Arbeitszeugnis - bitte um Bewertung

Hallo,

ich hatte vor einiger Zeit schon mal eine Anfrage zu einem Arbeitszeugnis gestellt.
Das Arbeitszeugnis war auf Grund der fehlenden Stellenbeschreibung leider nicht komplett (danke für den Hinweis). Ich habe es nun überarbeiten lassen und würde gern nochmal darum bitten, dass ihr euch das nochmal anschaut.

Es ist komplett so übernommen, wie ich es zugeschickt bekommen habe.
Eine Ausnahme stellen zwei Klammern hinter den genannten Firmen dar. Die habe ich eingefügt, damit es verständlicher wird.

Los geht’s:

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Zwischenzeugnis

Frau XXX XXX, geboren am 11.11.1111, wohnhaft XXX Str. X, 33333 Dreistadt, wurde am 23.10.2006 als kaufmännische Mitarbeiterin bei der XXX GmbH (Zeitarbeitsfirma) eingestellt.

Frau XXX ist seit dem 23.10.2006 bei der XYZ GmbH, Xyz Tagungshotels (Entleiher) als Sachbearbeiterin im Bereich Service Center Tagungshotels tätig. Zu ihren Aufgaben gehören Kundenanfragen aus den Eingangsportalen erfssen, Kunden zum Leistungs- und Produktangebot informieren, sowie Daten erheben, analysieren, aufbereiten und eingeben. Des Weiteren war sie dafür zuständig Unterlagen zu aktualisieren und zu archivieren. Hierfür verwendete Frau XXX die Programme Yield-Management und Revenue Management – Instrumente zur Erlösmaximierung und Auslastungsoptimierung der 9 Tagungshotels im vorgegebenen Rahmen und war als Marketing- und Vertriebsunterstützung tätigt.

Frau XXX identifizierte sich mit ihrer Aufgabe und zeigte stets eine ausgezeichnete Arbeitsbereitschaft auch über die übliche Arbeitszeit hinaus.
Sie arbeitete stets sehr sicher und selbständig und setzte ihre umfassenden Fachkenntnisse in ihrem Aufgabenbereich erfolgreich ein.

Frau XXX zeichnete sich bei der Erledigung aller ihrer Aufgaben durch Gewissenhaftigkeit, Fleiß und Selbständigkeit aus. Man konnte sich auch in schwierigen Situationen auf sie verlassen.
Die Arbeit von Frau XXX war stets von hoher Qualität.
Sie war stets außerordentlich intensiv und konzentriert bei der Arbeit.
Ihre Leistungen haben unseren hohen Anforderungen jederzeit voll entsprochen.

Ihr Verhalten zu Vorgesetzten und Mitarbeitern war jederzeit vorbildlich.
Bei unseren Kunden war sie wegen ihrer fachkundigen Beratung und wegen ihres zuvorkommenden Wesens anerkannt und geschätzt.

Sie erhält dieses Zwischenzeugnis, da ein Vorgesetztenwechsel stattfand.

Wir danken ihr für ihre sehr guten Leistungen und freuen uns auf eine weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Ort, Datum

Unterschrift
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Danke und Gruß
Lini

Hallo,

als allererstes fällt mir auf, dass Gegenwarts- und Vergangenheitsform scheinbar willkürlich gemixt verwendet werden.

Ist sie oder war sie dieses und jenes?

Wenn es ein Zwischenzeugnis ist und in der Vergangenheitsform z.B. Fleiß bescheinigt wird, so bedeutet dass, dass sie mal fleißig war, es nun aber nicht mehr ist.

Daher ist das Zeugnis, ohne auf den weiteren Inhalt einzugehen, schlichtweg nicht akzeptabel.

Gruß

S.J.

Kann man das abändern lassen oder würde das dann den Wahrheitsgehalt verfälschen und wird deshalb nicht geändert?

Kann man das abändern lassen oder würde das dann den
Wahrheitsgehalt verfälschen und wird deshalb nicht geändert?

Das kann man nicht nur ändern lassen, dass sollte man sogar, denn ich gehe davon aus, dass alle Tätigkeiten und Softskills nicht nur in der Vergangenheit, sondern auch in der Gegenwart dem beschriebenen entsprechen.

Selbst bei Zeugnissen, die zum Ende einer Tätigkeit ausgestellt werden, wird bei einigen Dingen in der Gegenwartsform geschrieben:

Bsp: „Er besitzt gute Umgangsformen“. Logisch. Diese Eigenschaft endet ja nicht mit der Tätigkeit bei der Ausbeuter & Co. KG.

Unbedingt ändern lassen. Vorher aber noch abwarten, was hier zum Inhalt gesagt wird. Das habe ich nur überflogen und im Moment keine Zeit mir das anzusehen.

Gruß

S.J.

Danke schonmal für deine Hilfe.

Das ist gut zu wissen.

LG
Lini