeetings

Herr XXX hat sich die zur Bewältigung der sehr vielfältigen Aufgaben erforderlichen Kenntnisse innerhalb kurzer zeit angeeignet. Im Rahmen der Einführung des ERP-Systems konnte er seine in Schule und Praxis erworbenen Kenntnisse aus dem Rechnungswesen einbringen. Er bearbeitet seine Aufgaben konzentriert und mit Sorgfalt. Die Leistungen von Herr XXX entsprachen voll den gestellten Anforderungen.

Herr XXX hat unser Haus während der Probezeit, zum 05.01.2006 verlassen.

Bitte um eure Meinung

Auch hallo.

Ich habe heute mein Arbeitszeugnis bekommen. In der Firma war
ich knapp 3 Monate. Danach habe ich es verlassen, da ich nicht
das gemacht habe, was im Vorstellungsgespräch vereinbart
worden ist.

Und was stand dazu im Arbeitsvertrag ?

Hier das Zeugnis

Vollständig ? FAQ:2027
Aber die allgemeinen Äusserungen ohne Nennung konkreter Erfolge lassen an sich schon nichts Gutes erahnen (trotz des kurzen Zeitraums).

Herr XXX hat sich die zur Bewältigung der sehr vielfältigen
Aufgaben erforderlichen Kenntnisse innerhalb kurzer zeit
angeeignet.

…und nichts erreicht ?

Im Rahmen der Einführung des ERP-Systems konnte er
seine in Schule und Praxis erworbenen Kenntnisse aus dem
Rechnungswesen einbringen.

Inwiefern ?

Er bearbeitet seine Aufgaben
konzentriert und mit Sorgfalt.

Also langsam.
Die Leistungen von Herr XXX

entsprachen voll den gestellten Anforderungen.

Mit geringen Erwartungen angefangen und diesen genügt.

Herr XXX hat unser Haus während der Probezeit, zum 05.01.2006
verlassen.

Und warum ?

Bitte um eure Meinung

s.oben

mfg M.L.

neu schreiben
Hallo,

Du hast ein sehr schlechtes Arbeitszeugnis bekommen.

Ich empfehle Dir, es noch einmal selbst und neu zu schreiben und es dem Arbeitgeber noch einmal zur Unterschrift vorzulegen.

Inhaltlich schließe ich mich meinem Vorredner an.

In diesem Fall solltest Du Dich wirklich noch einmal mit einem neu geschriebenen Zeugnis zum Arbeitgeber durchbeißen.

Auf jeden Fall sollten wenigstens einige der zwingenden Floskeln und der Grund des Ausscheidens aus dem Unternehmen angegeben werden. Es lohnt sich. Mit diesem Zeugnis würde ich mich nirgends bewerben.

Ein Hoch auf alle Unternehmer, die ihre ehemaligen Mitarbeiter ungerechtfertig ihre Macht spüren lassen.

Antje

meine Änderung. Was haltet ihr hiervon???
Hi an alle hier im Forum. Danke schon mal für euere Meinungen. Ich habe das Zeugnis jetzt abgeändert und will diese dann noch einmal an meinen alten Arbeitgeber schicken. Freue mich über eure Meinung.

Herr xxx, geb. am xxxxxx in xxxxxxxx, trat am 01.10.2005 als Sachbearbeiter in die Auftragsabwicklung unseres Unternehmens ein. Die xxx xxxx GmbH ist die Versandhandelstochter der XXX AG und Herausgeber des Kataloges XXX, der sich an Geschäftskunden aus Industrie, Handwerk und Handel wendet.

Bei seinem Eintritt befand sich das Unternehmen vor dem operativen Start des Geschäftes. Gemeinsam mit dem Team in Kundenberatung und Auftragsabwicklung arbeitete sich Herr XXX in die neu eingeführte IT-Landschaft, das Produktprogramm und in die Prozesse ein.

Die Aufgaben von Herrn XXX waren im Einzelnen:
Planung der Einführung des Debitorenmanagements
Unterstützung des Produktmanagements bei der Vorbereitung des Sortimentes für den Katalog
Durchführung von Mitbewerbervergleichen
Mitwirkung bei der Einführung der ERP-Software, insbesondere des Moduls für die Auftragsabwicklung
Teilnahme an den IT-Projektmeetings

Herr XXX hat sich die zur Bewältigung der sehr vielfältigen Aufgaben erforderlichen Kenntnisse innerhalb kurzer Zeit angeeignet und hat die ihm übertragenen Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit erledigt. Im Rahmen der Einführung des ERP-Systems und den dort zu planenden Prozessen brachte er seine Kenntnisse aus dem Rechnungswesen mit ein. Er bearbeitet seine Aufgaben konzentriert und mit großer Sorgfalt. Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war stets einwandfrei.

Das Arbeitsverhältnis von Herrn xxxx endete zum 05.01.2006 innerhalb der Probezeit, um sich neuen Aufgaben zu stellen… Wir bedauern sehr, dass es nicht zu einer Festanstellung gekommen ist und wünschen Herrn xxxx für seinen weiteren Berufs- und Lebensweg alles Gute und viel Erfolg.

Das Arbeitsverhältnis von Herrn xxxx endete zum 05.01.2006

innerhalb der Probezeit, um sich neuen Aufgaben zu stellen…

Hallo,

mit dem Inhalt kenn ich mich nicht aus, aber das ist granmmatisch falsch. Es klingt, als würde sich das Arbeitsverhältnis neuen Aufgaben stellen…also würde ich zumindest dich selbst als Subjekt nehmen („Herr XX beendete das Arbeitsverhältnis zum…um…“) oder einfach vielleicht nur dass du das Arbeitsverhältnis auf eigenen Wunsch beendet hast? Nach den Gründen fragen sie dann im Vorstellungsgespräch…aber wie man sowas idealerweise formuliert, weiß ich nicht.

Grüße
Sonja

Hi trc,

Herr xxx, geb. am xxxxxx in xxxxxxxx, trat am 01.10.2005 als
Sachbearbeiter in die Auftragsabwicklung unseres Unternehmens
ein. Die xxx xxxx GmbH ist die Versandhandelstochter der XXX
AG und Herausgeber des Kataloges XXX, der sich an
Geschäftskunden aus Industrie, Handwerk und Handel wendet.

Bei seinem Eintritt befand sich das Unternehmen vor dem
operativen Start des Geschäftes.

…und den Eintritt in dasselbe hat Herr XXX erfolgreich verhindert? *fg* Oder hat er vielleicht das Unternehmen dabei engagiert und erfolgreich unterstützt?

Gemeinsam mit dem Team in
Kundenberatung und Auftragsabwicklung arbeitete sich Herr XXX
in die neu eingeführte IT-Landschaft, das Produktprogramm und
in die Prozesse ein.

Das klingt erstmal, als ob ausser Einarbeiten nicht viel passiert ist :wink: Würde ich verkürzen "Aufgrund seiner sensationallen Vorkenntnisse arbeitete sich Herr XXX schnell in die neu eingeführte IT-Landschaft, das Produktprogramm und in die Prozesse ein.
Das letzte „und“ würde ich durch „sowie“ ersetzen.

Die Aufgaben von Herrn XXX waren im Einzelnen:
Planung der Einführung des Debitorenmanagements
Unterstützung des Produktmanagements bei der Vorbereitung des
Sortimentes für den Katalog
Durchführung von Mitbewerbervergleichen
Mitwirkung bei der Einführung der ERP-Software, insbesondere
des Moduls für die Auftragsabwicklung
Teilnahme an den IT-Projektmeetings

Und die sind richtig und vollständig? Und im Originaltext dann auch irgendwelche Punkte vor den Aufzählungselementen?

Herr XXX hat sich die zur Bewältigung der sehr vielfältigen
Aufgaben erforderlichen Kenntnisse innerhalb kurzer Zeit
angeeignet

das hatten wir doch schon.

und hat die ihm übertragenen Aufgaben stets zu
unserer vollen Zufriedenheit erledigt.

Das ist so der klassische Satz, der gern mit „Schulnote 2“ übersetzt wird. Ist das realistisch. Schön wäre jetzt, wenn man noch Deine Arbeitsweise (motiviert, effektiv, zielgerichtet, selbstständig) lobend erwähnen würde.

Im Rahmen der
Einführung des ERP-Systems und den dort zu planenden Prozessen
brachte er seine Kenntnisse aus dem Rechnungswesen mit ein.

Die Kenntnisse würde ich weiter oben erwähnen. Ausserdem ist vom ERP-System bei der Auflistung Deiner Tätigkeiten nicht die Rede. Scheint mir aber ein wichtiger Bestandteil gewesen zu sein, darum würd ich das dort mit reinnehmen. Dennoch kannst Du das ja als Erfolg werten „Herr XXX hat erfolgreich die Definition der Dingsda-Prozesse im Rahmen der ERP-Einführung umgesetzt/mitgewirkt“

Er
bearbeitet seine Aufgaben konzentriert und mit großer
Sorgfalt.

„EEEins plus eeeins giiiiibt… Moment, nicht stören Chef… Also wo waren wir. Eins plus vier - nein, moment eins plus ein gibt *Taschenrechnerrauskram*“ So könnte jemand böswilliges Deine Arbeitsweise sehen. Würde ich rausnehmen und oben bei der Arbeitsweise reinnehmen. „zuverlässig“ wäre vielleicht da das passende Wort.

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen
war stets einwandfrei.

Hattest nix mit Kunden zu tun?

Das Arbeitsverhältnis von Herrn xxxx endete zum 05.01.2006
innerhalb der Probezeit, um sich neuen Aufgaben zu stellen…

Das mit dem falschen Bezug hatte ja mein Vorposter schon erwähnt. Ich würde schreiben „Herr XXX verlässt und auf eigenen Wunsch zum … (das mit der Probezeit würde ich rauslassen) um sich neuen Herausforderungen zu stellen (oder …Aufgaben zu widmen)“.

Wir bedauern sehr, dass es nicht zu einer Festanstellung
gekommen ist

Wir bedauern diese Entscheidung sehr und…

und wünschen Herrn xxxx für seinen weiteren
Berufs- und Lebensweg alles Gute und viel Erfolg.

Wenn man nicht „auch weiterhin alles Gute“ wünscht interpretiert man gerne „endlich mal ein bisserl Erfolg“ rein :wink:.

*wink*

Petzi

Lieber nicht!
Hi!

Ich habe das Zeugnis jetzt abgeändert

…leider ohne zu wissen, was Du da machts!

Die xxx xxxx GmbH ist die Versandhandelstochter der XXX
AG und Herausgeber des Kataloges XXX, der sich an
Geschäftskunden aus Industrie, Handwerk und Handel wendet.

Soll es ein Zeugnis für Dich sein oder eine Werbung für Dein Ex-Unternehmen?
Gehört kurz gesagt nicht in ein Zeugnis.

Ich will gar nicht groß auf das geänderte Zeugnis eingehen, da es einfach nicht gut ist.
Wenn Du nicht weißt, was Du tust, dann schau mal hier
http://www.hr-manager.de/hr_man/html/zeugnis_gen_exp…
nach Formulierungen.

LG
Guido

Hi Petzi,

vielen Dank für deine tollen Anregungen. Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei allen anderen bedanken die bisher auf meinen Artikel geantwortet haben.
Zum Sachverhalt muß ich noch ergänzen, ich bin gekündigt worden.
Kundenkontakt hatte ich nicht, da es noch kein laufendes Geschäft gab.

Habe jetzt deine Ideen mit einfließen lassen und Hoffe das es jetzt so in Ordnung ist. Ich werde es dem Geschäftsführer dann zuschicken und um Änderung des Zeugnisses bitten.

Hier das neue

Herr xxx, geb. am xxxxxx in xxxxxxxx, trat am 01.10.2005 als Sachbearbeiter in die Auftragsabwicklung unseres Unternehmens ein. Die xxx xxxx GmbH & Co. KG ist die Versandhandelstochter der XXX AG und Herausgeber des Kataloges XXX, der sich an Geschäftskunden aus Industrie, Handwerk und Handel wendet.

Bei seinem Eintritt hat Herr XXX dabei engagiert und erfolgreich den operativen Start des Geschäftes unterstützt. Aufgrund seiner sehr guten Vorkenntnisse arbeitete sich Herr Runge schnell in die neu eingeführte IT-Landschaft, das Produktprogramm sowie in die Prozesse ein. Herr XXX hat erfolgreich bei der Definition von Rechnungswesen-Prozessen im Rahmen der ERP-Einführung mitgewirkt.

Die Aufgaben von Herrn XXX waren im Einzelnen:

  • Planung der Einführung des Debitorenmanagements
  • Unterstützung des Produktmanagements bei der Vorbereitung des Sortimentes für den Katalog
  • Durchführung von Mitbewerbervergleichen
  • Mitwirkung bei der Einführung der ERP-Software, insbesondere des Moduls für die
    Auftragsabwicklung
  • Teilnahme an den IT-Projektmeetings

Herr XXX hat sich die zur Bewältigung der sehr vielfältigen Aufgaben erforderlichen Kenntnisse innerhalb kurzer Zeit angeeignet und hat die ihm übertragenen Aufgaben (stets) zu unserer vollen Zufriedenheit erledigt. Herr XXX arbeitete zuverlässig und selbstständig. Er bearbeitete und erledigte seine Aufgaben planvoll und systematisch. Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war stets einwandfrei.

Herr XXX verlässt uns zum 05.01.2006, um sich neuen Aufgaben zu widmen. Wir bedauern diese Entscheidung sehr und wünschen Herrn XXX für seinen weiteren Berufs- und Lebensweg alles Gute und weiterhin viel Erfolg.

Freue mich auf deine Meinung

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi trc,

ich bin unentschlossen - einerseits möchte ich Dir schreiben, dass man wenn einem nach drei Monaten gekündigt wird sicherlich kein perfektes Zeugnis erwartet wird. Andererseits finde ich auch Deine Version noch nicht so gut.

Herr xxx, geb. am xxxxxx in xxxxxxxx, trat am 01.10.2005 als
Sachbearbeiter in die Auftragsabwicklung unseres Unternehmens
ein.

Wie war denn Deine genaue Berufsbezeichnung? Und da Du dort ja schon nimmer arbeitest könnte ja auch stehen „…war von … bis … als… in der Abteilung (so notwendig) beschäftigt“.

Die xxx xxxx GmbH & Co. KG ist die Versandhandelstochter
der XXX AG und Herausgeber des Kataloges XXX, der sich an
Geschäftskunden aus Industrie, Handwerk und Handel wendet.

Guido schrob ja schon was dazu. Auch hier bin ich sehr zwiespältig, ich für meinen laienhaftne Teil finde einen Satz eigentlich ganz gut, aber ich weiss dass viele Personaler hier das eher negativ sehen.

Bei seinem Eintritt hat Herr XXX dabei engagiert und
erfolgreich den operativen Start des Geschäftes unterstützt.

Und nach dem Eintritt dann nimmer? Der ganze Satz wird durch einfügen von „engagiert und erfolgreich“ nicht wirklich gelungen. Was willst Du denn mit dem „operativen Start“ sagen? würde ich ganz rauslassen…

Dann der Satz mit den Aufgaben:

Die Aufgaben von Herrn XXX waren im Einzelnen:

  • Planung der Einführung des Debitorenmanagements

zur Einführung kam’s nimmer?

  • Unterstützung des Produktmanagements bei der Vorbereitung
    des Sortimentes für den Katalog
  • Durchführung von Mitbewerbervergleichen

Mitbewerbervergleichen? Meinst Du ne Marktanalyse?

  • Mitwirkung bei der Einführung der ERP-Software, insbesondere
    des Moduls für die
    Auftragsabwicklung

Was hast Du da gemacht? Schulungen? Programmiert? Rechner installiert?

  • Teilnahme an den IT-Projektmeetings

*pruuust* „an Meetings teilnehmen“ würde ich nicht als eigene Aufgabe erwähnen, auch wenn das manche meiner Kollegen offensichtlich so sehen. Entweder daraus eine Aufgabe ableiten „…IT bei… unterstützt“ oder weglassen.

A propos unterstützt. Du hast zwei Hauptpunkte bei denen Du „unsterstützt“ bzw. "mitgewirkt hast. Gibt es keine eigenen Unteraufgaben zu erwähnen?

Diese Tätigkeitsliste klingt so, als ob Du dort „Mädchen für alles“ warst und nix recht gemacht hast. War das so?

Aufgrund seiner sehr guten Vorkenntnisse

in was denn?

arbeitete sich Herr
Runge schnell in die neu eingeführte IT-Landschaft, das
Produktprogramm sowie in die Prozesse ein.

Ich liebe ja Gedankensprünge aber von der IT-Landschaft zu Produkten und Prozessen ist sogar mir zu weit. Mach da lieber noch was draus - am besten anhand konkreter Beispiele „Hat selbstständig das Windows-Irgendwas-Netzwerk aufgesetzt und betreut.“

Herr XXX hat
erfolgreich bei der Definition von Rechnungswesen-Prozessen im
Rahmen der ERP-Einführung mitgewirkt.

Schon wieder mitgewirkt. Spätestens hier müsste irgendwas stehen, das Du selbstständig umgesetzt / erfolgreich eingeführt / umgesetzt hast.

Herr XXX hat sich die zur Bewältigung der sehr vielfältigen
Aufgaben erforderlichen Kenntnisse innerhalb kurzer Zeit
angeeignet

ich dachte Du hattest so tolle Vorkenntnisse?

und hat die ihm übertragenen Aufgaben (stets) zu
unserer vollen Zufriedenheit erledigt.

ja wat nu? Stets oder nicht stets, das ist hier die Frage *fg*

Herr XXX arbeitete
zuverlässig und selbstständig. Er bearbeitete und erledigte
seine Aufgaben planvoll und systematisch.

Dazu hab ich doch schonmal was geschrieben :wink: Und gerade bei einem „Mädchen-für-alles-Job“ in nem Start-Up ist doch Flexibilität und solcher Kram gefragt, oder?

Sein Verhalten
gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war stets einwandfrei.

ok

Herr XXX verlässt uns zum 05.01.2006, um sich neuen Aufgaben
zu widmen.

Noch was, das mir vorher nicht aufgefallen war. Der 5.1. ist ein sehr unübliches Datum für die Beendigung eines Arbeitsverhältnisses. Zumindest Monatsmitte fände ich da klüger. So klingt’s „Hat die Kaffekasse geklaut und wir haben ihn sofort fristlos entlassen“.

Tja, und dann muss wohl noch ein Satz rein, wie es zur Kündigung kam. Du sagst ja, dass die Firma Dich gekündigt hat. Warum? War das eine echte einseitige Kündigung? Oder ein Aufhebungsvertrag? Oder hast Du gekündigt, aber für’s Arbeitsamt habt Ihr geschummelt? Und hast Du direkt im Anschluss nen anderen Job? Sonst ist das mit den „neuen Aufgaben“ natürlich nix :wink:

Wenn die aber Dich entlassen haben, könnte sowas stehen „Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Situation ist es uns blafasel. Wir bedauern labersülz“. Das wird Dir aber Scheffe nicht unterschreiben, wenn Du die Kaffekasse geklaut hattest…

Wir bedauern diese Entscheidung sehr und wünschen
Herrn XXX für seinen weiteren Berufs- und Lebensweg alles Gute
und weiterhin viel Erfolg.

Achja - die üblichen Verdächtigen Formalitäten (siehe FAQ) sollten auch noch erfüllt sein. Also Zeug wie Firmenpapier, Datum vom letzten Arbeitstag, hochrangiges Autogramm etc.

*wink*

Petzi

Hi Petzi !

Habe heute mein neues Arbeitszeugnis bekommen.

Nicht alle meine Änderungen wurden eingearbeitet. Ich glaube auch nicht mehr , das Sie jetzt noch mal etwas ändern.

Mein neuen Vertrag habe ich 3 Tage nach der Kündigung erhalten.
Das Datum 05.01 kam Zustande da ich noch 14 Tage Kündigungsfrist hatte. Meinen neuen Job habe ich zum 15.01. begonnen. Wir sind damals auch nicht im Guten auseinander gegangen.

Vor das Arbeitsgericht zu gehen, für dieses Zeugnis lohnt sich glaube ich nicht. Dauert zu lange. Und ich war nur ganze 3 Monate dort. Im Vorstellungsgepräch sage ich immer offen warum ich dort nur so kurz gearbeitet habe.

Zudem habe ich ja noch andere Arbeitszeugnisse die wesentlich besser sind. Immerhin steht in dem Zeugnis „stets zu unserer vollen Zufriedenheit“.

Das Einzige was jetzt noch auffällt ist, das Sie das Datum zum 01.02.2006 ausgestellt haben, obwohl ich es erst jetzt angefordert habe. Da wird sich glaube ich die Dame aus dem HR wundern(hatte dort schon ein Vorstellungsgespräch). Auf Ihren Wunsch habe ich das Zeugnis erst jetzt angefordert.

Herr xxx, geb. am xxxxxx, trat am 01.10.2005 als Sachbearbeiter in die Auftragsabwicklung unseres Unternehmens ein. Die xxx xxxx GmbH ist die Versandhandelstochter der XXX AG und Herausgeber des Kataloges XXX, der sich an Geschäftskunden aus Industrie, Handwerk und Handel wendet.

Bei seinem Eintritt befand sih das Unternehmen in der Vorbereitung auf den operativen Start des Geschäftes. Herr xxx arbeitete sich schnell in die neu eingeführte IT-Landschaft … Herr xxx hat erfolgreich bei der Definition von Rechnungswesen-Prozessen im Rahmen der ERP-Einführung mitgewirkt.

Aufgabenbeschreibung ist gleich geblieben.

Herr xxx hat sich die zur Bewältigung der sehr vielfältigen Aufgaben erforderlichen Kenntnisse innerhalb kurzer Zeit angeeignet. Im Rahmen der Einführung des ERP-Systems konnte er seine in Schule und Praxis erworbenen Kenntnisse aus dem Rechnungswesen einbringen. Er hat die ihm übertragenen Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit erledigt. Herr xxx arbeitete zuverläsig und selbstständig. Er bearbeitete und erledigte seine Aufgaben planvoll und systematisch.

Herr xxx hat unser Haus während der Probezeit, zum 05.01.2006 verlassen, um sich neuen Aufgaben zu widmen. Wir wünschen Herrn xxx für seinen weiteren Berufsweg alles Gute.

unterzeichnet
GF

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